Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geswîchen stV. (75 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
walde,/ sie ne wisten war daz tier k#;ovmen was./ ouch gesweich in der tac./ do giengen sie hiene widere/ intgegen iegeren./ | |
sich der hailige man./ er wolt tougelichen $s der frouwen geswichen./ der engel ime zuo sprach $s in dem slafe, da | |
sîn hiute phlegen!/ sprâchen si alle gelîche./ ‘daz dir got geswîche!/ ditze guot ist gar verlorn./ mînem herren mac wol wesen | |
ie gedâhte,/ daz er mirn zuo brâhte./ daz im got geswîche!/ er sprach, ich würdes rîche:/ er hât mich ûf den | |
solde wir denne leben,/ ich und dû tûsent jâr,/ ichn geswiche dir nimmer umb ein hâr.’/ /dem juncherren wart dô baz,/ | |
wîp/ hân verloren mînen lîp/ leider jæmerlîche./ daz im got geswîche,/ der im des ie gedâhte,/ daz er ditz spil ûf | |
chot: ‘si ist swester mîn, $s ich nemach ir nieht geswîchen.’/ /Der chunich gesach in allen gâhen $s wie Ysaac und | |
/‘Iz sint wîb unt chint mîn, $s ich nemag in giswîchen.’/ /Si buten sich elliu suozze $s Esau ze fuozzen./ /Er | |
fare1n dine1n zorn!/ Wir sin alle verlorn,/ Wilt tu vns geswiche1n?/ Arme1n v3nde riche1n,/ Vns geschiet dehein ere./ Versinne dich v3nde | |
was ie:/ Swer ez an der rede hat,/ Daz er geswichet an der tat."/ Von zorne sprach eneas:/ "Waz du hoe | |
dich,/ Daz dich des tuveles slich,/ Er dir dine craft geswiche,/ In sunden icht irsliche,/ So daz her in den bunden/ | |
namen zu rume/ Von irem orden wichen,/ Oder von Gote geswichen,/ Daz sie nicht rechte larten,/ Oder also gebarten/ Durch dises | |
vil wol enthalden,/ Daz sie nicht vorwichen/ Nach der last geswichen,/ Als wir vinden an der schrift;/ Uf die wart die | |
holt,/ #s+Deme lutteren glaze glich.#s- –/ Heiliger geist, mir nicht geswich,/ Die glosen mir vor tichte,/ So schribe ich nach dir | |
Der mag er nicht entweichen./ An dem tod mues im gesweichen/ Gut, err, frewnt und lannd./ Des gewalt vil weitten was | |
genomen/ Aus ir gewalt gewaltikleichen;/ Und ob in die zeugnus gesweichen,/ Das in daran gepreste,/ So gib ich dise urtail veste/ | |
daz in kûme genas/ der lîp der in doch nâch gesweich./ sî wâren mager unde bleich,/ sî liten grôzen unrât/ an | |
tac/ daz ich mazzes niene phlac./ der lîp hât mir geswichen,/ daz wort nemac ih niht gesprechen,/ iz nâhet mir zu | |
ende hân./ doh enmac ih niht frô sîn:/ mir hât geswichen der sin mîn,/ daz ih sol sîn uberwunden/ von ainem | |
im ze gesellen./ die swuoren gewislîche,/ si newolten im niemer geswîchen/ ze allen sînen sachen,/ swâ er siu hin wolte scaffen./ | |
wâren wir ie gemainlîchen./ wie wil dû mir nû sô geswîchen?/ lâ mich dîner hêren marter geniezen,/ want dû mir selbe | |
wil gunnen/ ze trôste mînem rîche,/ want ich ire ungerne geswîche’./ Er sprach aver duo/ sînem bruoder zuo:/ ‘du ensolt dich | |
sprich, waz dû sîn tuon wellest;/ daz wîp hât uns geswichen./ ja nemach ich niht gescaffen,/ daz si dîn welle ruochen./ | |
duo niemen,/ si nespræchen alle gelîche,/ si newolten im niemer geswîchen,/ noch niemer ûzer sînem dienste komen./ si begunden alle den | |
er behielt in tougenlîche,/ er gelobete, er newolt im niemer geswîchen,/ er negehulf im, ob er mähte,/ wider zu sîner crefte/ | |
