Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewalten stV. (19 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
bein crump/ vn̄ sine arme ungesunt;/ niecheinis liedis her ne gewielt,/ den adem her k#;ovme behielt/ in sineme libe,/ mit grozlichen | |
chunne gelaben./ wirde ich des wînes vrô $s daz ich gewalte mîner worto,/ sô wil ich dich wîhen $s daz dir | |
ê dû ersterbest!’/ /Ysaac erchom sô harte $s daz er negewielt sîner worte./ vil michel wunter in genam $s wie daz | |
sîn sîne hebe.’/ /Si irchômen sô harte $s daz si negwielten ire worte./ /Joseph hiez si nâhere gên, $s er wolte | |
scalche tâte $s durch dehein ire nôte./ /Er wolte si giwielten ire, $s sô der hunger wurte fure,/ daz si denne | |
gesagen./ daz her den lip ie behielt,/ groz gelucke des gewielt./ Do crouch der arme herre/ von der stat enbore verre/ | |
sie diz getaten,/ Agome1nnonem sie bate1n,/ Daz er des hers gewilde/ Vnd diz folc an in gehilde,/ Daz er ir haubetman | |
Und sundiger alden machen/ Und sal sin an allen sachen/ Gewalden und in leiten/ Zu des menschen arbeiten/ Und uf der | |
wirt undertan./ Der sal Rome in henden han/ Und in gewelden zwelf jar,/ So daz in der werlt getar/ Wider in | |
gewesen sunder meil/ der sunden, wan ungarbez teil/ sîn nî gewalte, ouch swache sûre/ der missewende was im tûre):/ in sulcher | |
weiz wol daz gr#;eozerr tugent/ uf erde nie kein wip gewielt./ vil s#;euzer got, waz mir behielt/ din g#;eute herzen swære!/ | |
tochter uirsageten Rothere./ Der dise uirtreiph vber mere./ Iz ne gewelt nicht grozer wisheit./ Got der moze geuen leit/ dineme ungemote./ | |
min gewan./ Mich slant rotheres man./ Wie grozer kintheit it ge welt./ Daz ich ime sin wif nam./ Dar gescach mir ouele | |
mach sînen lîb/ vor ime gesunt behalden,/ swes iz mûz gwalden.’/ //Dô der hêre diz vernam,/ schiere er zô deme rosse | |
wizzinlichen div zewai gemachede ſalich, die nie deheinir ſlahte boſheit gewîeltin. Incedenteſ igitur in omnibuſ mandatiſ et iuſtificationibuſ ſine querela. $t | |
weil er lebt ain gantzen tag./ ſeit er denn nicht gewalten mag/ daz gelukch untz auf ſein end/ noch daz ungelukch | |
mans pr#;each und pezzer machet,/ ſo hiet got auch mueſt gewalten,/ do er prach die ee der alten/ und die pezzer | |
er nephlach:/ du spræche, ube wir den behilten,/ wir paradyses gewilten./ //Got mit siner gewalt,/ der wurchet zeichen vil manecvalt;/ der | |
phlægen;/ unt ub siu daz behielten,/ vil maneger gnaden si gewilten./ di genade sint so mancvalt,/ so si an den buochen |