Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gëlf Adj. (15 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
smâreides was der stein:/ ûz iegelîchem orte schein/ ein alsô gelpfer rubîn,/ der morgensterne möhte sîn/ niht schœner, swenner ûf gât/ | |
was,/ der stam grüener danne ein gras/ oder iht daz gelfe grüene hât./ sô des morgens ûf gât/ der liehte stern | |
/ Seht an die wünneclichen zît,/ diu mit spilnder güete/ gelfe rôsenhüete/ bringen aber sol!/ diu heide in liehter varwe lît/ | |
herzeliebe denket/ unde mîdet leiden pîn,/ sô diu bluot ir gelfen schîn/ sînen ougen schenket,/ und diu lerche clenket/ in daz | |
diu heide sich enpherwet!/ liehte bluomen unde gras/ hânt ir gelfen unde ir wünneclichen schîn verlorn./ in ein trüebez cleit der | |
leitvertrîp./ / Willekomen sî diu zît/ vil wünneclich,/ diu mit gelfen cleiden hât/ geziert anger unde plân!/ heide in liehter varwe | |
muscât unde negellîn./ in hete wol des Meigen schîn/ mit gelpfer bluot geschœnet/ und michel baʒ bedœnet/ mit wilder vogele sange./ | |
winter dürre was/ und ze sumer an sich leit/ ein gelpfeʒ und ein grüeneʒ cleit.’/ Jâson der wart der rede vrô./ | |
bluome in dînen muot/ und des vil liehten meigen bluot/ gelpf in dîn herze glîʒet,/ sô swindet unde slîʒet/ dîn ungemüete | |
wîʒ, brûn, gel, rôt, grüen unde blâ/ was er von gelpfer blüete,/ diu von des meigen güete/ was in daʒ gras | |
sô mugen elliu wîp/ her nâch immer mêre $s tragen gelpfen muot/ gegen ir manne, diu ez $s sus nimmer getuot.«/ | |
wolden im der schulde/ wol hin gehelfen./ mit maniger rede gelfen/ brâhten si daran/ den, der sich niht baz versan,/ daz | |
ê ich so ersterbe./ machtu uns icht geheluen?/ haiden di gelfen/ habent uns scaden getan.’/ ‘wa sint nu mine man,/ di | |
gar unwirdig ſůnder helf./ da von ſy kain man ſo gelf,/ er gedenck in ſinem můt,/ wie er tailen ſol ſin | |
samt geseit: / daz ungesläht%..e treit übermuot. / ein pfelle, gelpfer danne ein gluot / vrouwen Lârîen was gesniten; / dem |