Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
âne adv_k_prp (1366 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz lant calt/ di der untrue habent manecvalt/ unte lebent ane minne./ die grife dar inne,/ di bezeichenent di tivele, di | |
er si buze./ diu liute mit ainem ougen,/ diu bezaihenent ane lougen/ di der ainen got pechennent;/ den gelouben si gewinnent/ | |
darinne,/ dem lutter ist sin herce;/ deumuot tu swerce/ pezeichenet ane zwivel./ $p/ vil gerne er verrattet den man,/ want er | |
die da varent,/ die des rehtes niweht warent,/ die vehtent ane guote/ mit ubirmuote./ begriffet si also der tot,/ newerdent si | |
den nieman sines riches bestiezze,/ der mohte sin ein chunich ane sorgen/ ubir dei telir unde ubir die berge./ //Einen boten | |
niht./ do stuont diu maget guote/ vor allem dem liute/ an alle missetæte,/ si zam wol zeiner broute./ die hant bot | |
bringet./ der beschinet ubil unde guot,/ daz tuot er allez ane not./ der tach ist gemeine,/ der beschinet niemen eine./ dehein | |
unde daz ist dar unde./ er phliget vinstir unde lieht,/ ane in ist niht./ //Daz alle die loute/ gahoten vor der | |
tief/ unde si da habete verlorn,/ do wolde er werden ane zorn./ //Da tet got als ein vogil tuot,/ der ist | |
nivt. v3nde hat er die ganzin ſehvn. er geſiet ſchire. ane zwivel Contra ſanguiunem de naribuſ fluentem. Nim die eigerſchal dannan | |
t#;voch. unde bindez uber den magin. So zirgat daz biuir âne zwiuel. Emplaſtrum_ſolitorium heizet daz emplaſtrum. denmendiz mugen. unde ze dem | |
leite sich slâfen/ ûf den sal under in:/ ze gemache ân êre stuont sîn sin./ //Der künec und diu künegin/ die | |
ein wênec von den liuten baz./ daz liez ich weizgot âne haz./ hie vant ich wîsheit bî der jugent,/ grôze schœne | |
nâch mitten morgen/ in dem walde verborgen/ ein breitez geriute/ âne die liute./ da gesach ich mir vil leide/ ein swære | |
sine erkennent man noch sîn gebot./ ichn wânde niht daz âne got/ der gewalt iemen töhte/ der sî betwingen möhte/ âne | |
âne got/ der gewalt iemen töhte/ der sî betwingen möhte/ âne sloz und âne bant.’/ er sprach ‘mîn zunge und mîn | |
gewalt iemen töhte/ der sî betwingen möhte/ âne sloz und âne bant.’/ er sprach ‘mîn zunge und mîn hant,/ mîn bete | |
und tuostû im sîn reht gar,/ tuostû dan die widerkêre/ âne grôze dîn unêre,/ sô bistû wol ein vrum man:/ dâne | |
vür alle die ich ie gesach./ jâ wând ich vreude ân ungemach/ unangestlîchen iemer hân:/ seht, dô trouc mich mîn wân,/ | |
ichn hân wider iuwern hulden/ mit mînem wizzen niht getân:/ âne schulde ich grôzen schaden hân./ hien sol niht vrides mêre | |
er kêrte und gap die vluht./ her Îwein jaget in âne zuht/ engegen sîner burc dan./ ez het der halptôte man/ | |
unde wît,/ gemâlet gar von golde./ swer darinne wesen solde/ âne vorhtlîche swære,/ den dûhtez vreudebære./ dô suochter wider unde vür/ | |
den lîp/ niht verliesen als ein wîp:/ michn vindet nieman âne wer.’/ si sprach ‘got sî der iuch ner:/ ern beschirme | |
ist zewâre hinne/ und hât uns der sinne/ mit zouber âne getân.’/ die ê daz suochen heten lân,/ die begunden suochen | |
