Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gras stN. (317 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sinen licham van dir nam./ //Ei w#;ei gr#;eunt din gr#;eune gras,/ dat al zit gr#;eune in dir was!/ wand din gelouf | |
im stede bleif,/ als andre l#;iud de zwivel begreif./ //Din gras is besprengt bit allen blůmen,/ darin got selve wolde kumen,/ | |
vür in sagen ligen./ si mochten bit vröuden eʒʒen $’t gras,/ darup dat kindlin geleget was,/ dat höu machd in gelust | |
sach, sowat da schöne was:/ boum$’ ind blůmen, krut ind gras./ //Ich sach an ir manichveldge steine/ edel, krechtich, schön ind | |
einunge/ und machen dir da ein bette von dem lustlichen grase der heligen bekantheit;/ und dú liehte sunne miner ewigen gotheit/ | |
als ob alle berge, alle steine, alle regens troppfen, alles gras, b#;vome, l#;vop und sant alles lebende personen werin und úns | |
herre, so m#;eohten es nit allú santk#;eorner, alle wassertropfen, alles gras |
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cleines wúrmelin in der erden und h#;eute mich under dem grase miner manigvaltiger versumnisse alle mine tage. So sitze ich |
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des paradises beginne, da sach ich b#;vome, l#;vop und cleinlich gras und niht uncrutes. Etteliche b#;vome trůgen #;eoppfel und dú meiste | |
gelassen hatten, und die vollegiengen nit. Semliche růweten in dem grase der manigvaltigen wollust und in dem blůmen der italkeit. Die | |
dâ was,/ dâ entroestent kleiniu vogellîn,/ da entróestent bluomen unde gras;/ D%/â sínt als jaemerlîchiu jâr,/ daz ich mich under den | |
esel sprach: ‘so muß ich immer klagen,/ das ich das gras han bi der ban/ genagen unde secke vil getragen.’/ ‘ein | |
corn ſnitit unde daz biwindit unde bilegit edir bideckit mit graſi edir mit andirime dinge daz zu corni nicht gihorit, die | |
buckel starc,/ vil der edelen steine $s gevellet ûf daz gras/ ab liehten schildes spangen, $s von hurten daz gescehen was./ | |
sal wol getân/ von edelem marmelsteine, $s grüene alsam ein gras,/ dar inne selbe Prünhilt $s mit ir ingesinde was./ Diu | |
porte was./ dar ûfe lâgen steine $s grüene sam ein gras./ der lûhte maniger hande $s mit schîne wider daz golt./ | |
vrouwen lîp/ wart von helde handen $s erhaben ûf daz gras./ die vrouwen gerne dienten, $s waz der unmüezegen was!/ Dô | |
man./ Si stuonden vor dem münster $s nider ûf daz gras./ Prünhilt ir gesten $s dannoch vil wæge was./ si giengen | |
mich legen/ für die iuwern füeze $s nider an daz gras.«/ dô er daz gehôrte, $s wie lieb ez Gunthere was!/ | |
si in hete enpfangen, $s er hiez si ûf daz gras/ erbeizen mit den vrouwen, $s swaz ir dâ mit ir | |
vrœlîche sît./ Gezelt unde hütten $s spien man an daz gras/ anderthalp des Rînes. $s dô daz geschehen was,/ den künec | |
Vil lûte rief dô Hagene: $s »leit nider ûf daz gras,/ ir knehte, diu gereite. $s ich gedenke, daz ich was/ | |
was zetal/ komen von dem stiche $s nider an daz gras./ er wæne unsanftes muotes $s wider Gelpfrâten was./ Wer in | |
swâ wirz danne vinden, $s dâ legen uns an ein gras.«/ dô si diu mære hôrten, $s wie leit in sümelîchen | |
