Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genāden swV. (129 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
harte wole gesunt gan:/ her lostin uon manigen notin./ des gnadeten ime die livte,/ beide wip vn̄ man./ do schieden sie | |
her in gewisse/ harte gezogenliche./ her gruzte sie geistliche:/ des gnadeten ime die herren./ do uorchte her uil sere/ der hinden | |
getan./ nů ir hore mich sundegen man/ durh dine givte/ vn̄ gnade diner hantgetete/ vn̄ allir cristenheite gemeine,/ sie sin lebindinc oder | |
daz uirgib mir, trechtin g#;ovter,/ durch diner můter ere/ vn̄ gnade miner sele/ in dineme riche.’/ do her so innecliche/ uolle sprach | |
mit vlźhen und mit piten und hoffent, daz in got genāde, und geschiht etswenne, daz si got erhrt und lęzt frid | |
ein tugenthafter man,/ wan ich dir aller źren gan.’/ des gnādet er vlīziclīchen./ ‘ich bin von diutschen rīchen/ durch dīnen willen | |
in harte sūberlich./ ‘liebez kint, got minne dich!’/ diu frouwe gnāte im unde neic,/ Eraclīus vil stille sweic./ ‘wes ist ditz | |
und gruozte sie zehant/ und bōt in guoten morgen./ sie genāten im mit sorgen,/ manegiu was diu stille sweic,/ diu niht | |
als ich mich verwęne,/ die sint iu seltsęne.’/ diu frouwe gnādete ir dā wider./ Morphźā kniete dar nider/ der frouwen harte | |
harte wol enphie,/ wan man sie gerne ane sach./ sie gnāte in allen unde sprach/ ‘wie vert mīn frouwe?’ ‘ein lützel | |
mit zäherunden ougen./ er bōt dehein lougen/ und bat got genāden sān/ als ein schuldiger man./ des phlac er unz an | |
sīner sculde, $s daz er ime gābe sīne hulde./ /Nū gnāde uns got allen, $s ube wir gevallen,/ sō wir alzane | |
si scanchte, $s sīn olbenten si ouch tranckte./ got er gnādōte $s daz er in sō sciere erhōrte./ /Er gab ir | |
jāre,/ bat in daz er durch sīne guote $s ime gnādōte,/ daz er ime und sīneme gesinde $s inlentis gunde;/ er | |
gebāre,/ daz chunige die hźren $s von ime chōmen./ /Er gnādōt ime duo, $s sīn oppher brāht er ime sā./ / | |
ze liebe:/ dū rāt deme chunige $s daz er mir genāde,/ daz er mich hinnen lōse $s ź ich den līp | |
begagenet:/ duo si sīn angest sāhen $s unt ime newolten gnāden,/ daz in nieht gie ze herzen $s sīnes ellentes smerze./ | |
$s ist dizze iuwer minnister bruoder?/ nū muozze dir got gnāden!’ $s er liuf fon in in allen gāhen:/ der āmer | |
geburte./ //Duo si vol redeten $s des si bźde gezam,/ Jacob gnādet deme chunige $s unt bevalch in gote mit sīneme segene,/ | |
$s der bringet ze ābunde sīn vihe heim./ / /Got gnāde dir, Joseph, $s noch neverzihe dir nieht/ sīn heiliger segen | |
bote1n vn2de brefe./ Wir kvme1n mit der erste1n schare."/ Er gnadit in vn2de neic dare/ Vn2de saz vf vn2de reit/ Beide | |
min meister was,/ Vor funfzic iare1n er ez las./ Got gnade im, er ist tot./ Er sprach, daz troyge i1n groze | |
Ich en=geruwe ni1mmer mere,/ Ez en=kvme an vnser ere./ Auch gnade ich vch alle1n gliche1n,/ Arme1n vnd riche1n,/ Alden vn2de iungen,/ | |
de1n lip hie verlorn/ Durch truwe vn2de durch ere./ Got gnade din immer mere."/ Da schrigete1n die troyre./ Sie wurfe1n die | |
schiere sie ez verstu1nt,/ Do sprach sie harte stille1n:/ "Got gnade hern achillen!/ Mir mvz wol u1mmbe i1n leide wese1n./ Mochte | |
