Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gerwen swV. (66 Belege) MWB Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gotesun,/ die vuoze unde daz houbet, $s si het in gegarwet an den tot./ Daz pemurmelote Judas, $s der sin lagære | |
ist./ dem ich piute daz prot, $s der hat mir gegarwet den tot."/ Du Judas der diep $s von den anderen | |
vor dem sundirlichin gebuyde, synt heilige tresilkamirn, in den sich gerbin dy prister, dy vor den herren gen in das heiligiste. | |
dir.’/ Dei chitze er brâhte, $s vile wole si siu gârte./ den hals si ime mit einem velle bewant $s jouch | |
recht was./ Do begu1nde calcas/ Vben sine wisheit./ Er was gegerwet vn2de bereit,/ Als man ez do bi zite1n pflac,/ Daz | |
dem wirte diu botschaft do wart gesaget,/ do ilte er gerwen die maget./ er watet si mit vlizze/ in gewæte daz | |
im die arbeit/ mit sînem wiltpræte./ daz wart mit ungeræte/ gegerwet bî dem viure./ im was der pfeffer tiure,/ daz salz, | |
dem krûze zû gedêchtnus/ billich sînes sterbens/ und des lîdens gerbens./ di schrift wart ouch zû lobe getân/ im, wan er | |
grabe/ ligen nicht noch vurbaz sterben,/ ir lîchnam blîben sunder gerben/ des wandels und der urstende/ zû des jungsten tages ende,/ | |
$sAn dem anderen tage,/ als ich iu nû sage,/ dô garte sich der bâbes/ in dem munster sancte Pêters/ mit allem | |
des ambahtes phlach,/ der gotes êwarte./ den chunich er duo garte:/ er segent im sîne regalia,/ ûf sazt er im sâ/ | |
houbet abe sluoge./ $sDes anderen morgenes vil fruo:/ der bâbes garte sich duo,/ patriarche unt kardinâle/ unt alle di im dar | |
$sSancte Silvester gebôt allen den êwarten,/ daz si sich sciere garten,/ di ze dem sende chomen wâren,/ daz ir nehain daz | |
sô ich dir ê wære,/ dô dû mich rede verbære./ gerwe dich vor den liuten:/ dîn pruoder chumet noch hiute,/ den | |
dar chômen di mägede uber al,/ ze wîge si sich garten,/ mänlîche si sich scarten./ dâ wolte der kaiser scowen/ manig | |
wünneclichen schîn verlorn./ in ein trüebez cleit der walt sich gerwet,/ der mit grüenem loube was/ umbevangen, hiure bluote manec rôsendorn,/ | |
rant al umbevie/ von kelen rôt geverwet./ der herre was gegerwet/ in wünniclîchiu wâpencleit./ Von Nervîs der grâve reit/ ze velde | |
daz in daz müst vergeben sin./ also die frawe wart gegart,/ in churczer frist sy sichtik wart,/ wider her für wart | |
ein jungeling gros, der brahte ein gebunt gegerwedes, da mit gerweten sich die drie herren. Do kam ein grossú schar, das | |
nach rot,/ Also du nusse verbest./ Mer wunders du auch gerbest:/ Du verstumest dicke einen man,/ Der sust doch wol gereden | |
clugsten/ Und auch der baz gefugsten,/ So sie got ye gegerbet;/ Der antlutz ist geverbet/ Hin nach der sunnen streimen./ In | |
sich da beschawen,/ [175#’r] So mus unstete daz an ir gerben/ Daz sie sich t#;eu enpferben,/ Daz wol die lut erkennen | |
topasiten/ Sin antlutze wer geverbet./ Er sprach: ‘ach got, waz gerbet/ Din hoch gewaltig kraft an mir?/ Ja mus ich ymmer | |
künig den richter fillen ließ,/ und im sin hut er gerben hieß/ und zoch sie über den stul der schrann./ daruf | |
ein faß./ Rethorica, die ferbt / der sprüche blumen unde gerbt / das mark; sie uß der rede kerbt / und | |
