Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevancnisse stFN. (220 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
nit, also helff mir gott, ich lege uch in schwere gefengniß, das ir nymer ußkoment, und tůn uch darzu nemen alles | |
wil uch auch furware sagen das ir nymer in myn gefengniß koment. Das sie uwers blutes ieschen, das wil ich uch | |
ich dhein macht enhan mich zu wernde.’ ‘Nu sichert mir gefengniß zu halten wo ich wil!’ Und der ritter sicherte im. | |
Hestor das schwert gab und wie erselb in des truchseßen gefengniß kam, da fragt er yn warumb er der zweyer stecken | |
gerochen habt.’ ‘So wil ich’, sprach Hestor, ‘das er mir gefengkniß sicher war ich wil.’ ‘Das ist mir lieb’, sprach sie, | |
lieb’, sprach sie, und der ritter sichert im in syner gefengniß zu syn wo er gebút. ‘So wil ich’, sprach er, | |
sprach sie und greiff im in den britel. ‘Von dißem gefengniß han ich mich schier erlöset’, sprach er, ‘wann mich gůt | |
eim ungewapenten knappen; darumb wil ich das ir in sin gefengkniß kument und bittent yn gnaden.’ ‘Darzu bin ich noch unbezwungen’, | |
myn herre Gawan, ‘ob irn uberwúndent, das er in uwer gefengniß kůme.’ ‘Entruwen, das geschicht!’ sprach der ander. ‘So ist mir | |
des nehsten tages gefangen, und hat er ummer sither in gefengniß gelegen.’ ‘Es enwart nye man als dick gefangen als er’, | |
mocht, und gab im sin swert uff und sichert im gefengniß war er wolt. ‘Ich wil’, sprach Segremors, ‘das ir zu | |
fart und sprechet das uch myn herre Gawan in ir gefengniß gesant hab.’ ‘Heißet ir myn herre Gawan?’ sprach der ritter. | |
‘Nu sy gott gelobet, herre’, sprach Sinados, ‘das ir ußer gefengniß sint! Es was manch man darumb unfro.’ Da greiff yn | |
wilkům syn. Da fraget er yn wie er umb sin gefengniß $t wúst. ‘Der herre von der Engen Marck enbot mirs’, | |
manne so zorn das er sprach, sie enkeme nymer ußer gefengniß, ir eintwedders behielt dann den krieg. Da sprach er zu | |
beßer ritter dare dann er, so wolt er sie ußer gefengniß laßen; und das geschehe zu allererst, so enkeme sie nymer | |
und das geschehe zu allererst, so enkeme sie nymer uß gefengniß. Alsus hatt myn swester funff jare in gefengniß gelegen, und | |
nymer uß gefengniß. Alsus hatt myn swester funff jare in gefengniß gelegen, und irs mannes mäg hant alle die schönen frauwen | |
sie wol wústen das er ir swester lösen wolt ußer gefengniß. Da seit die jungfrau so vil von syner guten ritterschafft | |
got múst helffen, das er sie erlößt uß der schweren gefengniß da sie lang inne gewest were. Hestor nam urlob zu | |
Da bat yn Hestor das er noch syn wip ußer gefengniß ließ. ‘Des ware, ich enthun’, sprach er. ‘So slag ich | |
sagent myner frauwen der koniginne das ich uch in ir gefengniß sende. Uwer wip sol mit uch farn, und ir solt | |
ort uncz zu ende wie ir sie funff jare in gefengniß hant gehalten. Darnach $t solt ir fragen welches myn amy | |
‘Ich wil’, sprach Persides, $t ‘das ir sieselb uß der gefengniß laßent.’ Hestor ging zu dem thúrlin und entschloß es, er | |
gutes’, und gab im sin schwert off; darnach sichert er gefengniß. Das sahen die zwen scharianten und bestunden myn herren Gawan | |
sprachen sie, ‘wir wollen uch an ein ander stat in gefengniß furen.’ ‘Also syn wir noch ungefangen’, sprach myn herre Gawan, | |
heubt abe!’ ‘Herre, gnad!’ sprach der ritter, ‘ich sicher uch gefengniß war ir gebietent’, $t und gab sin swert off. Da | |
off den vierden tag herwiedder $t fur die brucken in gefengniß. ‘Wir wollen nirgent farn’, sprachen sie, ‘wir werden schier so | |
sprach myn herre Ywan, ‘derselb ritter erlost mich uß Margenors gefengniß, da ich zur Engen Marck gefangen wart; dancket es im! | |
uwern herren den konig heimlich an ein ander stat in gefengniß furen; wolt ir mir schiere volgen, ir mögent yn wol | |
yczunt abgeslagen!’ sprach er. Da wolten sie das er in gefengniß gesichert het, und er enwoltes thůn nit. Da namen sie | |
thůn nit. Da namen sie yn und fůrten yn in gefengniß in ir burg und ritten wiedder zu Galahott. Sie hetten | |
gesellen gefangen. Da wolten sie Lanceloten beczwungen han das er gefengniß gesichert hett, und er enwolte. Da sprachen sie, so must | |
ir mich legent.’ Da sprachen die andern dry, sie wolten gefengniß sichern. Sie wurden enbunden, und man det sie in ein | |
hinweg gefurt hette, die yn den konig wiedder uß der gefengniß $t gelobet hett zu gebende. ‘Ach leyder, sie sint verraten!’ | |
der ich einen nit erkenne dann einen der mich ußer gefengniß erloßt und gewan mich mit den wapen.’ Da viel die | |
‘das uch die Sahsen gefangen hetten in der Vels?’ ‘Das gefengniß hat mich gedötet, frau’, sprach er, ‘ich enbeiß nie eßens | |
uch furware das er mym herren konig Artus uß der gefengniß helffen sol in nún tagen und allen sinen @@s@gesellen. Darumb | |
man unsern herren den konig dardurch anderswar solt furen in gefengniß; die sint fur der pforten und hant den stritt allsampt | |
er dich hůt vor dem tode behúten muß und vor gefengniß!’ Da saczt sie im den helm off das heubt und | |
uch ob got wil noch leit das irn uß der gefengniß ie geließent!’ ‘Wie herre’, sprach der ritter, ‘hant ir mich | |
und zu mym herren Gawan und det sie uß der gefengniß. Er leite sie da sich der konig wapent, und waren | |
hett sie die jungfrau von der burg dru jare in gefengniß gehalten, das es der herre nit enwúst, wann er sie | |
genant und hett den konig Artus mit zaubery in ir gefengniß bracht und alle sin gesellen. Key der halff der jungfrauwen | |
und alle sin gesellen. Key der halff der jungfrauwen ußer gefengniß, und sie freget wie er hieß. ‘Ich bin des konig | |
han gethan, er hatt mich und myn ritter uß einer gefengniß erlößt, da wir nymer uß weren komen, ob ers nit | |
Ywan, ‘Hestor loßte mich und Segremore $t ußer des koniges gefengniß mit den Hundert Rittern.’ Und myn herre Gawan $t sagte | |
halben kebschkint, das weiß ich wol, sie det mich in gefengniß furen an die stat da ich nymer lebendig uß were | |
uch gestoln und hinweg gefurt von uwerm bett andersware in gefengniß. Das gemacht jhen Jenover die dort siczt’, sprach sie, ‘und | |
ersam das alle die welt sprech das ir umb die gefengniß noch verretery nit wustet die mit miner frauwen gethan wart. | |
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