zehant alle/ lægen ûf der bâren,/ die dâ gesinde wâren,/ âne die vrouwen eine./ ouch enwas diu nôt niht cleine,/ daz | |
gelungen,/ sô wærer doch gunêret,/ wær er ze hove gekêret/ âne geziuc sîner geschiht:/ wan man geloubet es im niht./ do | |
gemant,/ welt ir den brunnen und daz lant/ niht verliesen âne strît,/ sô warnet iuch der wer enzît,/ und lât iuwern | |
doch niht wol./ und möht ich umben tôt mîn leben/ âne houbetsünde gegeben,/ des wurd ich schiere gewert,/ od ichn vunde | |
waz ich tuo,/ hœret dehein rât dâ zuo./ sît ich ân einen vrumen man/ mîn lant niht bevriden kan,/ so gewinn | |
laden:/ daz kæme mir vil lîhte baz./ ich was ir âne schult gehaz./ mîn herre was biderbe genuoc:/ aber jener der | |
nihtes dar an:/ sô snel ist dehein man/ noch niht âne gevidere/ daz hin und her widere/ möhte komen in sô | |
gereit/ zaller guoten kündekheit,/ er kunde ir helfen liegen/ und âne schalkheit triegen./ dô sich diu vrouwe des versach/ daz dâ | |
wîp?’/ ‘sî hât doch volkes ein her.’/ ‘ir geneset wol âne wer:/ ich hân des ir sicherheit,/ daz iu deheiner slahte | |
ein sô schœne wîp?/ got gehazze iemer sînen lîp/ der âne danc deheinen man,/ der selbe wol gesprechen kan,/ ze schœnem | |
wîp.’/ ‘nu waz hulfe danne rede lanc?/ sît ir iuch âne getwanc/ in mîne gewalt hât ergeben,/ næme ich iu danne | |
tæte/ und sî des alle bæte/ daz sî ez liezen âne zorn:/ sî het ir disen man erkorn./ sî sprâchen, ez | |
sî het ir disen man erkorn./ sî sprâchen, ez wær âne ir haz/ und in geviele nie dinc baz./ ein ros | |
der künec Artûs dar mit her:/ vund er den brunnen âne wer,/ sô wærer benamen verlorn:/ wan er hete der vart | |
durch got?/ nû wârn sî doch ie iuwer spot/ den âne ir schulde misselanc./ vielet ir sunder iuwern danc?/ michn triege | |
Gâwein:/ wan ez was ie under in zwein/ ein geselleschaft âne haz,/ und stuont vil verre deste baz/ ir ietweders wort./ | |
unstate noch der muot/ dane wurde handelunge guot,/ daz er âne sîn lant/ nie bezzer kurzwîle vant:/ wan dem was eht | |
schimpf unde sîn maz./ ouch enwirt diu wirtschaft nimmer guot/ âne willigen muot./ nû vant der künec Artûs/ werc und willen | |
hern Îwein sînem gesellen bôt:/ wan daz er mislîcher nôt/ âne kumber genas/ und dâ ze lande herre was,/ daz ergienc | |
ers genieze/ ober sich bî ir verlît,/ daz haber eine âne nît./ //Iu hât verdienet iuwer hant/ eine künegîn unde ein | |
dâ verderben bî,/ sô wæn ich daz noch rîcher sî/ âne huobe ein werder man./ her Îwein, dâ gedenket an,/ und | |
do engetorst ich vrâgen vürbaz:/ wan swâ wîp unde man/ âne herze leben kan,/ daz wunder daz gesach ich nie:/ doch | |
niht:/ wan als diu âventiure giht,/ sô was her Îwein âne strît/ ein degen vordes und baz sît./ //Her Gâwein sîn | |
und sich des versinnent/ daz nimmer ein wol vrumer man/ âne triuwe werden kan./ //Nû tuon ich disen herren kunt/ daz | |
ir vür dise vrist/ mîner vrouwen entwesen:/ sî wil ouch âne iuch genesen./ und sendet ir wider ir vingerlîn:/ daz ensol | |
er ûz der mâze vil./ ouch muose erz selbe vâhen,/ âne bracken ergâhen./ sone heter kezzel noch smalz,/ weder pfeffer noch | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |