Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelëben swV. (92 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
heiligen gelauben behalten m#;euzzen und hie in disem libe also geleben m#;euzzen, daz wir mit den sæligen den almæchtigen got in | |
daz wir in disem ellende so recht und so heilichlich geleben, daz wir den lon enpfahen in den ewigen genaden, des | |
so ich mac,/ daz er deha#4+i#4-n tac/ hinne fure mere gelebe./ in geriwet hiute Marssilien gebe.’/ Do sprach Binabel:/ ‘durh Genelunen | |
dringe niht?"/ "ob einem man sô wol geschiht,/ daz er gelebet ahtzic jâr/ oder hundert al vürwâr,/ sô muoz sîn kraft, | |
daz ich wil bî dir bestân,/ biz daz ich nû geleben mac,/ unz an mînes endes tac,/ daz dirre welte unkiuschiu gir/ | |
mit vestem muote dar an,/ daz dû niht iemer maht geleben;/ dîn leben muoz ein ende geben/ balder, dan dû dich | |
gerne/ Mit dienste beliben/ An allen werden wiben,/ Ob ich gelebe an mine tage/ Das ich ir s#;euzen grůz bejage/ Und | |
sol ez verjâren,/ mîn sorge wirt manicvalt./ //Ach, solde ich geleben,/ daz mir diu vil guote/ von sorgen wolte scheiden den | |
$s dâ mîn herze in sêre lît./ //Solde aber ich geleben,/ daz diu liebe frowe mîn/ mir fröide wolde geben,/ sô | |
und der winterzît alsam./ Refr.: Sumer, sumer süezze,/ schôn ich geleben müezze,/ daz ich manig vogelîn grüezze!/ //Der ich hân daher | |
iht ze guote./ //Wol gedingen und iedoch niht volle wol geleben,/ so vürhte ich vil lîhte ein ende nemen:/ Der selbe | |
geben:/ Triuwe und êre virret beiden./ beiden $s nieman kan geleben,/ Alten sitten, jungen liuten./ swer diu beidiu nû wil mit$/ | |
niht sunes kinde. //Hât ein man töhter unde süne, unde gelebet er daz er einen sun und eine tohter ûzgibet, unde | |
gernt, wan wie ſi wole getrinchen unde wie ſi h#;vorlichen geleben; ſo getane ſint gebenmazzet dem uihe, wan alſ daz uihe | |
wil ich dirn wider geben.’/ ’sun, daz müge wir ouch geleben!’/ ’nu vater, gâ dan ze hove mit mir!’/ ’nein sun, | |
ze vuoze:/ si enpfiengen in vrôlîche./ künec unde künicrîche/ dien gelebeten nie sô lieben tac,/ des man in wol getrûwen mac;/ | |
und in der mâze spîse geben,/ daz er ir möhte geleben/ drî tage oder viere./ nu diz was allez schiere/ nâch | |
mich gote muoz ergeben/ und leben, die wîle ich mac geleben./ swer aber genâde an mir begê,/ sît ez mir kumberlîche | |
vriuntschaft./ sît ir hie zuo gedanchaft,/ ir muget noch wol geleben den tac,/ daz Îrlant iuwer werden mac./ //Îrlant stât niuwan | |
dâ von sîn./ ’truhsæze’ sprach diu künigîn/ ’dazn wândich niemer geleben,/ dazt iemer soltest ûf gegeben/ alse gar gewunnen spil.’/ alsolhes | |
wil iu lîhen unde geben,/ die wîle ich iemer sol geleben.’/ //Diu rede diu wart gewisset dâ./ //Îsôt diu nam Brangænen | |
sol mit iu zwein hine gân,/ daz ich iu beiden gelebe/ und iu ze lebene rât gegebe./ solt ich umb eine | |
stunde,/ in der ich iu zwein kunde/ ze iuwern vröuden geleben,/ mîner stunde tûsent geben:/ ich verkoufte alle mîne tage,/ ine | |
der werlde und alle vrist/ sô wol ze willen müge geleben,/ im enwerde âlaster gegeben./ von danne enwundert mich es niht,/ | |
ir des zinses ledic sît,/ die wîle ir iemer sult geleben:/ waz welt ir mir ze lône geben?’/ ’entriuwen hêrre’ sprach | |
tôt unde leben hæt ir vergeben:/ sin mohte sterben noch geleben./ daz lieht ir liehten ougen/ daz nam sîn selbes lougen/ | |
daz bin ich./ iht mêre muget ir âne mich/ iemer geleben keinen tac,/ dan ich âne iuch geleben mac./ unser lîp | |
âne mich/ iemer geleben keinen tac,/ dan ich âne iuch geleben mac./ unser lîp und unser leben/ diu sint sô sêre | |
ander an;/ wan unser enwederez enkan/ ze rehte sterben noch geleben,/ ezn müeze ime daz ander geben./ hie mite enist diu | |
mag ich ouch ze dirre vrist/ weder mir noch ime geleben wol,/ sît daz ich âne in leben sol./ er lât | |
mit herzen und mit sinnen./ ich müeʒe freude an dir geleben!/ dem himelschen got sîst du ergeben,/ der trœste dîn gemüete!’/ | |
wider kan ich niht gestreben./ die wîle ich imer mac geleben,/ sô muoʒ ich iuch minnen./ nu füert mich mit iu | |
lützel töhte./ der künec sprach, swie er möhte/ deheine wîle geleben,/ so enwurde der burc niht vride geben,/ unz daʒ sîn | |
der vil ûf dem sêwe swebet,/ daʒ er nimer jâr gelebet,/ der in iht ze leide tuot./ hie von ist sagehaft | |
ir mir chuniges namen geben/ alsô lange sô ich iemer gelebe.’/ //Ein chunich was Nycolaus genant./ Alexander fûr in sîn lant/ | |
dir denne daʒ iſt wâr. unde lat dich ez got geleben. ich wil dir ovh min uihe geben. Jacob dinote. $t | |
daz er dâ von ist ungesunt,/ und mag gesterben noch geleben,/ dem sol man in in die hant geben:/ ob er | |
ir selber unprîs getân,/ daz ir neheiner mir sprach zuo,/ geleb ich unz morgen vruo,/ ich sol in vüegen sölhe klage,/ | |
sun,/ der si vür eine tohter zôch:/ si möhte wol geleben noch/ daz ez wurde ein genôzschaft./ der künec hât alle | |
/ und ân dich niht genesen mac, / lâ mich geleben noch den tac / daz ich gesehe den ich trage | |
beidiu verweinet und verklaget / daz si vil kûme mohte geleben. / dô wart ir ein trôst gegeben / daz si | |
erwerben mac; / got lâze mich den selben tac / geleben daz ich in bestê, / swiez halt mir dar nâch | |
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