Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
goume stF. (59 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mere/ rechte als einen apfelboum,/ der den walt ziret sundir goum,/ also schonestu den lichten tach,/ du bist des trones turez | |
bevellen/ und undirsetzen mich mit boumen/ nemit daz alle gute goumen,/ min varbe ist blech,/ ich bin von minne sech./ undir | |
her ist gut vor nachttroume./ desin stein glich ich sundir goume/ einer selde di heizet benignitas,/ seht daz sprichit als ich | |
ich guten luten./ caput tuum aurum optimum./ nemet miner rede goume,/ si luchtet dem vorkarten boume,/ dem menschen, also di pfaffen | |
nach siner vrucht und irkennet./ treit ein boum epfele sundir goum,/ iz heizet san ein apfelboum,/ ein rosenboum nach den rosen./ | |
ab ich dar an nicht enstruche,/ so glichet si mit goume/ wol therebinto dem boume./ cyprus ist ein boum in Egypto/ | |
hete, so ist war desir spruch,/ den ich sprach sundir goume,/ daz si were glich dem aloes boume./ da wachsen ouch | |
minne./ ja sint an desin boum/ dese dri geleget sundir goum./ wie heizet desir boum so guter?/ her heizet Maria di | |
den vrouwen und ouch den man./ hie nemet miner rede goume:/ di sele glichet sich dem boume./ der boum wechset kegen | |
kranclich londe./ __got glichet sich dem apfelboume,/ wen mit minniclichem goume/ sin lip an deme cruze gap ruch./ da von sprach | |
wil stigen uf den palmboum/ und wil al sunder valsches goum/ siner vrucht da von irkrigen./ durch waz solde ichz vorswigen,/ | |
las:/ sub arbore malo suscitavi te./ nemet des brutegames rede goum./ her sprach: undir einem apfelboum/ min brut da irquicket ich | |
jach mir ein wiser pfaffe./ des mag her wol sundir goume/ sprechin: undir einem apfelboume/ so han ich irquicket dich,/ min | |
vil stille svîgen./ uf disem selben b#;vome/ sule wir [ne]men g#;vome,/ waz ir gesehet van disen zvein.#.’/ der mane so liehte | |
vil stille suwigen!/ ufe disem selbin b#;vome/ sule wir nemen g#;vome,/ waz hie gescie von diesen zuwein./ der mane so lihte | |
sie genomen/ von dem niuwen boume./ die herren nâmen des goume,/ daz er sie so lange ane sach./ ez wânde maneger | |
fihe jouch fogele, $s wilde jouch gezogene./ er tet ouch goume $s wurze jouch boume,/ michel wunter in habete $s daz | |
solte werden./ garten unde obezboume $s nâmen ouch der wîhe goume,/ ros unt rinder, $s manech vihe ander/ wart vile bârig: | |
des nahtes in mîneme troume, $s hiez mich sîn nemen goume/ wie er ime lônete $s des er mir ze untriuwen | |
verdagen./ /Joseph sprach dô $s vil gezogenlîcho:/ /‘Nû tuot is goume $s wie mir chom in troume,/ daz wir alle giengen, | |
fon Chanaan, $s wâren sune eines man./ /Er nam es goume, $s duo dâht er an die troume,/ wie sunne unt | |
in disme gademe./ /Einer ist heime, $s nimet sînes vater goume./ er was ime vile liep, $s ern lîen mit uns | |
gedacht:/ er nam zvene boume –/ nu nimet dirre rede goume –/ die bant er an sine bintriemen/ durch daz in | |
shef hiez er vesten,/ segel unt maspoum/ nam er vil goûm/ daz die waren starck und gût;/ uf recht gevert st#;eund | |
in daz honic in,/ Daz in kegeme nacke/ Der bitter goum vorsmacke/ Des suzen honic seimes zar/ Des heren geistes towes | |
