Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
goumen swV. (14 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
stimm, sam die vogel habent. wenn die schefläut der stimm gaument, sô entslâfent si dick von der süezikait des gesanges und | |
an ir geverte/ nihtes irt noch soumt./ von in wart gegoumt/ und sâhens albediute,/ daz der Bêheim wartliute/ ûf dem berge | |
hiete genomen./ dô sich der dô soumte/ ze lange, si goumte/ in ir herzen tougen/ und suochte mit den ougen,/ ob | |
ûz der stat hin ûf kæmen;/ iedoch der herzog hiez gæmen,/ ob man dem hûs iht möht getuon_–/ ‘guoten fride unde | |
der naht/ mit etlicher kerge/ gerenn in die herberge,/ des goumten sîn spehære./ dô erfuorens im diu mære,/ daz die Unger | |
dem tunc/ die tôten veigen roumt./ des wart vil eben gegoumt/ tac und naht von den kristen./ nû überkom si mit | |
niemen weste,/ weder kunde noch geste_–/ des hiez der bâbest goumen./ niht lenger sich soumen/ die boten dô wolden,/ si fuoren | |
ſein zeit,/ daz er ged#;eacht in ſeinem m#;eut/ wie ers gampt und beh#;eut./ da von iſt chain menſch nicht reich/ an | |
uberzeuht den alten baum./ ſo ſpricht er zu dem herrn: ‘gaum!/ ich han ein ſatel reht dervang/ und han kriegt unmazzen | |
daz ir tawſent hieten rawm/ auf eim nadel ſpitz. nu gawm:/ wie mocht got denn chlainer weſen/ und auch grözzer nach | |
ſach./ oder der ain bom ab howet/ und gar eben gompt und ſchowet,/ ob do ieman gieng die ſtunt/ dem der | |
nu was ouch Diepalt dâ bî,/ der wol sîns herren goumde:/ daʒ frömde ros er zoumde,/ daʒ der arcsprechende reit./ doch | |
daz ich dich/ erkenne da bi, so wil ich/ din gaumen alle tage.’/ hie mit des brieves sage/ geswaig und nam | |
tieren gefrevelt/ was ez an den saumen./ swer nu wolt gaumen/ waz die t#;eurn heten maht,/ der sehe an die kn#;eopf |