Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genâdenrîche Adj. (18 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lieplich, die mir hie schenkent bitterkeit, wan si machent mich gnadenrich. $t Mir kam ein kopf mit gallen, der was also | |
der manheit h#;eochstes heil/ von angeng was und úmer ist./ gnad richer herre Jhesus Crist,/ wärumb haustü dem tod erlobt/ das | |
er mit willen was behend/ zehalten alles ir gebott./ __O gnaden richer, werder gott,/ vertrib der starken túffel kräfft/ mit engelescher | |
«ach lieben frúnde, ist nit billich, daz ich disen himelschen gnadenrichen knaben lieb habe? Ja, gewerlich, ich sol in von billich | |
dich uf,_– do ward din antlút so fr#;eolich und so gnadenrich gestalt, daz man es kuntlich br#;eufen mohte, daz dir got | |
leiden túfel lassen? Ir sind doch von gote so gar gnadenrich gestalt in allem úwerm gelesse, daz es ein úbel mere | |
lúhtet, als der schin in dem mane tůt. Der vorder gnadenricher lust verlekert eins unweslichen menschen geist, daz er daz alle | |
verstont nach eigenschaft des willen und nit nach zůwurffe der gnadenrichen gaben gottes, sunder als Cristus in dem vatter bestůnt nach | |
gar sorg můs entwichen!/ du solt daz kint bestrichen/ mit gnaden richem towe./ ist dirre zartun schowe/ soltu die maget bitten/ | |
der all ir sinne erluhtet,/ sel und lip erfúhtet/ mit gnaden richem tow./ si sint in steter schowe/ der gotlichen gůti./ | |
min gebet sol dringen/ hin zů den himel porten,/ nach gnaden richen worten/ ræssen und possen/ mit minen súnden grossen,/ dur | |
swenn er sin besůchet,/ so wart nie súeser súesekait/ dann gnadenrich trunkenhait./ och ist es alles gar ain niht/ engegen dem | |
dur daz du fród merest./ du diner frund bitterkait/ in gnaden riche súessekait/ verwanlen och vil offt kanst./ du manlichen des | |
wolde grüezzen;/ dâvon wir dir jehen müezzen,/ daz du bist genâdenrîch,/ Dâvon dû do swanger wære/ gottes suns, den dû gebære:/ | |
an mir niht verderben/ beidiu fröide und mînen sang./ Hilf, genâderîcher lîb,/ ah, hilf, lâ mich trôst erwerben,/ ald ich bin | |
//Sælig wîb, genâde sende/ mir, sît ich genâde muote:/ hilf, genâderîchez wîb!/ Herzentrût, mir sorge wende:/ mîn vil liebez lieb, daz | |
gesach,/ daz muoz ich bî dem eide sagen./ //Vind ich genâdenrîchen muot,/ so mag ich danne sprechen wol,/ si trag des | |
diz liechte lampen glas/ Nicht lange alsus vorborgen was./ Sin gnadenrichez mere,/ Wie tugenthaft er were,/ Brach heruz und erschal/ In |