Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gehügede stF. (47 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sprach: "dize scult ir trinchen $s unte sult sin miner gehugede gedenchen/ daz iz min pluot ist, $s daz vure die | |
han getan, $s daz sult ir iemmer mer began/ mit gehugede miner minne, $s so wahsent iu di hailigen sinne./ so | |
von dem flecmate, daz leit in der zelle, dâ diu gehuget inne lît. //Swer nû wizen wil, welhen siechtuom der mensch | |
gibette inphelhe vn2de alliwec zim iungiſti1n gibet deſ werkiſ gotiſ gihugide alle1r hinweſinde werde. widerkominde aber vo1n weg di brůder de1n | |
der gote wisheit./ Die mugen dir en bringen/ Und zu gehugde dringen.’/ __Do der kunic dis vernam,/ Sam ein zornic lev | |
er an,/ Verechtit und vertriben;/ Ewiclichen zu riben/ Sal sin gehugde wesen/ Von sundeclichen vesen./ Idoch daz riche bestat/ In macht, | |
Mich läitet mînes gelouben gelubde/ daz ich #s+von des tôdes gehugde#s-/ eine rede fur bringe./ dar an ist aller mîn gedinge,/ | |
wirt verunrûchet,/ wan ez ze gotes ôren nicht stîget,/ sîn gehugde wirt êwichlîch verswîget./ Die ze briester sint gezalt/ die hânt | |
dinch/ unt ditzes lîbes getrugde/ der uns #s+von des tôdes gehugde#s-/ manigen ende läitet,/ als wir iu vor haben gebräitet./ hie | |
Und der engel mit dem wir gemeine/ Haben willen und geh#;eugde und bescheidenheit,/ Des sei dir gnad und lob geseit!/ __Ich | |
nichtt forschen von den haimlichen der taugen, noch zu der gehügte prinngen die gab, und auch lonen den wol verdienten, vergebenn | |
disiu werlt stât,/ ist iz, hêrre, der wille dîn,/ dîn gehugede muoz iemer mêr ze Rôme sîn./ $sDuo sprach der kunic | |
ſigenuft Auguſti, ſo ſolten ſi ſimelehs pillicher begen durch die gehugede der ſignuft des heiligen Chriſtes, der ſanctum Petrum ledigot von | |
von ſim vil lieben herren ane ſine hvlde chern. Die gehvgede der vil trvrigen ſchidvnge vnde der vil iæmerclichen ſchidvnge, die | |
im, sô ist dîn/ Saphis die schône kunigin.»/ in dem gehugede lebende,/ den lieben trôst im gebende,/ der junge starc kûne | |
Die eine kamere $t pfliget deʒ wiſtůmeʒ, die andere der gehugede, die dritte der vnderſcheidunge. Swenne die drige cameren ſtant ebene, | |
uerkouft wart. Dar nach důt er fúnf ʒeichen ʒů der gehugede der fúnf wunden. So hebit er danne die oblatan uf | |
also geschribenn:/ ‘Zozima, meinen leichnam begrab,/ und in dem abrüll gehugd mein hab,/ der armenn sunderin Maria,/ dye genant ist Egipciata!/ | |
‘sid er waz ain so wyser man,/ hat er icht gehügt hinder im gelan?’/ ez sprach der richter Pylat:/ ‘ez ist | |
unser herre sinen hiligen lichnamen und sein hiligs blůt ze geh#;eugede siner marter. dar an enpfahen wir etlichen antloz unserr s#;eunden. | |
uns gemartert $t w#;eurde, iedoch wolt er daz wir die geh#;eugede der selben heren marterær tæglich emtzigen, also die christenheit tæglich | |
tut. swa man diu messe singet, da beget man die geh#;eugede der heren marterær die uns von unsern tæglichen s#;eunden erledigent. | |
buochstabn/ schrîben wie ez komen was,/ dar an man die gehügede las/ des künges und ouch solde lesn/ wie ez dar | |
