Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewërben stV. (25 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
tote1n v3nde ir lide,/ Zv heilende ir wu1nde1n./ Die ez gwerben kvnde1n,/ Die wurde1n vm den fride gesant:/ De1n gaben die | |
sie do nam,/ Der zv der botschaft gezam/ Vn2de ez gewerbe1n kvnde/ Rechte an der stunde,/ Do der mane vf ginc,/ | |
verhole1n si,/ Vn2de gebet mir eine1n bote1n, ir dri,/ Der gewerbe1n kv1nne/ Zv priamo vn2de zv sime kvnne/ Daz er wider | |
ist niht wunder/ umb einen sæligen man/ der dar nâch gewerben kan/ und dem vrümekheit ist beschert,/ ob im vil êren | |
trûric sîn/ unde in senden sorgen stân. in kan niht gewerben/ daz ir wol stênden ougen klâr/ iht wellen ruochen mîn./ | |
wunnesam’./ er liez si vliegen niht den tac/ daz sî gewerben mohten nâch der spîse:/ des nahtes mûsen alse er pflac/ | |
bitet Sîfride $s füeren die boteschaft;/ der kan si wol gewerben $s mit ellenthafter kraft./ versage er iu die reise, $s | |
gâhte vaste ûzem bade/ der herzoge Orilus./ Jeschûte und er gewurben sus./ ___diu senfte süeze wol getân/ gieng ouch ûz ir | |
füeze tragent/ dan die mir ze stegreif wagent./ //Der nie gewarp nâch schanden,/ ein wîl zuo sînen handen/ sol nu dise | |
daz hunde in in mugen zim herzen gân –,/ ern gewirbt umb Ellen niemer mêre!’/ //‘Wir sunz understân’,/ sprâchen zwêne der | |
der si einer oder me, wan er sin selbe niht gewerben mohte, ist daz ein unversprochen man der daz geleite enphangen | |
in beiden/ wærlîche mag bescheiden,/ wie er gevuor und si gewarp./ dô Blanscheflûr, ir vrouwe, erstarp/ und Riwalîn begraben was,/ des | |
begunde;/ und clagende sprach er wider sich:/ ’got hêrre, wie gewirbe ich?/ ine wart alsus besorget nie./ nu bin ich âne | |
alle ir segen/ und kêrten iesâ wider dan./ //Nu wie gewarp dô Tristan?/ //Tristan der ellende? jâ,/ dâ saz er unde | |
sîn./ der unverwânde vater sîn,/ //Marke der tugende rîche/ der gewarp vil tugentlîche;/ ouch was des dô vil michel nôt:/ er | |
hin./ //Nu spreche ein sæliger man:/ der sælige Tristan/ wie gewirbet er nu hie zuo,/ daz er in beiden rehte tuo/ | |
ich iuch in dem bade niht sluoc,/ got hêrre, wie gewarb ich sô!/ daz ich nu weiz, wist ich ez dô,/ | |
kunde sich verrihten niht,/ wie er ze dirre geschiht/ alsô gewerben möhte,/ als ez vuogete unde töhte./ in reizete haz unde | |
sprach er ’saget mir,/ welch rât gewirdet dirre nôt?/ wie gewirbe ich und diu arme Îsôt,/ daz wir sus niht verderben?/ | |
Îsôt,/ daz wir sus niht verderben?/ ine weiz, wie wir gewerben,/ daz wir behalten unser leben.’/ //’Waz râtes mac ich iu | |
beide dar,/ sô muget ir selbe nemen war,/ wie si gewerben under in.’/ der künec reit mit Melôte hin/ sînes herzeleides | |
von erneste gât./ ’ôwê!’ gedâhter wider sich/ ’got hêrre, wie gewirbe ich/ mit dirre veigen lâge?/ nu stât mir disiu wâge/ | |
man,/ sô si si mit ougen sehen lânt,/ swaz si gewerbent oder begânt./ swâ man die schulde gesiht,/ dân ist man | |
obe./ ich kœme gerne ze lobe,/ kund ich dar nâch gewerben./ sol aber ich verderben,/ daʒ friste got ze manegen tagen./ | |
swerte erzable./ vür wâr sine mugen mîn sterben/ ninder ê gewerben./ tragent mir die getouften haz,/ sô stêt iedoch den werden |