Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geriune stN. (24 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
niman geuolgenne mag. ſone mag ouh nehein man uernemin daz gerune unſiriſ trotiniſ. noh nemahta uone henigemo meniſlichemo ougin geſeuin uuerdin. | |
ingan zeleſinne vn2de ſol da ſin grozv ſwichlichi dazim incheinſ gervne noh incheinſ ſti1mme h#;iorre wand deſ der da liſit. vn2de | |
hât,/ swenne der brîster ob dem alter stât,/ under dem geriune dâ/ entsliezent sich die himel sâ,/ daz sîniu wort dar | |
engegen mir get/ Vz den paulune."/ Do liezze1n sie ir gerune./ Do entfinc sie calcas,/ Alse sin recht was./ Sie schuldegete | |
tuveln wider sluc/ Ir scharf ougen gesune,/ Daz sie niekein gerune/ Des alden itewizzes/ Und des vorbotenen bizzes/ Getorsten uf den | |
regeten von irn zilen,/ Kunige, vursten, barune,/ Richen, starken mit gerune,/ Vrien und alle knechte,/ Manlich nach siner echte/ Sich ilten | |
wol gewesen rât,/ wand ez was noch sô niwe/ daz geriun und daz gebriwe,/ daz man darumbe niht enweste/ in dheiner | |
mêre fride hân.’/ //Vil wol der listige man/ der hêren gerûne vernam/ und rûmete von deme sale./ des gehalf ime vil | |
in dinem lobe; und als dik er daz ungeschaffen b#;eos gerúne in sendet, als dik si dir daz gůt uf gesendet.» | |
nút uf ertriche also vaste, also daz sú deme ungeschaffen gerúne went gelosen und ime went antwurten und mit der bescheidenheit | |
wissent, rehte alz obe sú zů ime sprechent: «hab din gerúne dir selben, es engat mich nút an, du bist joch | |
noch Ave Maria nút mugent lidekliche gesprechen one daz veige gerúne. So kumment sú ettewenne in einen unmůt und werffent daz | |
igelicher, wie er den anderen geêre. Diekein ûbel rede an gerûne, an aftersprâche, an rûme der alden tât, an lûgene, an | |
verborgene heimliche wort in dir h#;eoren daz in dem heiligen gerúne dem innersten der selen wurt gesprochen, so můs in dir | |
nút. Dis ist die sache. Der vijent der hat sin gerúne mit im gehabet, und dem hat er geloset, und dannan | |
ist er t#;vob und stum worden. Wels ist dis schedelich gerúne des vijendes? Das ist alle die unordenunge die dir in | |
oder gunst der creaturen: mit allem disem hat er sin gerúne, wan er ist alle zit bi dem menschen. ___Und merkent, | |
Nach allem disem so kam ein s#;eusse stille senft dúnne gerúne als ein wispelen, und in dem so kam der herre. | |
in allem disem. Her nach kam ein senfte s#;eusse stille gerúne, ein senfter wint als ein wispelen: in dem so kam | |
persone des sunes in der gotheit, und das senfte stille gerúne in dem der herre kam, das was der heilig geist. | |
Gregorius: ‘was das meinde das er in disem also stillem gerúne kam und an dem gerúsche nút enkam? das was die | |
kumet der herre als er Elyas tet, in einem stillen gerúne in dem wispelen, und blikt dem geist in. Und wenne | |
den der herre nút enkam, und darnoch in dem stillen gerune also in eime gewispelen do kam der herre; und also | |
mite huop von Tristande/ daz gesinde von dem lande/ manec gerûne und manic zale./ ich weiz ez wol, daz in dem |