Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewërbe stN. (61 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
iz da so getan was/ daz dar die lute/ nechein gewerb ne heten,/ liep wart ime die stat./ deme herren do | |
sone von Dedan warin dine koufluyte, vil werdir waren zu gewerwe dinir hant, helfinbeynine zene und hebanisch holtz vorwechsiltin [231#’a] sy | |
ân mâzen rîche./ dô er die frouwen wolgetân/ von dem gewerb niht wolt lân,/ dô gie si zuo irm wirt./ ‘ein | |
reichet in der sin,/ [7#’r#’a] Wen dar volreichet niemant hin/ Daz her den sin zu grunde grabe./ So vil man aber | |
stund/ Von menigem rotten mund./ Nectarius fragtte mere/ Waz sines gewerbs were./ Er sprach: ‘herr und milter tegen,/ Da müssen wir | |
smaracde glichet/ (Die varwe nicht vorblichet/ Von der sunnen luchten/ Noch von des wazzers vuchten;/ Noch suzer ensten er gruende,/ Daz | |
her ie die werc zu tuende/ Geruchte durch unse not/ Unde sich selben da zu bot),/ So lutern unse ougen/ (Daz | |
güttlichen enpfie./ Der fürste fragett in der mer/ Was sines gewerbes wer./ Er sprach: ‘here, mich hatt gesantt/ Amor der künge | |
landes sitte/ Vnd troste sie vn2de fragete da/mitte,/ Waz ir gewerp were,/ Vn2de saget in sine mere/ Beide vbel vnd gut,/ | |
daz er kvnde./ Die frauwe in frage1n begu1nde,/ Waz sin gewerp were./ Dannoch fragete sie mere,/ Waz er wolde in daz | |
Daz er na tot was,/ Harte kvme er genas./ Sus/getan gewerbe/ Ist aller der erbe,/ Die gerne in strite sint./ Ir | |
geschach?/ Er wolde gewis sin des,/ Daz her palimedes/ Sin gewerp hette vernome1n./ Des was er sere vnder|kome1n./ Leide er im | |
gut./ Mir ist lieb, swaz ir tut./ Got lazze uwerme gewerbe wol geschen./ Ich wil ez hore1n noch sehe1n."/ Des ginc | |
also kurt/ Waz ir edele geburt./ Als gaes als daz gewerb geschach/ Daz Got in sime willen sprach:/ ‘Geschich!’ und die | |
Mit dem selben tode./ Daz Adam vleischishalben starb,/ Der diz gewerb zu dem ersten warb/ Und der erst den tot irdachte/ | |
wol,/ Do sin geist wart Gotes geistes vol/ Und irdisch gewerb vorsmate,/ Den himel in handen hate/ Mit so volles geistes | |
armen mite,/ Die von Adames obertrite,/ Dar zu von dem gewerbe/ Des slangen zu eigem erbe/ Dem tuvele waren worden;/ Und | |
Dis vernam dü süsse magtt/ Des ritters manhaitt unverzagtt ,/ Daz er sin minenkliches leben/ Suss ir ze dienste wolte geben,/ | |
min wort wol vornemet./ Als die selige cristenheit/ Al irdisch gewerb hin geleit/ Und der werlde nicht enachtet,/ Gotes ewikeit betrachtet,/ | |
Gotes ewikeit betrachtet,/ San ist der himel gestillet,/ Als irdisch gewerb vorschillet/ In der cristenheite sinne,/ Do der stul stet Gotes | |
wundert umb ir vart,/ und vrâgte sî mære/ waz ir gewerp wære./ //Diu juncvrouwe dô sprach/ ‘ich suoche den ich nie | |
im sînen friden. nu/ frâgte der lantgrâve in,/ waz sîn gewerp dâ mohte sîn./ __Doch jach der furste des in sich,/ | |
vor in quam./ der von Spelten in vernam,/ waz sîn gewerp dâ wêre;/ den herren er der mêre/ berihte. der sprach: | |
des himelischen vater segen/ geruoche iuwer triuwe phlegen,/ daz iuwer gewerp nâch heile stê/ und gotes wille an uns ergê.’/ Uon | |
lange mir geseit,/ dem volke dem sî vür geleit/ unser gewerp und unser dinc./ des lâʒent, werder jungelinc,/ al iuwer hôhe | |
