Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gehüge stF. (13 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ander sach/ Damit er dich hat geeret,/ Das dich dein gehug leret/ Gedenkchen des das da geschechen ist;/ Darzu du auch | |
dar an,/ ob ich indert vinden kan/ in mînes sinnes gehüge/ rede, die wol stênde tüge/ bî disen sprüchen guldîn./ nu | |
der pedarff im nichtt fürchten von dem schleimigen siechtum. Die gehüge wirt da von gepessert, die verstanndenhait wirt davon erleüchtet, und | |
rehten hant,/ Die linke drug einen serpant:/ Mit den creaturen Geh#;euge/ Bezeichnet warheit und l#;euge./ Die selbe leret Wisheit/ Bekennen bi | |
nach im also gestalt/ an drin creften, daz si verstat,/ gehúg, vrien willen hat./ er tůt sin engel heren/ si beh#;euten | |
us und inne/ von erbermd in sólich minne/ daz ir gehúgg, will, fúrnunst/ warent stæt in minnender brunst./ dez sich ir | |
wir unſereſ herrin martyr unde ſinen tôt damit in unſerri gehuge behabin. Div andir ſache iſt, daz mit ſinem heiligem lichenamen | |
geueſtinit wirt wider deſ tiefilſ anevart. Daz wirn durch die gehuge ſineſ tôdiſ ſchulin enphahin, deſ mant er unſich ſelbe: Hoc | |
Nim ouch zu dir mit dir dar in/ Dines todes gehuge,/ Uf daz dine herze also muge/ Bedenken dine krankeit./ So | |
Dem sine herze dar zu tuge/ Daz er hat gute gehuge,/ Der virsumet sich ouch niht,/ Als im sine reinez herze | |
herzen t#;vogen/ megen wir niht uerl#;vogen./ uns kûmet da ze gehucke/ swaz wir ie zerucke/ sunden hie gewrfen./ die der fr#;voen | |
gevalt,/ daz keines sich gelichen m#;euge/ dem sch#;eonen bilde des geh#;euge/ mir vor den augen wunnet./ ob niht min hertze k#;eunnet/ | |
windisch,/ was schatt, ob man ims verz#;euge?’/ Agrant sprach: ‘sin geh#;euge/ mag niht me gebiten:/ wol uf! wir sch#;euln riten,/ daz |