Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gesellicheit stF. (41 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sī sprungen ūf: daz was im leit/ und zurnde durch gesellekheit:/ wander was in weizgot verre/ baz geselle dan herre./ er | |
in wībes bilde./ dir müeste sīn gar wilde/ gewesen mīn gesellikeit,/ het ich an dir die trügenheit/ erkennet und verstanden./ mīn | |
von Salzpurc selbe wart/ zuo der reis bereit./ dem teten gesellikeit/ von Gurke bischolf Johan,/ ouch wold er hinder im niht | |
diu vil hźre/ an ein bette wurden geleit./ wie getāner gesellikeit/ si des nahtes phlāgen?/ dāvon sō hōrt ich sagen/ ir | |
vermist,/ ob er jāres frist/ vźhen solt die kristenheit./ der gesellikeit/ und der grōzen triwe/ danct im der soldan niwe./ __der | |
ouch zuo der vart/ die kunig alle bereit./ friuntschaft und gesellikeit/ erbōt in der soldan./ mit urloup schieden si sich dan/ | |
drinne sīn/ der frouwen ungedienter pīn./ //Nu tuoz durch dīne gesellekeit,/ und lāz dir [sīn] mīn laster leit./ got hüet dīn: | |
dringā drinc!/ schiere wart daz męre breit./ mit zühten iesch gesellekeit/ //Clāmidź der freuden āne:/ "ir sult mich Gāwāne/ bevelhen, frouwe, | |
iuch unt den rīter rōt."/ Artūs bat sīner swester suon/ gesellekeit dem künege tuon:/ daz węre iedoch ergangen./ dō wart wol | |
sīnen hof besunder./ über die tafelrunder/ wolt er in durch gesellekeit/ laden. durch daz er nāch im reit,/ ___alsō bescheidenlīche:/ beide | |
daz er gelobte sunder/ den von der tavelrunder/ sīn rīterlīch gesellekeit./ im was ir bete niht ze leit:/ //Ouch moht ers | |
treit iedoch diu eine/ mit mir al_gemeine./ unglīch ist diu gesellekeit:/ mīn hźrre ir tuot mit minnen leit,/ und mir mit | |
kumber./ mīn wīser und mīn tumber,/ die tuonz durch ir gesellekeit/ und lāzen in mit mir [sīn] leit./ ōwź nu solt | |
hin_īn./ magez mit iweren hulden sīn,/ ich priche iu nu gesellekeit./ ist ab iu mīn fürbaz rīten leit,/ ich lāz swaz | |
den hof dort für den palas reit/ Gāwān gein der gesellekeit,/ als in der künec sande,/ der sich selben an im | |
bewarn."/ ___ir was sīn dan scheiden leit:/ dō weinden durch gesellekeit/ mit ir manc juncfrouwe clār./ diu küngīn sprach ān allen | |
getwuoc,/ eine bete er niht vermeit,/ er bat den wirt gesellekeit,/ "lāt mit mir ezzen dise magt."/ "hźrre, ez ist si | |
wecke?/ nein, daz węre dem wirte leit./ diu maget durch gesellekeit,/ aldā si vor ir muoter lac,/ si brach ir slāf | |
ich węn des, niht vergāzen/ Gāwān und Jofreit/ ir alten gesellekeit:/ si āzen mit ein_ander./ diu herzogīn mit blicken glander/ //Mit | |
der küneginne Arnīven az:/ ir enwedriu dā niht vergaz,/ ir gesellekeite/ wārns ein_ander vil bereite./ bī Gāwāne saz sīn ane,/ Orgelūse | |
besunder,/ si wurbenz, węrez im niht leit./ dō lobte in gesellekeit/ Feirefīz der rīche./ daz volc fuor al gelīche,/ dō man | |
dā gaz./ Parzivāl bī sīm bruoder saz:/ den bat er gesellekeit./ Feirefīz was im al bereit/ gein Munsalvęsch ze rīten./ an | |
der zal./ Die hatent sich #;voch śber al/ Gezwaiget mit gesellechait:/ Der man ie selbander rait/ Gezwaiget schon und lise./ Her | |
hern Adam wunderleich/ und ain weib aus ertreich/ #;van natürleich geſellchait,/ dennoch hetens arbait/ mit den andern hie geliten/ und daz | |
michel ungemach/ an sīme herzeliebe ersach,/ er leiste ir wol gesellekeit;/ wan er nam sich ir senede leit/ vil inneclīche mit | |
węren/ und daz sim źre bęren/ mit rede und mit gesellekeit./ des wārens alle samet bereit/ mit willeclīchem muote./ sus was | |
mīn:/ wir zwei wir haben liep unde leit/ mit solher gesellekeit/ her unz an dise stunde brāht;/ wir suln die selben | |
was in dar an),/ Mit ganczer gar ainhellikait/ Und gůter gesellekait/ Stęteklichen alle zit;/ Und hettent sament kainen strit/ Mit kainer | |
und Turkant,/ die gebruoder beide./ der heidenschefte leide/ mit jāmers gesellekeit/ der marcrāve ab in erstreit:/ die jungen künege er bźde | |
mennischeit vonds blinden sper/ starp, dā diu gotheit genas./ der gesellekeit Tismas/ der helle nie bekorte;/ Jźsus an im wol hōrte/ | |
verlorn,/ die dū dir selbe hāst erkorn/ in der engele gesellekeit,/ swer nāch selher helfe streit/ ūf Alischanz in dīnem namen,/ | |
wochen lanc hie stźn.’/ dō sprach des marcrāven munt:/ ‘mir węre gesellekeit unkunt,/ soldet ir mīn garzūn sīn./ lāt mich bī den | |
bī den zühten mīn:/ ich gevolg iu wol ze vuoz,/ gesellekeit ich leisten muoz.’/ //Der koufman liez im niht den strīt:/ | |
ein gelust/ der si brāhte in arbeit,/ in des tiuvels gesellekeit,/ der unser immer vāret./ dū bist wol sō bejāret,/ daz | |
die unervorhten/ niht komen, dies marcrāven leit/ sō truogen mit gesellekeit,/ daz si nāmen gelīche phliht/ der vlüstebęren geschiht/ diu ūf | |
wźnic siht./ diu künegīn in dem venster lac,/ diu der gesellekeite phlac:/ des marcgrāven umbevanc/ an sīne brust si dicke twanc./ | |
der vürste et selbe vierde reit:/ niht mźre was ir gesellekeit,/ der hhsten die si brāhten./ die grāven ez alsō ahten,/ | |
vīent sīn.’/ //Diu tavel was kurz und breit:/ Heimrīch durh gesellekeit/ bat Rennewarten sitzen dort/ ūf den teppich an der tavelen | |
kom wider ūf, der niht verbirt,/ erne neme ouch die gesellekeit/ dā von er liep und leit/ ź dicke het enpfangen./ | |
er sich sźre./ dō muos er von der źre/ Alysen gesellekeit/ varn: daz was ir beider leit./ Alyse was triuwen rīche;/ | |
bat al diu juncvrouwelīn,/ daz si in nęmen in ir gesellekeit,/ und daz si im semften gar sīn leit./ ‘ich kum |