Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
āne adv_k_prp (1366 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
den richin got den virkos er,/ sinu abgot er worchti/ ani gotis vorchti,/ eni sul guldin/ widir demo himilischin kunigi./ do | |
die gevangen losen./ si sulen den vianden vergeben, $s gerihtes ane miete phlegen,/ den armen tuon gnade, $s die ellenden phahen./ | |
$s zuo anderen sinen gesinden/ in den ewigen tot, $s ane twale lident si iemer not./ mit peche unde mit swebele | |
innechliche, $s si sint der engel geliche./ daz habent si ane ende: $s nu weset vil wol gesunde/ in der selben | |
ein alt man./ min wip ist unberhaft, $s vil lange ane mannes winescaft,/ wie mag ich gelouben $s diu grozzen gotes | |
deme wirsisten wibe $s mit deme aller heiligisten libe,/ der ane Christ ie wart geboren $s unde durch gotes reht erslagen./ | |
in himele unde in erde $s ja ist der gotes werde/ ane alle rede ze ware $s uns ein helfare./ | |
er bescatewet ir den lichnamen, $s do wart si swanger ane man./ Da newas hirat $s noch manlich rat/ noch werltlich | |
$s vil wol er in enphie./ er sprach, daz er ane valsc węre $s und an guotem gelouben sęhe./ Do gie | |
durch dine minne $s so laz ich dich varen hinnen/ ane dine sunde, $s nu var in gotes munde!"/ Swa er | |
waren,/ wie sin lichnam here $s in daz hus quęme/ ane venster unde ane ture, $s da stechet ein rigel vure?/ | |
lichnam here $s in daz hus quęme/ ane venster unde ane ture, $s da stechet ein rigel vure?/ do sprach unser | |
werhaft. der manne pain sint sterker wan der frawen pain, ān allain an den frawen, die Amazōne haizent: dā sint der | |
kalt und fäuht und gźt umb und umb daz ertreich, ān als vil daz ertreich enplzt ist von dem wazzer an | |
diu weip behender und ainr hellern stimm wan die man, ān an den rindern: dā hāt der ohs ain klainer stimme | |
ain rōt wurzel und hāt pleter nāhent sam diu lactuken, ān daz si smeler sint und spitziger, und ist den verbern | |
ist ain ursprinch des silbers und tregt über ain mit silber, ān daz ez sich von im schaidet in der gluot, dā | |
wir mit rehter innercheit/ sine marter im gehugen,/ wande wir an dich nine mugen./ ouch bite wir dich, herre,/ durch der | |
dorunder gestrauwet. der ez zehant ezzen wil, der laz ez ane w#;eurtze. (85.) Einen fladen von wisseln. Der einen fladen w#;eolle | |
menniſche habet den ſweren unde die geſwſt in demo antlizze ane den huſten. unde ob er die winſtere hant diche leget | |
er ungetrōst und riuwic. Wie möhte der getrstet sīn und āne leit, der sich kźret ze dem schaden und ze dem | |
aleine rehtiu riuwe mīner sünden; sō ist mir sünde leit āne leit, als got hāt leit aller bōsheit āne leit. Leit | |
sünde leit āne leit, als got hāt leit aller bōsheit āne leit. Leit und meistez leit hān ich umbe sünde, wan | |
geschepfelich ist, ob joch tūsent werlte źwiclīche möhten wesen, doch āne leit; und ich nime und schepfe diu leit in gotes | |
ītel behalten von allem dem, daz vüllen mac, ouch luftes, āne zwīvel der becher verzige und vergęze aller sīner natūre, und | |
begin und ursprunc der blüejenden, hitzigen minne. Ein ist begin āne allen begin. Glīchnisse ist begin von dem einen aleine und | |
des viures natūre und wirt glīch dem lūtern viure, daz āne allez mittel haftet unden an dem himel. Alzehant vergizzet und | |
in ir verborgen ist und wār ’vater’ ist, ein begin āne allen begin, $t ’aller’ ’in himel und in erde’. Und | |
glīche halten in allen dingen. Ouch sol man wizzen, daz āne zwīvel ouch natiurlīchiu menschlīchiu tugent sō edel und sō kreftic | |
von sō muoz etwaz innigers und hhers sīn und ungeschaffen, āne māze und āne wīse, dā sich der himelsche vater ganze | |
etwaz innigers und hhers sīn und ungeschaffen, āne māze und āne wīse, dā sich der himelsche vater ganze īnbilden und īngiezen | |
mac gehindert werden, und envellet er niht alle zīt noch āne underlāz. Ein ander werk ist noch inniger dem steine, daz | |
crźatūre benemen noch nieman. Daz werk würket $t der stein āne underlāz tac und naht. Daz er tūsent jār dā obenān | |
hān leit und līden; si wil und wölte alle zīt āne underlāz līden durch got und durch woltāt. Alliu ir sęlicheit | |
geminter sun, in dem ich geminnet und behegelich bin’, wan āne zwīvel, got enminnet nieman mit genüegede und lūterlīche, der niht | |
er minnet durch minne, und er würket durch würken; wan āne zwīvel: got enhęte sīnen eingebornen sun in der źwicheit nie | |
daz der sun alsō źwiclīche geborn ist, daz er doch āne underlāz noch wirt geborn. Ouch enhęte got die werlt nie | |
got hāt alsō geschaffen die werlt, daz er sie noch āne underlāz schepfet. Allez, daz vergangen ist und waz zuokünftic ist, | |
würket durch würken; und dar umbe minnet got und würket āne underlāz. Und gotes würken ist sīn natūre, sīn wesen, sīn | |
daz niht guot enist noch enmac guot gesīn, waz kumet āne got, und allez, daz kumet mit gote, daz ist guot | |
daz līden, daz sīne vriunde, guote liute, niht alle zīt āne underlāz in līdenne ensint? Hęte ein mensche einen vriunt, der | |
ungelücke, daz sie līdent, sō enwęren sie niht guot noch āne sünde. Sint sie aber guot, sō enist in daz līden | |
-, sō ensol ich ouch niht wünschen gesunt wesen. Wan āne zwīvel, möhte daz gesīn, daz mich got gesunt machete āne | |
āne zwīvel, möhte daz gesīn, daz mich got gesunt machete āne sīnen willen, mir węre unwert und unmęre, daz er mich | |
mensche, ein künic, minnete und mich doch ein wīle lieze āne gābe, dan ob er mir alzehant hieze etwaz geben und | |
sihet in lūterkeit des luftes aleine. Sant Augustīnus sprichet: swer āne allerleie gedenke, allerleie līphafticheit $t und bilde inne bekennet, daz | |
einen bsen geist, einen tiuvel. Der guote engel rętet und āne underlāz neiget er <ūf> daz guot ist, daz götlich ist, | |
in der sźle daz ist der guote boum, der alles āne underlāz bringet guote vruht, von dem ouch unser herre sprichet. | |
er glüejet und glenzet, liuhtet und brinnet und neiget sich āne underlāz ze gote. Der źrste grāt des innern und des | |
Noch ist des wol ein ander glīchnisse: diu sunne schīnet āne underlāz; doch, sō ein wolke oder nebel zwischen uns und | |
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