ersach/ Sten under ainem pawme./ Er sprach ’reyt hin, tue gawme/ Ob es Lonius müg gesein!’/ Zehant erkant in Climodein/ An | |
vil./ Ob ichs gar sagen wil,/ Es ist in meiner gawme,/ Der man furt zwayntzig sawme./ Si wurden alle reiche,/ Arm | |
aller sinewel/ Geleich als ain rundel./ Si namen der purgk gawme./ Do stund vil schoner pawme./ Der stain was auff geschossen,/ | |
enweg und frew dich!’/ Ey sprach ’nu nym in deinen gawm:/ Es stet ain hochgewachsen pawm,/ Der hatt zwelff este,/ Di | |
hieng ain schilt an ainem pawme,/ Deß nam der ritter gawme,/ Und ain kolbe da pey/ Hieng an deß pawmes zwey./ | |
So ahtestu keines nutzes niht/ Und nymst sin nyndert keinen gaum./ Kint, ich geliche dich eim edeln baum,/ Der uff einen | |
in klamm, für uns din güte man./ Wann der naturen goum / bespinnet nu den mandelboum / mit loub und siner | |
ist sam dem oleiboume,/ der mensche, tier mit siner früchte goume/ under siner este soume/ spist und behust der vogel schar./ | |
den langen tag./ es ist ein troum,/ $s wer glückes goum/ sucht und nicht klimmt des rechtes boum:/ wie glück ist | |
handen komen./ dâ wart der edeln geste $s vil übele goume genomen./ Noch vor dem âbende $s dô schuof der künec | |
spulgen,/ daz si der velîs und der soum/ heten grœzer goum,/ dô si fuoren von dan,/ denn dô si die reise | |
ir widerwinde,/ die hielten ouch sô swinde,/ nemet war unde goum,/ als dâ einen stalboum/ ein grôzer wint rüeret,/ den sîn | |
gedrange/ ze slegen moht gehaben roum,/ dô nam herzog Heinrich goum,/ wâ er den funde,/ dem er unguotes gunde./ an den | |
wie er die mûr möht zebrechen,/ des heten sîne meister goum:/ si hiezen wurken einen boum,/ der was grôz und lanc,/ | |
windes schutten/ sach zebrechen und zerutten;/ ouch nam man des goum,/ daz manic starker stalboum/ von den winden zereiz/ in des | |
der abt Heinrich/ gevaren sô hêrlich,/ swer sîn hiet gehabt goum,/ wie sîn gereite und sîn zoum/ wâren geziert,/ mit guotem | |
gewuoc,/ daz ist allez ein troum;/ swer sîn het gehabt goum,/ die wîl man vor dem ungemach/ Akers in wirden sach,/ | |
nider./ nû sant der herzog hin wider/ und hiez nemen goum,/ ob si über den phloum/ oder enhalp ligen wolden./ die | |
umbe diu,/ daz man hete roum/ ze sehen und ze goum,/ wie si sich enphiengen./ die dâ ze füezen giengen/ mit | |
sinnen,/ wie erz möhte gewinnen./ des het er flîz und gæme./ her Kuonrât von Schrancpæme/ die veste inne het./ nû hôret, | |
kunig in den zoum;/ und dô der kunic des het goum,/ er wânte, daz er schimphen wolde_–/ dâfür erz verstên ouch | |
hœrt ein ander mære,/ wie die burgære/ ir letze tâten goume./ si nâmen lange boume/ und stiezen starke stecken drîn/ (daz | |
wil ich in durch liebe wern."/ ___sîne knappen nâmn dô goume/ daz ein linde und ölboume/ unden bî der mûre stuont./ | |
pfade sân/ kêrter mit dem zoume./ dô nam sîn vrâgen goume/ umbe der guoten liute vart:/ mit süezer rede ers innen | |
sper zernder koste./ leischiernde si die zoume/ kurzten, unde tâten goume,/ swenne si punierten,/ daz si niht failierten./ si pflâgens unvergezzen:/ | |
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