sîn herze tugende birt,/ alsam der süeze meie $s daz gras mit bluomen tuot./ swenn%..e er sol helden dienen, $s sô | |
was,/ die herren riten dannen. $s sich leiten in daz gras/ über al die knehte; $s si heten guot gemach./ ich | |
knopfe schein/ ein vil liehter jaspes, $s grüener danne ein gras./ wol erkandez Kriemhilt, $s daz ez Sîfrides was./ Dô si | |
bereiten,/ er wolt niht lenger beiten,/ unz zuo dem næhsten gras./ als schier daz komen was,/ dô huop sich angst und | |
dô der summer komen was,/ daz man gehaben moht daz gras,/ dô was varens zît./ nû het ouch in der zît/ | |
ouch valt in sînes strîtes wer/ hinderz ors ûf dez gras./ vil ungewent er des was./ //Er reit ûf in und | |
daz velt etswâ geblüemet was,/ dâ stuont al kurz grüene gras:/ dâ vielen ûf die werden man,/ den diu êre en_teil | |
einer tjost erstarp./ ___dô bant er abe sînen helm./ wederz gras noch den melm/ sîn strît dâ niht mêr bante:/ grôz | |
abrillen schîn/ zergangen, dar nâch komen was/ kurz kleine grüene gras./ daz velt was gar vergrüenet;/ daz plœdiu herzen küenet/ und | |
hete ein han wol überschritn:/ swie dâ stuonden bluomen unde gras,/ durch daz sîn fluz sô tunkel was,/ der knappe den | |
ein teil was ûz getret:/ dâ hete ein knappe dez gras gewet./ Der fürste wert unt erkant/ sîn wîp dort unde | |
grôziu nôt was im unkuont./ ___man leit ein teppech ûfez gras,/ da vermûret und geleitet was/ durch den schaten ein linde./ | |
schimpf er niht zetretet was/ (dâ stuont al kurz grüene gras:/ dâ was bûhurdiern vermiten),/ mit baniern selten überriten,/ alsô der | |
stên./ ___an disen aht frouwen was/ röcke grüener denn ein gras,/ von Azagouc samît,/ gesniten wol lanc unde wît./ dâ mitten | |
des âbents, dô er komen was./ dâ was erde unde gras/ mit tretenne gerüeret/ untz tou gar zerfüeret./ ___al schrînde lief | |
orse pflegn."/ Orilus der werde degn/ leit schildes schirben ûfez gras./ nâch ir, durch die er komen was,/ begunder vrâgen al | |
er hôrt deiz frouwen stimme was,/ her dan ûf ungetretet gras/ warf erz ors vil drâte./ ez dûht in alze spâte:/ | |
den sluoc mîn sündebæriu hant:/ ich leit in tôten ûffez gras,/ unt nam swaz dâ ze nemen was."/ ___"ôwê werlt, wie | |
werdekeit ein bluome ie was,/ unz er verdacte alsus daz gras/ mit valle von der tjoste,/ sîner zimierde koste/ ime touwe | |
huot ûf sîme houbte was./ von samît grüene als ein gras/ der künec ein mantel fuorte,/ daz vaste ûf d’erden ruorte/ | |
aldâ der helt erbeizet was/ von dem orse ûf daz gras/ und er dem orse gurte./ ze sîner antwurte/ erbeizte snellîche/ | |
wan einz daz Isenhartes was./ bî Artûs sunder ûf ein gras/ wart daz gezelt ûf geslagen./ manec zelt, hôrt ich sagen,/ | |
aldâ verzwicket,/ mit swerten verbicket./ schildes schirben und daz grüene gras/ ein glîchiu temperîe was,/ sît si begunden strîten./ si muosen | |
ich sage iu wer durch in dâ was/ geherberget ûffez gras/ an sîne samenunge komn./ habt ir des ê niht vernomn,/ | |
wand imz houbt erschellet was:/ er strûchte nider an dez gras./ Artûss junchêrrelîn/ spranc einez underz houbet sîn:/ dô bant im | |
varwe ein manlîch spiegel was."/ si satzt in nider ûffez gras:/ ir weinens wênec wart verdagt./ dô streich im diu süeze | |
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