Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genôʒ#’1 stM. (235 Belege) MWB Lexer Findeb.
liez/ Daz her vor deme grozen/ [83#’v#’a] Gote vor sinen genozen/ Des liechtes kerzen stadel truc;/ Dar an duchte iz in | |
An einen berk wol also groz/ Daz niekeiner wart sin genoz./ Von disem berge, der kumftic was,/ Sprach der wissage Ysaias,/ | |
meisters wale/ Geleget an die zenden zale/ Mit andern sinen genozen/ Zu grunde wol gestozen,/ Daz her daz werk nicht swachte./ | |
solde reitten/ An dy veinde streitten/ Als ein ander sein genos./ Des kaisers vorchte dew was gros./ Do antwurt sand Martein:/ | |
wem du hetest ein lechen gros,/ Wer er ninndert dein genos,/ Dw erwewtest im etleich ere./ So solt dw michels mere/ | |
gancz und vest zu Got ir mut,/ Sy wurden Abrahambs genas,/ Den wol ze tun nicht verdras./ Sy gerent nicht wan | |
sol es auch vil wol wegen!’/ __Do sprachen des tiefels genossen/ Die pesten und die grossen:/ ‘Wol scheint das du unverdrossen | |
der gegen legen.’/ __Do wart der tiefel gar fro,/ Seinen genossen rueft er do:/ ‘Wol her, wol her, gesellen mein,/ Treibt | |
Nach dem selben wort/ Viel er auf die wage,/ Sein genossen warn auch nicht tr#;aege,/ Sy sprungen zu und zugen nider./ | |
geschach,/ süeze und wunderlîche grôz,/ daz er und ieglîch sîn genôz/ und alle, die dâ wâren/ und im dienest bâren,/ des | |
geleich?/ Ich pin nackent und ploß/ Und pin der petlere genoß./ Ich pin zu pettelwerch enwicht,/ Das "kenne Got" ich kann | |
ward die liebe also groß/ Das dy liebe nie gewan genoß./ Das puch saget uns unware:/ Dar nach uber ain halbes | |
ab./ Yedoch was sein schade groß,/ Doch zu disen nit genoß:/ In waren wol drew tausent man/ Tot gelegen auff dem | |
’Das tier ist hoch und groß,/ An lauffe ains orses genoß./ Sein hauppt ist krumpp, sein har gra,/ Es hatt als | |
weybe:/ An edel und an leybe/ Ist sy ain kunigin genoß./ Si ist zu rechter masse groß.’/ Deß danckt im kunig | |
sitten̄./ Sein wirdikait ward so groß,/ Er waß auch fursten genaß./ Den hoff den Artus hett erdacht,/ Der was von disem | |
mantel waz ein fele groz:/ Die werlt hat nit ir genoz./ Da waz uf manig bilde:/ Mit maniger forme wilde/ Zwelf | |
Der stein da wazzer us floz:/ Maria da bist du gnoz:/ Uz dir floz der bronne/ Dem der mane und die | |
ba#;eum sint auch worden groz,/ Daz im kein garte ist genoz./ ’Sage an, wo ist der garte breit?’/ Ez ist die | |
der bruke./ dâ nam si ûf den ruke/ ainer der genôz,/ in den wâc er si scôz./ dô flôz si an | |
ir rôsevarwen munde,/ wê, wer wære an fröiden danne mîn genôz! //Ich wæn ieman kunne erdenken waz man wunne bî den | |
ſprach: #.,Eraſme, lieber chemph min, chůme vnd růwe mit dinen genoʒʒen, die heiligen martyrere, in die himeliſchen $t genaden.#.’ Do hůp | |
sît dich genâden nie verdrôz,/ sô mache uns, vrouwe, der genôz/ die bûwent Abrahâmes schôz./ AMEN/ | |
nie wolden gescheiden,/ swie doch manigen heiden/ und etlîchen ir genôz/ des irretuomes verdrôz,/ daz si sich dâ von chêrten/ und | |
an dem chriuze leit,/ dô wart ich und ein mîn genôz/ durch unser schulde – die wâren grôz –/ mit im | |