mit gewalte schône,/ diu nâch im als er wolde,/ sîn gehügde wesen solde:/ diu viel. dô sî der herre an sach,/ | |
welle kurzlîche zergân/ und ein leidez ende hân,/ sît des gehügde alsô zergât/ der mangen prîs erworben hât.»/ Dô besante sich | |
leben/ oder wirt dem lîbe ein zil gegeben,/ daz sîn gehügede ersterbe,/ sîn leben sô gar verderbe,/ daz man sîn niemer | |
swenn irz in mînem namen tuot,/ daz ist in der gehügede mîn,/ des sult ir âne zwîvel sîn."/ //Daz brôt ir | |
als er sînem vater hie/ den drîzigesten tac begie/ mit gehügede, daz er starp/ und an dem lîbe verdarp,/ als ir | |
rîche./ dô hiez er gewærlîche/ sante Jôsaphâtes leben/ schrîben, mit gehügede geben/ ze vorbilde den liuten,/ mit der schrift bediuten/ von | |
sin/ und manigvaltende sich.’/ der Gotis degin lobelich/ wart zeinir gehúgede des inein/ das er uf rihte aber den stein:/ den | |
den berc./ mit zwelf stuckin er das werc/ math ander gehúgde da/ der zwelf geslehte namen sa/ und hiez mit reinen | |
und im an werdem prise/ in lobelichir wise/ îemir ein gehúgede were,/ swa man von im dú mere/ verneme unde horte | |
her der fruht von Israhel,/ der wissage Samuel/ in Gotis gehúgde uf richte sa/ ze einim wort zeichin alda/ in Apheg | |
deme houbit leimegiz fleuma. vnde uorstopfet di wege. da di gehugede inne get. daz mac man merken da bi. swenne ein | |
wint wirt hinde in daz houbit. so uorlusit he di gehugede. Der selbe sichtum heizit zu latine litargia. vnde habint aller | |
sunne. Di trunkenheit crenket di sinne vnde den lip. di gehugede. vnde di uorstandenisse. Si der trunkene heizer nature. so salbe | |
Si machen di oren (@fol._89_a.@) wol gehorende. vnde geben gut gehugde. Si sint gut fur den swindel. vnde fur den zantswern. | |
ich dinú minnezeichen an allen minem libe getrage, in miner gehúgde ze allen ziten habe, daz ellú disú welt und alles | |
tult der himeliſchin gnadi. Durch dirre hoczit liebi wart ze gehugde geſetzit div vil ſchoniv gewonheit, daz iâricliche ze dirre tult | |
die heiligin ê unde gebot in, daz ſi iarliche ze gehugdi deſ tageſ iemir mere zewai brôt niwiſ chorniſ ze ſineme | |
unde die himeliſchen gebe. Div zewei brôt, dei ſi ze gehugedi offerotin dem tage, da ſi ir ê an enphiengin, daz | |
ouch gilazzin den selin./ disi habint insamint undi gischeidin/ rat, gihugidi mid dim willin./ disi dri ginennidi/ sint immir insamint woninti./ | |
chît: zaige dîne geuancnus[s]e unde dînen presten mit dîner riuweclicher gehu[ge]de unde mit dîner [e]mzigen flêhte mîneme gewalte. er mach dich | |
hât den site ûf geleit/ durch eine fremede spâcheit,/ ir gehügede zeiner stiure./ eʒ hieʒ ir âventiure,/ der hübschen küniginne./ eʒ | |
dirre minnesam;/ Des wolt er wesen ouch alsam. / Sin gehugede was sin buch;/ Vergezzenheit und unruch/ Was gar von im | |
was worden weich,/ Die sie zur werlde solde haben./ Ir gehugede in Gote was begraben,/ Werltlicher vreude was sie vri./ Do | |
$t ane alle werltlichen man. ſiv iſt der ellenden troſt. gehůgede der gotes wunder alſo groz. unſerre arche iſt ſi heilctům. |