Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gestungede stF. (13 Belege) MWB Findeb.
nvt mit lvprechir ſti1mme wand mit ſinen tren vn2de der geſtvngda ſinſ herzin. Da von ſpricht er der nvt nahin betton | |
den heiligen tugendin, dô tranche[te] ich dich mit der heiligun gestungede unde legete dich (24#’r) slâfin an mînen wi[n]steren arm. dâ | |
ist dîn anedâht gůt unde dîn#p+%{{e#p- gedanche [sint] raine, diu gestungede dînes herzen diu ist sůzze. Noch ist ane dir uerholn | |
sůzze diu den ubelen uil unchunt ist in der uernunstlichen gestungede. Dîn hals ist alsô dâuîdes turn, dar ane obene hangent | |
sant ist daz emzige $t gebet, daz wazzer ist diu gestungede der zahere, die stain#p+%{{e#p- da[z] sint diu guoten werch. daz | |
uns unde gote. aber daz innecliche gebet unde diu sůzze gestung[e]de daz sint diu u#p+%{{e#p-nst#p+%{{e#p-r dâ got in loug[e]t, sô er | |
er ime harte sůzze wirt mit sůzzen trahenen mit emziger gestung[e]de unde mit hailiclicheme troumen. unde sô der menniske denne sich | |
ouch geflouwet habent mit der emizigen unde mit [der] sůzzen gestungede, unde [der] scône hůtent mit der gotes uorhte unde mit | |
alsô tůst ouch dû, wildû sůze trahene $t unde emzige gestungede haben in stâtiger hôhuerte. dû solt dînen brunnen graben in | |
uon diu sône wirt dîn (84#’r) herze nieht âne die gestun[ge]de, dâ dû mîne uůze mitte duu[ah]est. dîn napf newirt nieht | |
nâch ir ummůzen mit der haizen unde mit [der] sůzzen gestungede. die solehen daz sint die chu[n]iginne, die ze gote deme | |
unde lîbes. nû lâ mir die sůzen trahen#p+%{{e#p- dîner enstlichen gestungede. nû scait uone mir. dû uůrest an dir uon mir | |
rîchesôt der gaist des êwigen giwizedes. $t der mach sůzze gestungede haben unde raine andâht. (110#’v) [A]be[r] de[n] gaist der sterche |