vorte ouch mit mi1nnen/ Ir gesellinnen,/ Die wichaften amazones,/ Vn2de gnadete in des,/ Daz sie mit eren/ Zv felde gewesen were1n./ | |
sie de1nne kouffen solde,/ Den funde ma1n leider niere1n./ Got gnade vns troyre1n./ Eya, troyge, schone stat,/ Din strazze, din phat/ | |
in gute1n tac./ Sie sagete1n im gnade:/ "So vch got gnade!/ We1nnen get ir sus?"/ Do sprach er pirrus:/ "Ich gen | |
Und dy gevangen do./ Absolon der junge/ Mit seiner sammenunge/ Genadeten Appolonio./ In was nach ungenaden do/ Waiß Got harte wol | |
gl#;eut/ Brennent furbaz iemer me?/ Gnade, lieber s#;eun, e!/ Gnade! gnadens ez ist zit,/ Wann in sorge an lit.’/ Johannes baptista/ | |
enger niht iuwer habe,/ ichn gewinnes iu anders abe.’/ des gnādet er im verre./ er sprach ‘wer sīt ir, herre?’/ ‘ich | |
ze hern Īwein sprach sī dō/ ‘geselle unde herre,/ ich gnāde dir vil verre/ unsers werden gastes./ zewāre dū hastes/ iemer | |
ir vil guoten witzen./ zuo der gienc er sitzen/ und gnādet ir vil sźre,/ daz sī sō manege źre/ dem hern | |
ze lande herre was,/ daz ergienc von ir schulden./ des gnādet er ir hulden./ wan zewāre ez ist guot,/ swer gerne | |
sō ofte wol gelanc./ swer gerne vrümeclīchen tuot,/ der dem gnādet, daz ist guot:/ in gezimt der arbeit deste baz./ swā | |
risen an gesigen,/ dem ich sō vil vertragen muoz./ nū gnādet im ūf sīnen vuoz:/ daz ist mīn bete und mīn | |
angest unde ān nōt,/ dō der rise gelac tōt:/ des gnādeten si im genuoc,/ dem hern Īweine der in sluoc./ ouch | |
beidiu guot unde līp/ vil gar in sīne gewalt./ daz gnāden wart vil manecvalt,/ daz er dā hōrte von in zwein./ | |
vroun Lūneten wāren gereit/ die juncvrouwen alle,/ mit manegem vuozvalle/ gnādeten si im sźre/ und buten im alle die źre/ der | |
diu guote vrou Lūnete/ daz sī daz willeclīchen tete./ des gnādet er ir tūsentstunt./ nū was der lewe sō starke wunt/ | |
er erslagen węre,/ den der rīter mittem lewen sluoc./ des genādet er im gnuoc/ mit worten und mit muote,/ her Gāwein | |
im unde gote/ und bōt sich ime ze gebote/ und gnādet im vil verre./ sī sprach ‘lieber herre,/ diu bete enist | |
ergen.#.’ Si heiʒʒet diu volle genade, wande ſi vns wol genaden vnd gehelfen mach. Von div manet ſi hiute #;eir genade, | |
erwegen./ izn het ouch Wilhalm niht verlegen/ ūr brūder, deme gnāde got!/ geloubet mir, wā ich ūch weste in nōt,/ als | |
durch gerihte./ dem einem sīn sęlde schihte/ daz er in genāden bat./ der selbe ouch allrźst trat/ in des paradīses tür./ | |
mīn herze erkennet/ daz ir versmāhent mīn gebot,/ trūtfrouwe, sō genāde iu got!/ ich wil von hinnen scheiden:/ ir möhtet wol | |
fro das im der konig so schon hett gelobet, und gnadet dem konig sere. Diße rede bleib alsus. So ferre kam | |
ere muß geschehen, und das gott uwers vatter sele muß gnaden, ob er tod ist; und lebet er aber, so gebe | |
seit ir wie er ir ding geworben hett. Die koniginn gnadet im sere. Da sprach er zu den koniginnen beiden das | |
kammer zu im gende, und Lyonel grůßt yn zuhant. Lambegus gnadet im und knyet nyder fur yn und fraget yn wie | |
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