Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
anegrîfen stV. (57 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
zehant niht ain tôtez tier, des pluot er trink, sô greift er den jäger an oder wer im begegent, wan man | |
hât er niht genuog, sô daz ezzen verzert ist, sô greift er die gest an und frizt si. diu krâ volgt | |
Dathan und Abyron, die daz opfer gotes und diu rauchvaz angriffen, die gotes priester anhœrent. dar umb tet sich auf daz | |
tôd. seind auch der geir alliu âs und allerlai gefügel angreift, dar umb schäuht er der strick niht und der vâchvallen. | |
Albertus spricht, daz die schefläut in dem mer ainen härpfer angriffen und wolten in ertrenken, der hiez Arrio. dô pat der | |
vergiftiger wurm und hât ain schelmig gesiht und ist unrain anzegreifen. si lebt der erden, iedoch mit rehter mâz und wag, | |
si in ir tregt, zeplæt si sich wenn man si angreift. si viht mit der spinnen und wirt siglôs, wan sô | |
si die läut kratzent oder reizent, wenn man die paum angreift. die paum naigent sich gern an ander paum und slingent | |
wer sein hend reib mit zeitigem rätichsâmen, der müg slangen angreifen und handeln ân schaden. daz helfenpain wirt weiz von dem | |
der edeln stain belaidigt von dem handeln und von dem angreifen der unrainen sündigen menschen. iedoch sam der mensch widerkümt mit | |
kappe umbe mîn houbet ist; und wer mich ane wölte grîfen, der müeste mîn kleit ze dem êrsten anerüeren. Glîcher wîs, | |
mich woltest han erslagen?/ Woltestu mir ee nicht sagen?/ Du graifft mich ungewarnt an/ Als ain ungetreuwer man:/ Deß entgiltestu mit | |
slîfen;/ kiesen süeze fruht vür rîfen;/ lieplich werdiu wîp an grîfen/ wende iu wernden senden dol./ //Winter kalt, dîn gewalt/ tuot | |
ob vnſerme vater weſten, eʒ was der heilige Criſt, warumbe griffen ſi in ane?’ Des antw#;eurtot mir min vater: ,Sin gewalt | |
diu müede dâ abe sleif./ mîn vart ich wider ane greif/ und streich balde für mich./ schiere dô bezzerte sich/ mîn | |
sô bringe ich den in nôt/ der mich zem êrsten grîfet an./ sît daz ich niht genesen kan,/ sô kumt der | |
das ein cristenmensch $t ymer böser were dann ein heide anzugriffen, wann man vert úber mere das man sie dot slahe, | |
geßen. Er hett einen sitten das er schier ein ding angreiff und ser manlich, er det aber keyn groß ritterschafft ee | |
einger gewalt./ //De vünfte vugelsanc gift den rat,/ dat men anegrif al gůde dat./ dis sanc hat groʒe s#;euʒicheit,/ d#;ei d#;ei | |
kúnde, so got si kússet mit s#;eusser einunge. Si wirt angegriffen mit manigem heligen gedanke, wie si ir fleisch get#;eode, das | |
iren werken denne das si die bilde mines gotteshuses get#;eorrent angriffen.» Do bekante ich, das do der ewige tot nach volget, | |
Ich wart gesůchet in der vare mit in. Ich wart angegriffen #.[in ganzem grimme mit in#.]. Ich wart gevangen in giriger | |
hat’,/ der sine nicht durch hunger wolde jagen./ der here greif den beren an,/ er wold in twingen sunder hundes helfe./ | |
folge sinem horne.’/ der hunt den beren da ersach;/ er greif in an nach sines heren geren./ da im sin ringen | |
ge^. undi in=woldi umi nicht volgi^. ſo ſal he in ani=griphe undi ſal ſcrigi ubir ſinin hals^. Wil he ſich dan | |
