Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gestân V. (213 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
si alle geliche./ er entlibet in niht, $s der guoten gestet vil chume iht./ So heizet er verbieten $s unde heizet | |
vierzech clafter iz in get, $s einen tach iz also gestet./ An dem anderen tage, $s daz sule wir iu sagen,/ | |
$s si erweget sich von grunde./ so nemach niwiht des gestan, $s des uf der erde sol gan./ so truret wip | |
$s qui habitat in celis./ noch die helleporten $s di negestent niht vor dinen worten./ ich bevilhe dir an dem sinne | |
er her nider zuo uns gat, $s alse diu gescephede gestat/ an dem libe unde an der sele, $s daz wellen | |
zuo gote get, $s also daz fiur in siner nature gestet./ daz bringet uns froude unde gedingen, $s daz wir den | |
wizz, wenn sich der dunst gesament in den luft, sô gestêt er zesamen und wirt dicke, des êrsten von der kelten, | |
den vier elementen. regenwazzer, gesament in den zistern, sô ez gestêt, sô vellet diu erd ze podem, diu dar zuo gemischt | |
widerzeuht des leibs stuolflüzz und wenn ez in ainer zistern gestêt und lauter wirt, sô sterket ez den magen und schadet | |
läut dâ von sterbent. wann sô der erdisch dunst lang gestêt in der erden beslozzen, sô fault er an im selber | |
im daz für, sô erplint er zehant und mag kaum gestên. der per wehst nâhent alle zeit. Solînus spricht, der per | |
ainen orden, und sô si etswie lang in dem orden gestênt und in daz gemain leben in dem orden niht genüegt, | |
ainander in der fäuhten in etleicher zeit und diu fäuht gestêt und wirt hert. alsô wirt daz auripigmentum in der weis | |
got, nu hilf mir und betwinch das blut daz ez geste, als du betwunge den Iordan daz er gestunt, do dich | |
sant Paulus tuot, der sprichet: ’in waz üebunge ich mac gestân, enhân ich niht minne, sô enbin ich nihtes niht’. Sô | |
alle dêmüeticheit, und ist daz dar umbe, wan dêmüeticheit mac gestân âne abegescheidenheit, sô enmac volkomeniu abegescheidenheit niht gestân âne volkomene | |
dêmüeticheit mac gestân âne abegescheidenheit, sô enmac volkomeniu abegescheidenheit niht gestân âne volkomene dêmüeticheit, wan volkomeniu dêmüeticheit gât ûf ein vernihten | |
sô twinget er got ze sînem wesene; und möhte er gestân formelôsiclich und âne alle zuovelle, sô næme er gotes eigenschaft | |
mêr dan geliten-hân. Daz vesteste fundament, dar ûf disiu volkomenheit gestân mac, daz ist dêmüeticheit, wan swelhes natûre hie kriuchet $t | |
mahten genesen $s ob er sich ire wolte intwesen./ der gestêt er aller in rede: $s seh er, waz sîn denne | |
âmer in begund ane gên, $s er nemahte dâ nieht gestên./ die zahere in ane runnen, $s duo begund er von | |
$s unt wider bringe dich ave here./ Joseph obe dir gestêt $s sô dir diu sêle ûz gêt,/ dîn ougen er | |
gevolgent, $s got si erbelgent;/ die ave an dem geloube gestênt, $s vile wole der ding ergêt:/ die lîdent hie michile | |
bethus./ Do konde im sin got phebus/ Zv deheine1n state1n gestan./ Er mvste da den lip lan./ Sin tochter cassandra/ Lief | |
//Getragen sunder wichen me,/ Wil her uns hie des bi geste./ __Got der sprichet uns allen zu:/ ‘‘‘Koufe von mir daz | |
in diu erde an íetw%\ederem orte zuo sich luche./ da gestét der boge von vier $s furstlichen elementis,/ dei uns témperent | |
worten $s unde werchen leidigten;/ die den widermuoten allen manliche g(e)stent,/ die dere notdurfticlichen gedulte niht abenegent,/ noch wéich%\e entwích%\ent $s | |
daz erz so verderbet hat,/ hei, wie hohe ez in gestat!/ //Swen got so geeret,/ daz er in den wistuom geleret,/ | |
ergangen,/ wolde er diu dinch began,/ diu da zuo schulen gestan./ der solt haben ein reht,/ also wilen habete ein guot | |
man im gebiete,/ die viere began,/ die dar zuo schulen gestan,/ sinen zehenten willichlichen geben,/ er selbe christenlichen leben,/ der werlde | |
gewiss unnd warhafft lere, daz die wehaltnüsse der gesunthait sunderlich gestet an tzwain dingenn. Das ist das der mennsch esse die | |
$t v3nde puluer ſie. vnde blaſez in div naſeloch. ſo geſtat daz bl#;vot. Stoz die rutun fur div naſeloch. Bint im | |
mez wineſ. Diſv alliv ſuln wol gemilwet ſin. dar nach geſtan daz ſie gelvteren. v3nde daz div clara potio ſvze ſi | |
unde ouch nieman bî in mê/ der mir der rede gestê./ spræche ich, sît ez nieman sach,/ wie dirre sluoc, wie | |
alsô vil gesprechent/ von ir selber getât,/ sô ins nieman gestât./ ez ist ze vehtenne guot/ dâ niemen den widerslac tuot./ | |
selher siecheite/ daz er sô wol gereite/ niht ûf enmohte gestân/ als er gerne hete getân,/ unde rief ir hin nâch./ | |
ist im sô um mich gewant/ daz er mir müese gestân/ ze mînem kumber den ich hân:/ mîn wîp ist sîn | |
ich im niht des abe gê/ daz im ze dienste gestê./ muoz ich sî under wegen lân,/ sô habent sî des | |
mit ten beiden bin ich hie./ ich weiz wol, sî gestânt mir:/ sus bin ich selbe dritte als ir./ dar an | |
lac,/ der sprach ‘vrouwe, ich enmac/ iu ze staten niht gestân,/ wand ich grôz unmuoze hân/ von anderen dingen:/ diu muoz | |
wil dû drî gote haben,/ swer dir der rede wil gestân,/ der zerbrichet di ê und gotes gebot,/ der ist êweclîchen | |
er die sîne niemer verlât,/ swer im ze der nôte gestât./ wir suln den weg mit im tailen./ sô megen uns | |
und stainten in. do si in gewurffen, daz er niht gesten moht, do chniet er auf sineu $t chnie und bat | |
da iʒ verporgen iſt. Der iuden r#;eiche, das cʒerget vnd geſtet der r#;eich vnd der ere, die den heiligen Criſt ane | |
ane bettent. Der iſt der ware gotes ſ#;evn, des r#;eiche geſtet iemer ane ende.’ Do ſprach ich ʒe minem vater: ,Vater, | |
der vinster/ und die dâ zuo der winster/ vil jæmerlîchen gestânt/ hie vor, sô die andern hin în gânt/ die solher | |
hie nieman dreun/ noch mit scharphen worten steun./ ob Nychodêmo gestât,/ als er sich vermezzen hât,/ sîn geziuge des er dâ | |
wât/ die wâren alsô rîche:/ die wîle und disiu werlt gestât,/ in allem künecrîche/ daz nieman alsô guotez hât/ daz disen | |
wunder sît/ an sîner tohter wol begân./ Gotfride komen und gestân / liez er ze helfe und zeiner wer/ drîstunt sîn | |
irm nefen, da wart sie so fro das sie nicht gestan enkunde off yren fußen, und vil in onmacht. Da nam | |
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