Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewislich Adj. (46 Belege) MWB Lexer BMZ
ist des harnes luzil unde daz selbe ouch swarz, vil gewislîchen, sô ist der mensch vaige. //Ist des menschen harn getân | |
sieche allengâhes daz houbet wirfet hin dâ die füeze lâgen, gewislîche der geniset niht. Sô der arzet gêt zuo dem siechen, | |
ê, sô geniset er wol; ist ave si erdorret, vil gewislîche sô stirbet er. In swelhem siehtuom der mensch zwir erniuset, | |
unde blâse daz in diu ougen; er wil daz vil gewislîchen, sî er ein jâr gewesen daz er nie stich gesach, | |
im der stein niht mêre. //Wil dû den harenstein vil gewislîchen brechen, sô merche dise erzenîe, wande Ypocras wil, swelchem menschen | |
harenwinden von disem pulver niht buoz wirt, der hât vil gewislîchen den harenstein. //Ein chrout heizet verbena, daz ist für manich | |
wasch daz pluot aver in drin tagen niht abe, vil gewislich sô wirt dir sîn buoz. //Trementilla heizet ein chrout, swâ | |
in diser lêr solt dû des êrsten merken. wilt dû gewisleichen prüefen, waz neigung und waz siten der mensch von seiner | |
und gemachet guot sei für die slangen. ez ist auch gewisleich wâr, daz etleich tauben die art habent, die nümmer gevogelt | |
vzgesnyten vnd wirt in daz fivr gesant. ich tavff ivch gewislichen in dem wazzer. in der pvezze. der aber nach mir | |
huswirte weste di stvnnd so der diep chümet er wachet gwislichen vnd verhanget niht dvrch graben sin huse. darvmb seit avch | |
ane erge."/ "Her Iason, nv sprechet niht me!/ Ir sit gewislich tot./ Der vch sante in dise not,/ Swie die rede | |
der erde1n in den melm./ Da were hector der degen/ Gewisliche1n tot gelege1n,/ We1nne daz da bi im was/ Troylus vnd | |
gein hectore reit/ Also vreueliche./ Er fur hubesliche;/ Daz ist gewisliche1n war./ Er was fier vn2de klar./ Daz en=half aber niet./ | |
wil in, sun paris,/ Besende1n in svlche wis,/ Daz er gewisliche1n kvme./ Ich wil achte sine1n frume/ Vn2de polixenam hole./ Ich | |
mich bezoch;/ Wen daz ich ime kvme enphloch,/ Ich were gewisliche1n tot./ Sint hette ich mine not/ Garwe verwu1nden/ Vn2de mine | |
der wuotrich $s angestliche swizzet,/ alles unfrides mere suln $s gwisliche sicher sin,/ daz dar %/ane ist gotes gn%/ad%\en $s óuch | |
Wer allso voller in das pad gat, der mag gar gewislich vallenn in den siechtagen des july oder der darme. Wer | |
wiʒʒen, ob wir ir ler behalten, das wir denne vil gewiſlichen die ewigen genade gewinnen. Nv ſullen wir das pilde behalten, | |
yn mag begriffen ußerhalb uwers hofes alleyn, ich schlag yn gewißlichen todt.’ //Da die frauw hort das er so herlich sprach, | |
laßent mich da mit syn und Lambagusen, wir slagen yne gewißlich zu tode! Und darnach kum alles das got gebiet, und | |
er, ‘ir sint mir lieber dann myn selbs lip, und gewißlich me barmherczikeit und me gút ist an uch dann an | |
‘Wenent ir mich so schier dot zu slagen?’ ‘Ja ich gewißlich zuhant, oder ir sagent mirs!’ sprach er. ‘Ich bin nit | |
sprach der wiß ritter, ‘oder ich slag sie uch ab gewißlich!’ Min herre Key det syn hant abe und sprach das | |
der konig, ‘das enhilfft uch alles nit, ir múßent mirs gewißlich sagen!’ ‘So gebent uns noch dry tag frist!’ ‘Das wil | |
were er im nit zu hilff komen, und wer das gewißlich groß schad. ‘Frau’, sprach er, ‘er ist ein ußermaßen schön | |
ir alleyn, und alle die uch lieb hant die sint gewißlichen myn frunde. Darumb sagent mir uwern willen!’ ‘Was ratent ir | |
sprach Key; ‘saget er mirs auch nit, es wirt im gewißlich zu leide!’ Mitt dem wolt er dar riten, und Segremor | |
konig Artus hoff farn’, sprach sie, ‘da sol man mir allergewißlichst etwas von im sagen, wann alle die guten ritter dar | |
sprach Hestor, ‘das du mir nit enantwurtst, ich gebe dir gewißlich ein búffen, verkert man mirs nit.’ ‘Ach ja’, sprach das | |
du es sagen, wann du zu hof kumest. Du solt gewißlich furter.’ Er schied von dem gezwerg und trabt fur sich. | |
ſint die úbelen mit laſtir genidert. Alſe die gůten mit gewiſlicher ſicherheit geſigent, alſo ligent die úbelen mit groʒe forhte. Alſe | |
guot wîle het gelegen,/ ein arzet kom gestrichen,/ der jach gewislichen,/ er machte in schier gesunt./ dô tet manz dem kunic | |
umb sage ich daz gemeynlich/ Daz durch hende tasten sij gewisselich./ Die hentschue du salt angriffen/ Und die an dine hende | |
f#;eur, daz diu ander noch ch#;eunftich ist daz gelaub wir gwislichen. diu selben zůchunft, diu bege wir dise vier suntage und | |
almæchtigen got, niht versuchen.’ der unrein geist, der enwest niht gewislich ob er es got wær, dar umb, daz er daz | |
ob er es got wær, dar umb, daz er daz gewislich erfur, so sprach er: ‘la dich da nider! die gotes | |
hiligen jungern saiten und næmlich sant Peter daz er vil gewislichen erstanten wær und daz si in ze Galilea f#;eunden. welich | |
f#;eussen, an der sitten unsers herren greif und daz vil gewislich ervant daz er mit dem selben leib erstanten waz mit | |
sein hant. diu ist t#;eotlich: swen si gehekchet, der můz gewizlichen sterben. die schut sant Pauls in daz fiur und enwarre | |
bleip in grozer not,/ er wante den grimmigen tot/ Vil gewislichen han./ do gesach er den weideman,/ Der die valle dar | |
gebot er dvrch not,/ er wande den grimmigen tot/ Vil gewisliche an im tragen./ wie daz qvam, daz wil ich vch | |
sprach: «sam mir min bart,/ so mvz der fvchs Reinhart/ Gewislichen rovmen ditz lant,/ oder er hat den tot an der | |
zeswen hant,/ groze gnade sie do vant./ Sie wante sin gewisliche/ ein ebtissinne riche./ Do nam sie vrlovp da,/ sie hvp | |
sin herce stechin/ minen golt garwin spíz.’/ der chůninc ime uil gwislichin gehíz,/ unt gerache er in |
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rinc/ von ein ander kæme,/ biz man von ime vernæme/ gewislîchiu mære,/ wiez ime ergangen wære./ sîne harphen er besande;/ die |