hiez Guotwin./ der vursten hulfen vil in:/ dem chunige si geswichen,/ daz rîche si ane griffen./ $sDo gedâhte der chunich Ludewîch,/ | |
den hêrren/ ain vil michel werre./ die Sahsen dem chunige geswichen,/ daz rîche si an griffen,/ si swuoren zesamene/ mit allen | |
von ir schulden ich daz hân./ niemer wil ich ir geswîchen,/ ine welle ir wesen undertân.^+/ Diu guote wénd%\et mîn leit./ | |
noch entranc./ doch mohten si dem lîbe $s sô gar geswîchen niht:/ si nerten sich nâch sorgen, $s sô noch genuogen | |
sô lasterlîchen $s ezzent des fürsten brôt/ unde im nû geswîchent $s in der grœzesten nôt,/ der sihe ich hie manigen | |
daz ir mir gâbet, helt guot./ Daz ist mir nie geswichen $s in aller dirre nôt./ under sînen ecken $s lît | |
scharlachens hosen rôt man streich/ an in dem ellen nie gesweich./ Avoy wie stuonden sîniu bein!/ reht geschickede ab in schein./ | |
was dô erblichen unde bleich,/ sît werltlîch freude ir gar gesweich./ ez erleit nie magt sô hôhen pîn:/ durch klage si | |
zornes rât?/ nu trite ich hie den wilden varm./ mirn geswîchen hende, ieweder arm,/ ich gibe für mîne reise ein pfant,/ | |
der künec kom sô bleich,/ unt im sîn kraft gar gesweich,/ in de wunden greif eins arztes hant,/ unz er des | |
plankiu mâl gar wurden bleich,/ sô daz im hôher muot gesweich./ dô sprach er "hêr, diu swester mîn,/ mirst leit ob | |
im nam,/ einen dachs, der im zv staten qvam./ Ern gesweich im nie zv keiner not,/ daz werte wan an ir | |
willen wol zu volle?/ der gewaltige Appolle/ wil helfens mir geswichen./ sol ich nu fl#;euhteclichen/ aber komen zu Kordes hin,/ vil | |
uanere:/ daz waren |
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haben!/ si redeten alle gemeinlichen,/ si ne wolten in niemer geswichen;/ swaz si durch got wolten bestan,/ des ne wolten si | |
mit uollen,/ daz dem got Appollen/ unt Machmet sinem gesellen/ geswaich ir ellen,/ sich uerwandelet ir stimme,/ ein uorchte wart dar | |
so schult ir uile gewis sin/ daz wir û niemer geswichin,/ noch ze nicheiner noete entwichen./ ich en růche umbe ir | |
dieten/ ůber al mines herren riche,/ daz wir dir niemmir |
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uan:/ daz dunchet mich daz beste./ di sine not uesten/ dine geswichent ime nît./ sin ere sint mir uil liep,/ di furder | |
des kaiseres hende/ lobeten si getrulichen,/ sine wolten im niemir geswichen,/ geschaez im ze der note./ des erfr#;vote sich der helt | |
waren gůte knechte,/ ze allen noten gerechte,/ di im nimer geswichen/ ze hainen sinen sachen,/ sine bedwunge nehain not./ si waren | |
wole sagen mac/ unz an den iungesten tac./ mir ne geswiche der gute Durendart,/ si geruwet al ir hoch uart.’/ Do di | |
si ch#;voften daz gotes riche./ sine wolten ain ander nicht geswiche:/ swaz ainen duchte gůt,/ daz was ir aller můt./ Dauid | |
dem himele/ musen tote nider uallen./ uon dem ummazen scalle/ geswaich in daz geuidere./ Alterot der wilde/ furt ain stap in | |
zwai unt drizec tusint man,/ mit den ich dir niemir geswiche./ daz gelobe ich dir getruweliche,/ daz ich niemir widir chere,/ | |
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