Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

alzît Adv. (40 Belege) MWB   Lexer Findeb.  

BdN 98, 5 gehœrt niht hie her zuo unserm schimpf. der regenpoge scheint alzeit sam ain halber kraiz oder sam ain stuck ains kraizes
BdN 102, 19 dâ von maht dû wundern, wâ von daz mer niht allzeit merkleichen wahs. daz ist dar umb, daz daz mer prait
BdN 158, 11 varb hât; und wie ez gevar sei, doch ist ez alzeit unden weiz. daz tierl hât ainen grôzen praiten rauhen sterz,
BdN 168, 32 wenne ireu gensel noch krank sint, sô hüet ain gans allzeit und rekt den hals auf, daz der rauber, der ar,
BdN 196, 10 æze si zuo seim trinken. Aristotiles spricht, diu henn airt allzeit ân in den zwain mônn der zwair sunwenden, daz ist
BdN 210, 25 ist oder hüel, und dar umb volgt im der pellicân allzeit nâch. etleich maister sprechent, daz er dar umb pellicânus haiz
BdN 216, 16 den pfâwen und von den hennen, wan si werdent niht allzeit reht gefügelt wenn si perhaft air habent. an dem rephuon
BdN 252, 32 wider aller anderr tier nâtûr. mit dem aug siht er allzeit über sich und hüet sich vor schaden. Der visch bedäut
BdN 253, 5 selb mag wol von im selber sprechen: mein augen sehent allzeit zuo dem herren, daz ist: zuo got schüllen unsreu augen
BdN 263, 23 wächig sei, wenn si ir air prüett, daz ain haupt allzeit slâf und daz ander wach. //VON DEM UNKEN. /Basiliscus haizt
BdN 267, 11 erden gêt, dâ macht si die erden rauchend, und gêt allzeit aufgereht, wan stieze si sich wenn si läuft, sô zespielt
BdN 267, 17 sich niht gepiegen mag, sam Isidorus spricht. diu slang macht allzeit den rehten weg, alsô daz si niht peiwegig ist. dâ
BdN 267, 19 niht peiwegig ist. dâ von spricht Lucânus: diu cenker sleift allzeit an dem rehten steig. aber centipeda haizt ain hundertfüezel, dar
BdN 271, 24 unser fraw, diu rain käusch magt voller gnâd, diu ist allzeit mit irr gnâd verporgen in dem haufen des sündigen volks
BdN 276, 7 schelmslang haizen, wan pestis haizt ain schelm. diu slang läuft allzeit mit offem mund, sam Jacobus und Solînus sprechent, und auz
BdN 276, 9 sam Jacobus und Solînus sprechent, und auz dem mund gêt allzeit ain vergiftig dunst. wen diu slang heket, der geswillt unmæzleichen
BdN 277, 14 augen sint flach hin ein gezogen hinder sich und stênt allzeit offen. Plinius spricht, daz ir augen zemâl umbwalzen. ir leber
BdN 277, 16 der denken seiten wider anderr tier art. ir munt stêt allzeit offen, wan si nützet irn munt niht zuo ezzen und
BdN 299, 24 tuont, und den wol, die in übel. alsô wechselnt si allzeit daz süez umb daz saur. wol hin, lâ varn! ez
BdN 301, 28 und lâzent ir wonung, und in eingêndem môn hœrent si allzeit auf ze arbaiten. under allen tiern hât diu âmaiz ain
BdN 303, 21 selber niht sô güetleich lebt nâch dem leib, daz er allzeit flaisch æze daz mêrer tail in der wüesten; ez ist
BdN 304, 30 peinen, die werdent wider lebentig in ainer stunt, iedoch niht allzeit. si wahsent auz faulem mist. si gepernt würmel, dâ ander
BdN 313, 7 ain rœr und wechset gern an fäuhten steten, die man allzeit fäuht macht, reht sam der kürbiz tuot. Pei dem paum
BdN 314, 5 koment. daz holz hât die art, ist, daz man ez allzeit in wazzer legt oder ob ez allzeit an dem luft
BdN 314, 6 daz man ez allzeit in wazzer legt oder ob ez allzeit an dem luft stêt, sô gefaulet ez selten nümmer; ist
BdN 321, 33 dar auz und derret si. er stinkt vast und ist alzeit grüen. man spricht auch, daz er den gaizen vil milich
BdN 359, 4 pleter als ain raut, aber si sein weizer und beleiben allzeit. der paum hât die art, daz man in dick besneiden
BdN 407, 35 weiz pluomen, diu ist länkelot und naigt sich diu pluom alzeit gegen der sunnen: des morgens gegen der sunnen aufganch, des
BdN 434, 21 ain künstendingel zuo ainer latern oder zuo ainer lucern, daz allzeit print, alsô daz si kain ungewiter noch kain regen erleschen
BdN 438, 13 die Johannes sach. der ist ainer stumpfen varb und ist allzeit ainer vaizten plaichen, wan sein varb hât ain mittel zwischen
BdN 448, 2 stain mag nümmer erwermt werden von dem feur, er beleibt allzeit kalt, und hât die art, daz er den zorn senftigt
BdN 448, 18 mit dem stain all sein nôt überwant und daz er allzeit siglôs wart, wenn er den stain niht pei im het.
BdN 450, 8 herren Jêsu Christo. aber ich armer, der in seinen sünden allzeit grôzer genâd bedarf, hân den stain unserr frawen geleicht mit
BdN 457, 25 er ainen prinnenden schein vom im und ist den himelkreften allzeit annaigich. aber der ist der pest, der von India kümt,
BdN 483, 26 und wenn man si dar umb strâfet, sô vindent si allzeit ain werwörtel. /Ain prunn ist in dem land Archadia, der
Eckh 5:422, 6 klagete, und ander rede, die si tete, sô stuont doch alzît ir inwendicheit in einer unbewegelîchen $t abegescheidenheit. Und nim des
Herb 3052 mi1nnere./ In en=kvnde dehein swere/ Vbergen noch leit,/ Er en=were alle=zit gemeit./ Auch was er starc vn2de groz./ Siner sterke er
Lanc 62, 24 das sieß nicht ennemen woltent, wann uch ducht das ir allczyt zu wenig gebent. Owe leider, das wir nů scheiden múßen!
Lanc 359, 22 ritter sprach: ‘Neyn herre ritter’, sprach er, ‘wir komen noch allezitt zu den schwerten; laßent uns noch me sper zurbrechen, biß
Mechth 7: 7, 20 súnde. Die s#;eollen wir beweinen und hassen, wan si ist alzit verwassen. Hie mitte werden wir in ertriche vereinet mit den
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