Woldi umi dan die man inkei^. ſo ſal he in ani=grife mit giſcreigi undi ſal di naciburi biti, daz ſu ſini | |
he in=woldi mit giwalt dannin ge^. ſo ſal he in ani=grifi mit deimi ſelbin rechti, alſi dit erſti uf=haldin heit, alſi | |
Alſo in=darph diwedir mi richteri nicht gebi^. noch andiris nimini^. Griphphe he in abir ane ani din richteri unde ani die | |
guit virgildit^. Suanni die tac unde di nacht virgein is, grifit he=in dan ani aini girichte edir ani nachiburi^. ſo heit | |
wære rât./ genuoc man dâ gegeben hât:/ dies pflâgen, die griffenz an,/ si truognz gerüste wider dan./ ___vier karrâschen man dô | |
al mîn freude læge dran,/ so getörst ichz doch niht grîfen an./ welt ir uns tœtens machen vrî,/ sô rîtet daz | |
gaben si einen silbrinen, daz toten si f#;eumfzehen jar und griffen dann wider an daz er datze dem golde. wa tet | |
hurær die s#;eunt meidet und b#;euzzet und diu girischheit an greiffet, daz er diu hurheit lazzen hat, daz enhilfet in nicht, | |
s#;ealden bejag/ Wil ich, so ich beste kan,/ Die aventúre griffen an/ Wie disú m#;eare h#;euoben sich,/ Als dir warhait m#;eare | |
das dir j#;eareclich/ Din gůt hat gezinset sich,/ Das wirt gegriffen niemer an/ E du gewahsest ze ainem man;/ Wiltu danne | |
MW$]/ Des sol dú aventúre jehen,/ Die súln wir aber griffen an!/ Do Wilheln alsus began/ Siner vr#;eoden vlis begeben/ Und | |
dis under úch lassen wahsen. Nu sprechent ir: «owe, herre, griff ich daz an, so gewinn ich unfride.» Ich spriche: selig | |
man?/ waz wolde er in die næchte,/ daz er mich grîffet an?’/ Sî vorchte ir sêre,/ mîn frowe wolgitân,/ doch sweig | |
der dise stift getân hât der sol sîn guot ane grîfen, unde sol sîn êhafte nôt dâ mit gebüezen. Unde wil | |
wüesten manne wirt unde sîn selbes guot ze unreht ane grîfet, er ist aver arcwænic. //Die wîle diu kint ze vierzehen | |
ist daz des virden todes grůz,/ daz in die tivel grifent an/ und furent in vientlichen dan/ und cholent in ane | |
ich immer umbe dich,/ daz du doch legtest hin dan/ und grifest ez vil selten an./ wirde ich des von dir gewert,/ | |
des enweiz ich niht,/ wan als sîn âventiure giht,/ sô greif er Morgânen an/ als einen schuldegen man./ er kam geriten | |
ich nie began, beginnen:/ wis mîn geleite hinnen!’/ hie mite greif er sîn ruoder an:/ in gotes namen vuor er dan/ | |
nu gie der ellende dar,/ der junge meister Tristan:/ er greif den hirz mit handen an/ und wolte in ûf den | |
lieplîche sazter in/ ze sich an sîne sîten nider/ und griffen an ir mære wider/ und redeten aller hande/ beidiu von | |
der getriuwe marschalc dan Rûal/ und sîn junchêrre Tristan/ die griffen ir gescheffede an/ nâch solher rîcheite,/ als in der künec | |
ietwederer an der stete/ niht wider sînem rehte tete./ sus greif Rûal und Tristan/ ir dinc bescheidenlîchen an,/ als ez in | |
spil dô verliez,/ daz ander schif dar nâher stiez:/ sus griffens an sîn schiffelîn/ und warten widerstrît dar în./ //Nu si | |
hæten alle muot dâ von./ der wol gemuote Tristan/ der greif dô wider an sîn leben./ im was ein ander leben | |
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