herren geschehen, so rate ich im das er nem syner gnoß ein teil und gebe sym herren sine manschafft uff mit | |
dann ob ich uch unrecht wolt thun und das uwern genoßen allen kunt sy. Ich gedete uch nye keyn ding darumb | |
der sůchung, ich wil uch gesellschafft thun geben mit den genoßen in myns herren hof des koniges, und darnach solt ir | |
noch so starck noch so rich, der gesellschafft mit den gnoßen hett ee dann der konig selb urkund gab das er | |
des ir ere hant. Er ist gut ritter und koniges genoß, er minnet das recht und haßet das unrecht und ist | |
dv intslâfin were,/ do bi unsin heilere/ sazen andere dine genoze,/ do dv intsliefe in sinen scoze./ weme gescah sulhis jwit | |
ga/ wider zv abrahamis scoze./ des helfin dir alle dine genoze./ Herre sancte columban/ hilf dinen armen dienistman,/ einen offin sundere,/ | |
wistum imo zu vloz./ er niwissi an dir erdi sinin ginoz,/ der imo gilich wari/ in sinir vrambairi./ alliz an imo | |
eſ denne umbe got uerdienet, ſo ſament er alle ſine genoʒen vnde cument ʒů der ſelen vnde triben den tieuil von | |
menſche vnwurdecliche in der meſſe ſtande, der ſi der iuden genoʒ, die gotiſ ſpotetent, do er an dem cruce hienc, vnde | |
alle in der gotiſ geſihte vnde ſint #;voch der engele gnoʒ. Joſebeſ ere were da ein laſtir. Hei, wel ere ſi | |
hant #;voch da uon fróde, daʒ ſi ſint der engele genoʒ vnde aller heiligen. Vnde frowent ſich der gotiſ gnaden innen | |
min l#;eiven levend ges#;ei./ ////Kumt, juncvroun van Syon,/ kumet, der genoʒ ich bon!/ bit trurgen herzen sult ir kumen/ weinen ind | |
wers doch můder $’s künings groʒ,/ de n#;eirgen hat engein genoʒ./ //Ich s#;ein dich d#;ei edel bürden dragen,/ d#;ei |
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werd uns gebůt!/ hilp uns, dat wir sin der engel genoʒ!/ dis helpe dünkt uns wundervol groʒ./ ////De v#;eird chor des | |
vür allen wiven!/ //Hilp mir, dat ich müg ged#;iuden/ min genoʒen, $’n dötlichen l#;iuden/ din himelsch ind din geistlich gekleide,/ damit | |
//Lucifer, de engel wis ind groʒ,/ de engeinen hadde sin genoʒ,/ van n#;iun gesteinen was sin gewant,/ dů he bud dat | |
blůdich krüz, sin blůdich graf./ //Alda würds du der martler genoʒ/ üver alle martler wert ind groʒ,/ wand dich des l#;eifsten | |
orden,/ d#;ei na dem wiʒd sint widwen worden,/ d#;ei ir genoʒe hant verloren/ ind got ze genoʒe hant erkoren,/ d#;ei na | |
widwen worden,/ d#;ei ir genoʒe hant verloren/ ind got ze genoʒe hant erkoren,/ d#;ei na dem vleische hant begeven/ durch godes | |
r#;iu üver allen r#;iuen groʒ/ macht dich der meister martler genoʒ./ //Dat swert, dat durch din sele g#;einc,/ dů din sun | |
gros, das si des dunket, das kein tugent si ir genos. So m#;eussent gottes kinder under gan und m#;eussent sich mit | |
blůt hat erfúllet únsern tot, das wir sin diner martyr genos.» Die seligen, die nu in dem himmel swebent und da | |
und kússet si vil grúwelich und sprichet: «Ir sint min genos. Ich was #;voch mit der sch#;eonen valscheit bezogen, da na | |
mag |
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