mich an Hagene, $s daz er vliese den lîp.«/ Dô garten sich vil balde $s sehzec küener man./ durch Kriemhilde willen | |
niht sô lîhte bestân.«/ Dô si daz gehôrten, $s dô garte sich ir mêr,/ vier hundert sneller recken. $s diu küneginne | |
sol ez wol verdienen, $s mich enwendes der tôt.«/ Dô garten si sich beide $s in liehtez ir gewant./ dô nam | |
der künec erfunde, $s die Hiunen durch ir haz/ der garte sich zwei tûsent $s oder dannoch baz./ si giengen zuo | |
komt ir dar gewâfent, $s daz etelîcher wol bewart.«/ Dô garte sich der wîse $s durch des tumben rât./ ê daz | |
ze ruom,/ zêren und ze schalle/ heten si sich alle/ gegerbt und an gelegt./ bischolf Ruodolf erwegt/ ein gesanc, spricht alsô:/ | |
wollær, lodnær und die tuoch verbent,/ die buochvel unde leder gerbent,/ huotær, wurflær und die dâ strickent/ und die dâ altiu | |
in daz ewig fiur daz dem tiufel und sinen nachvolgern gegarwet ist.’ ze den #;eubeln christen spricht er auch: ‘so getan | |
do niht liez,/ sie engienge gein Rennewarte./ die m#;eunche, wol gegarte,/ vaste růrten die lefse./ der appet trůg eine kefse/ mit | |
mit samnunge waren,/ si baten ir ewarte/ daz si sich garten./ zu ir ambachte si fiengen,/ den gotes lichename(n) si enphiengen./ | |
mit bichte si sich bewarten,/ ze dem tode si sich garten,/ unt waren idoch gůte chnechte,/ zu der marter gerechte,/ der | |
‘min erbe wolt ich gerne besitzín/ daz mír uon angenge gegarwet ist,/ dar mich der heilige Christ/ mit sinem tiuren blůte | |
wil û zwâren sagen./ sân des morgenis frû/ ze wîge gareten si sih dô,/ beidenthalben di here,/ und brummen alse daz | |
die daz sehen, daz man si nâch rehter gewonheit $t gärwe. Leder unde lînîn dinc sullen si ane legen alse vil | |
âne ortbant $t sîn. //Vor dem rihter sullen si beide gegärwet gân unde swern: der eine daz ez wâr sî dar | |
gebütel in eischen ze dem hûse dâ er sich inne gärwen solte, unde sol der rihter zwêne mit dem gebütel senden, | |
in wizzeme $t gewâti den botin erſchinin. Swenne wir unſich garwen in albe, ſo begên wir hôczit. Alſo chomin die himeliſchin | |
ieclichez die boſheit ubilir werche ûz ſinime herzin. Der goti garwet ſine ſele ze huſe merchit, waz der gotiſ ſun ſprichit: | |
die ungel#;vobigin z#;ov der wîſeheit deſ gůtin unde iſt #;voch garwinti durnahtige diet z#;ov goti.’ Wer mahte den vol lobin, liebin | |
gnade niht verſtozzin werdit, die min trehtin allin ſaligen livtin gegarwit hat. Nu můzze ivch der almahtige got geſaligen in ſinime | |
enbîzzen.’ Owe, welech ein ſalech man, deſ herze ime got garwet zeimme hûſe. Got wil niht wan daz hûſ unſerre ſele, | |
unde die ſteine, die die liſtwerchære, die wir ê nanten, gegarwet habent, die bringen ſi hin ze himele. Der heilige Chriſt | |
in ſin huſ r#;vohte ce chomenne. Alſo ſcult ir ime garwen daz hûſ iwerſ herzen unde ſcult daz reinen uon aller | |
dâ vehten sullen, daz die sehen, daz man si alsô gärwe nâch rehter gewonheit, alse man si durch reht gärwen süle. | |
alsô gärwe nâch rehter gewonheit, alse man si durch reht gärwen süle. Leder oder wullîn tuoch sullen si an hân alse | |
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