Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geloben swV. (207 Belege) Lexer BMZ Findeb.
uch sagen ein wenig dinges, wolt ir mit uwer trúwe geloben das es nymer man gefreisch, es wer auch uwer ere | |
ich thun wil: ich wil uch das mit myner truw geloben und mit myner ritterschafft, werden die kint funden oder nit, | |
die fyntschafft zu mynnen kere. Anders enkan ich uch nicht geloben. $t Ir hant auch wol verstanden wo by das ist, | |
//Des tages das er den orden enphehet von der ritterschafft gelobet er gott mit syner trúwe alles das zu thun und | |
wol gerochen’, sprach der konig, ‘ich gethar uch nit furter geloben, ich wust nicht wie ichs geleisten möcht. Ich wene auch | |
wol das keyn ritter in mynem hoff sy der uch gelob und schwere das ir heischent.’ ‘Herre’, sprach der ritter, ‘man | |
wil yn gern ritter machen wann er wil. Wann ir gelobetet mir das ir mir dhein ding soltent heischen das myn | |
das er mich morn ritter mach, als er myner frauwen gelobet. Ich wil nit lenger beyten.’ //‘Wolt ir also schier ritter | |
syn nefe und sprachen zu @@s@dem konig: ‘Herre, durch got gelobet es im! Wir wenen werlichen das er der frauwen wol | |
sprach der knappe, ‘warumb irs laßt, wann das ir mir gelobent das ir mich die jungfrauwen laßent sehen so sie gesleffet.’ | |
dem großen ritter, ‘das ir mir leistet das ir mir gelobet mit uwer truwe, das ich die jungfrauw solt sehen.’ ‘Ir | |
dem er stunt. Er hielt yn das er gefengniß must geloben und sichern. Er sprang zuhant off syn roß und ergreiff | |
erwiedder’, sprach er, ‘wann ich wil zuhant herwiedder komen.’ Sie gelobet im synen willen, und er reit hinweg nach der jungfrauwen | |
sie nit gewertent die port offzuthůn als ir mym herren gelobetent. Ir engewirdigentet uch joch mir nicht zu antworten.’ ‘Wer sint | |
ich fúre zu im und sagte es imselber.’ Der ritter gelobet im das er den konig wolt warnen; er wolt aber | |
ab wirt gethan genczlichen hie in der Dolorosen Garden.’ ‘Ich gelobet im mit myner trú also’, sprach der wiß ritter, ‘darumb | |
hint herwieder komen oder morn frú zu dem lengsten.’ Sie gelobentens im allesamen mit ir truwe. Er saß off und reyt | |
man uns zu eyner burg leytet, da hien man uns gelobet wol zu herbergen. Da wir geherberget wonden wesen, da waren | |
úmmer deste mynner úbels.’ ‘Seht hien’, sprach der ritter, ‘ich gelob es uch mit myner truw das mirs númmer mer geschicht | |
darwiedder icht, das er doch mit ir múst farn, und gelobet irs; sie wart ußermaßen fro. Man legte yn wiedder off | |
mag sie nymant gegeben, wann sie ist myn nicht; ich gelobet uch das zu geben das myn were und das ich | |
under yn, ‘ir soltent mir han geleistet das ir mir gelobet!’ ‘Herre Brun, böser verreter’, sprach myn herre Gawan, ‘sint ir | |
Gawan’, sprach er, ‘fart ein andern weg dann dißen! Ich gelob uch mit myner truw das uch dalang keyn arg geschicht | |
‘Herre ritter, ir solt mich nit deste ungetruwer han, ich gelobet uch keyn ding dann als lang als ir in myner | |
zu land kam ußer dem lande das got sim volck gelobet, das man heißet das lant von Promission. Also wolt unser | |
ich wil’, sprach sie, ‘das ir mirs mit uwern trúwen gelobet zu thůn.’ ‘Seht hie, frau, myn truwe’, sprach sie, ‘das | |
ir mich dann sicher das ir mich ledig laßent?’ ‘Ich gelobes uch’, sprach sie, ‘mit myner truwe.’ Und der ritter begund | |
sprach er, ‘warumb hant ir mich so bößlich verraten? Ir gelobetent mir doch das zu sagen so man strite!’ ‘Hett ichs | |
besah Galahoten. ‘Werlich herre’, sprach er, ‘ir kúnent sere wol geloben, ich weiß nit wie ir leisten kúnnent.’ ‘Nu solt @@s@ir | |
dhein rich man in der welt ist der als wenig gelob und als vil gebe als ich thun. Nu sag ich | |
ein fast byderben man, uch stund nit wol das ir gelobetent das ir nit gedechtent zu leisten.’ ‘Herre’, sprach Galahot, ‘das | |
dörffent ir keynen zwivel han das ich uch dhein ding gelob, ich wol es uch dann leisten. Das enließ ich nit | |
bedenckent uch wol was ir thůt, ee dann wirs im geloben; es ist ein vil hohe sach!’ ‘Das lat zu mir’, | |
thun.’ ‘Uch gedencket wol, herre’, sprach er, ‘was ir mir gelobetent; nu ist es zytt das irs thunt.’ ‘Herre’, sprach Galahott, | |
sprach er, ‘das ir mir sagent was uch gebreche; ich gelob uch, das es so groß nit mag gesin, ich wil | |
der ritter bat yn einer bet, die must er im geloben; das můst aber so stille gethan werden das das nyman | |
ritter mogent finden; ir mußent mir aber mit uwern truwen geloben das irs nymmer man noch wib gesagent.’ Da gedacht myn | |
er sich nie gewert noch nye wort darwiedder gesprach. Nu gelob ich unserm herren das ich nymer wil gerugen, ich wiß | |
und solt ir auch sagen wie ern uberwunden hett; das gelobet er im mit syner trúwe. Der ritter reit zu der | |
dann auch mit ir. Ir sollent mir auch ein bete geloben, ob ich uch mane; allererst darnach so gelobet sie mirs | |
deste williclicher so sie siht das ir mir zum ersten gelobent, wann sie wil wenen das ich sie umb bliben wol | |
nicht, ir wißent dann wes ich uch bieten wil.’ ‘Ich gelobes uch gern, frau’, sprach sie, ‘wil es uch myn nifftel | |
gern, frau’, sprach sie, ‘wil es uch myn nifftel vor geloben.’ ‘Gelobet mirs herre, jungfrau, $t mit uwer truwe!’ sprach die | |
Sie batt sie so viel das sie wiedder verseit noch gelobet, und schweig alschone und bedacht sich. Der koniginne was sere | |
die besten kamern nicht die hieinne stet da ichs uch gelobet zu sagen!’ ‘So leytent mich dar, jungfrauw!’ sprach er, ‘nochdann | |
ende von dem steynweg dort nidenen. Sie musten mir auch geloben das ir yglicher nit me jost solt thun dann eyne | |
Da sprach ein ritter das er zu yn keme, er gelobt im mit syner ritterschafft das yn dalang man berurte dann | |
geben uber zu riten, wil im Margenor mit syner truwe geloben $t das er vor nymant keyn angst dúrff haben dann | |
sym libe, heißet ir die brucken zuhant wiedder machen und gelobet im das yn anders nymant dalang $t berúre dann ir | |
myn lút dot geslagen in dem friede und gewunt, ir gelobetent mir das ir myner lút keinen solt berúren mit uwer | |
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