begangen. Wen er aber dehein gedinge tůt unbe dehein geiſtlich gewerb, ſo het er aber ſimoniam begangen. Wen alle die geiſtlichen | |
ze diebe/ werden unde steln./ Sinneclîch ich daz bewar./ mîn gewerbe ist anderswar,/ ich gê dannân oder dar./ /Sô si mit | |
wan si wol erkande $s Gunthern und sîne man./ den gewerp man dem degene $s sêre leiden began./ Dô sprach der | |
li roy Utpandragûn,/ dich selbn und manegen Bertûn/ hât dîn gewerp alhie geschant./ die besten über elliu lant/ sæzen hie mit | |
daz man dâ mite enpfienge/ sînen neven Feirefîz./ "an den gewerp kêrt iwern vlîz/ und iwer besten witze,/ daz er mit | |
âne kus ûf si verkür./ Artûs unt Feirefîz/ an den gewerp leiten vlîz./ Parzivâl truoc ûf si haz:/ durch friunde bet | |
wil ich biten dich,/ deiz den hôhen niht versmâhe,/ des gewerbes gein in gâhe,/ und wis des lasters für si pfant:/ | |
in erwerben:/ vil liut liez dô verderben/ nâch dem grâle gewerbes list,/ dâ von er noch verborgen ist./ ___Parzivâl unt Feirefîz/ | |
morgen fruo gib ich dir rât,/ der fuoge an dîme gewerbe hât."/ ___Anfortas vor siechheit zît/ sînen prîs gemachet hête wît/ | |
habe./ dô leite in mit zühten abe/ Anfortas von dem gewerbe./ "ine wil niht daz verderbe/ gein gote mîn dienstlîcher muot./ | |
niht lange sparn,/ ich welle die k#;eunge besenden/ und disen gewerp verenden.’_–/ ‘s#;euln sie des, herre, biten/ oder wider zu ir | |
und mit grůze,/ und vragte sie der mære,/ was ir gewerb wære./ __Nu warn die selben heiden/ mit worten wol besheiden/ | |
gruzze,/ und sprach hin zu im vil suzze,/ waz sin gewerbe da were,/ zu tunne er ez niht verbere./ __Do sprach | |
ime tæte kunt/ sînen rât und sînen muot/ wie sîn gewerbe in dûhte guot./ dô riet der vürste sâ zehant/ daz | |
zestunt,/ dâr Tholomeus lach./ der frâgetin unde sprah,/ waz sîn gewerb wêre./ dô sprah der junchêre:/ ‘Candacis is mîn mûter./ vernim | |
und doch ussfliessenden personen, abgescheiden sinde von allem gewúlk und gewerbe der nidren dingen, ansterende dú g#;eotlichú wunder. Wan waz mag | |
hin in tringen; dar na mit einem enpfallene dez ussern gewerbes sich sezzen in ein stillheit sins gem#;eutes mit einer kreftigen | |
den menschen,_– du merkst mich wol,_– und la alles daz gewerbe, daz in s#;eolicher zerganklicher minne mag sin an gegenwúrtikeit und | |
gottes heimelichi und warer volkomenheit, so sont ir wenig ussers gewerbes mit keinem kumber haben. Eine sele, e sú in got | |
mahtu bliben. Lasse von grunde den menschen und alles daz gewerb, daz in s#;eolicher zergenglicher minne mag sin an gegenwúrtikeit und | |
antlitz über uns gezeichnet. __Etlich menschen haben gar vil sinlichs gewerbs in gůter meinung und gewinnen kaum ymmer rast. Was s#;eollen | |
bin der tievel genant.#.’/ In vrâgete der rihtære,/ Waz sîn gewerbe wære./ #.,Daz wil ich dich wizzen lân,/ Ich wil in | |
sol dise maget ir ussere minne zůsliessen und nit vil gewerbes do mitte han, nút vil fruht do mitte bringen. Maria | |
swes er habe gedâht,/ in hât ernest ûz brâht./ sîn gewerp und sîn gerinc/ der ist umb ernestlîchiu dinc.’/ //Sus stuondens | |
sult ir iuwer minne/ und iuwer hulde lâzen hân./ sîn gewerp der ist alsô getân,/ daz diu suone vuoge hât.’/ der | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |