Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewâfenet Part.-Adj. (20 Belege) MWB Findeb.
in diutschen rîchen/ nindert moht funden hân/ zwên sô wol gewâfent man;/ ir decke, ir halsberge wîz/ geworht mit vil guotem | |
swann er erspranct, daz ez erhal./ __Dô in diu frou gewâpent hêt,/ als einem künig wol an stêt,/ dô sprach Thetis | |
der kemnât./ dô sach der künic vor im stân/ fünfzehen gewâpent man./ er het ein esse dâ bereitet/ und einen tegel | |
vorhten in sêr zwâr,/ für daz er was komen dar/ gewâpent, als ich hân geseit./ si vorhten, er tæt in herzenleit./ | |
doch wil ich iu sagen, wie:/ ir sült gên mir gewâpent sîn:/ sô wil ich durch die frouwen mîn/ blôz gegen | |
er stapfte den sarjanden zû./ ûz der heidenscheit marcten nu/ gewâpent ein der Sarrazîn,/ âne harnasch sach er den fursten sîn./ | |
rîcher kost/ was er dâ sûchende die tjost,/ gezieret wunneclîche,/ gewâpent ritterlîche./ wol marcte der lantgrâve in./ alsô den herren der | |
einer ger:/ «ors unde harnasch her!»/ menlîcher mûste, snellich/ hêten gewâpent sie sich,/ die banier an gebunden wart./ der lantgrâve erzurnet | |
dem markte datz Rastat./ swer sich von dem schalle hât/ gewâfent, der kom geriten/ ûf den markt, dâ si striten./ dô | |
kam/ under sîner baniere/ mit manigem helde ziere,/ die al gewâpent wâren./ die Unger enwesten, wie gebâren,/ dô man sô vil | |
woldan,/ dâ zogten âne bit/ wol driu tûsent mit/ wol gewâpenter ze fuoz./ der Ysterrîchære gruoz/ der patriarch und der grâf | |
wol vier welhische mîle;/ darnâch als ein vinster wolk/ daz gewâpent fuozvolc:/ die heten sich geflizzen,/ daz ir beckelhûben glizzen,/ wand | |
heiden ûz zugen,/ unde daz diu selben flugen/ von nest gewâpent drât/ volwahsen an ir stat_–/ sô wær ir dennoch ze | |
des gewert,/ harnasch ze haben und swert./ dô er darin gewâpent wart,/ er sleich an der selben vart/ zeinem schœnen gezelt,/ | |
strîte gehôrte./ grôzer schal sich enpôrte,/ dô der admirat/ sich gewâpent hât/ und in die stat wolde./ von gesteine und von | |
den grôzen ungemach,/ der an der kristenheit geschach:/ sît der gewâpenôten val/ sô grôz ist an der zal,/ sô merket die | |
ze helfe kom im drât/ von Strâzpurg ûz der stat/ gewâfent harte wol,/ als man ze strîte sol,/ drîzic tûsent oder | |
âne sundersin/ die vînt niht möhten gewinn,/ sô sêre si gewâpent wâren./ nû hôret, wie si gebâren,/ dâvon der vînde kraft | |
von Hanegeu/ hât die untreu/ gelegt mit mînem vater an:/ gewâpent wol hundert man/ ligent hinne verborgen./ den ist hiute morgen/ | |
hub under in ein ruf/ und ein geludme sanzuhant./ mit gewapenter hant/ sie zu hofe liefen,/ daz sie vaste riefen/ uber |