Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gran F. (24 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
gespreche vn2de wol gelart,/ Eine1n valfehsen bart,/ Rote1n mv1nt, dicke granen,/ Wol gesunt an den zanen./ Waz mag ich vo1n im | |
Halp vf den zanen;/ Die nase lac disem vf de1n grane1n;/ Dem lac die swarte/ Vf dem buche bi dem barte;/ | |
spannelangem hâre,/ breit alsam ein wanne./ dem ungevüegen manne/ wâren granen unde brâ/ lanc rûch unde grâ;/ diu nase als einem | |
wîn;/ tugende widergrîn/ worden ist nu manec herre karc./ /Schanden gran/ unde ir zan/ missezierent rîchen man,/ dem ich wirde erban/ | |
honiges; den suget es alle tage. Es hat #;voch guldine granen, die klingent also schone, so es suget, das im die | |
doch gerne grosse trúwe an langer beitunge tragent. Die guldine granen das ist die edel gottes minne, die dur das minnende herze | |
niht wol sagen tar./ Ir zen, ir augen und ir gran:/ Dar uz vil manig stein bran/ Ye nach der selben | |
ich nieman geloben./ dô er herfür het geschoben/ sînes bartes gran,/ sô daz er wart ze man/ und daz er ritters | |
unt daz vor jugende niemen dran/ kôs gein einer halben gran./ ___dise vier juncfrouwen kluoc,/ hœrt waz ieslîchiu truoc./ môraz, wîn | |
Der keiser zurnte harte:/ mit gestreichtem barte,/ mit uf gewnden granen/ hiez er die phacht uure tragen./ ‘ir stet mit unzůchten;/ | |
sîn begebene lûte. An den barten unde ouch an den granen sol man ouch des nemen war, daz dâ iht zu | |
daz im nieman gutez gan,/ daz macht als der ſunten gran./ da von ſolt man ſund vermeyden/ n#;eur durich als daz | |
pei uns in dem lannt,/ der verchert ſich mit dem gran,/ das in nyempt erchennen chan./ hat ers dann fur ubel | |
dînes liehten antlützes was,/ dar an gewuohs noch nie dehein gran:/ war umbe hiez ich dich ein man?/ man solde dich | |
vürsten alle wâren/ almeistic von den jâren/ daz ir neheiner gran noch truoc./ mîn bruoder ungemach genuoc/ het ân unsich erworben./ | |
ichz rehte prüeven kan,/ mer denn mîn houbet und diu gran/ der hâr hab mit sunder zal./ mit schaden behabten si | |
Alyzen kus het in gequelt./ man het im wol die gran gezelt:/ diene drungen den munt niht sêre./ man kôs der | |
und gâhes her abe gezucket:/ daz underschiet niht wan sîn gran./ mir wære noch liep, wære diu her dan:/ man ersæhe | |
dorft in niemen scheiden dan./ der koch besanct im sîne gran,/ und verbrant ims mundes ouch ein teil./ sîn lôsheit warp | |
luogeten durh die want dar în,/ und horten wie die grane sîn/ Rennewart der junge klagete,/ und waz er al klagende | |
im sage!/ bekant er mich, daz wære sîn klage./ mîne grane, die mir sint an gezunt,/ gesæt ir minne ûf mînen | |
marhcrâven man dô sagete/ daz harte sêre klagete/ sîne besancten grane Rennewart./ eteslîche heten sîne hôhen art/ vernomen, und iedoch niht | |
er mit im dar getragen./ Gyburc begunde sêre klagen/ sîne grane die besancten./ ir ougen im nie gewancten:/ eteswaz si an | |
daz erteil ich noch den jungen./ dô mir êrste die gran ensprungen,/ mich nam diu minne in ir gebot/ noch sêrre |