Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebot stN. (496 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz iz wari/ der ir heilæri,/ si irvultin alli sin gibot,/ si giloubtin vil vasti an du abgot./ //Do luitin simo | |
gewinnen./ daz ist der sehste manot, $s daz ist gotes gebot./ von diu maht du wizzen dabi, $s daz got niht | |
Zuo zin choset aver got: $s "iz nist nehein merre gebot,/ denne daz ir iuch underminnet, $s also ich iuch han | |
$s ich nesol niht langer mit iu sin./ ein niuwez gebot daz gib ich iu, $s daz diu minne si under | |
und daz ist pilleich, wann der mensch schol diu götleichen gepot, diu daz ôr hœrt, haben unwendeleichen in seiner sêl und | |
macht in Onîas, des küngs sun Onîe, von des küngs gepot Ptolomêi, der küng in Egypto was nâch dem spruch Isaie, | |
riht Moyses ain erein slangen auf ainem rigel von gotes gepot. diu erein oder diu glokspeisein slang half wider die dreirlai | |
müetern undertân und gehôrsam und würkent nihts ân der grœzern gepot. daz dritt volk der peinen sint derlai peinen, die ze | |
bedenche uns wol dar an,/ daz er durch daz din gebot/ uns ze helfe lait den tot./ verlih uns solhe salicheit,/ | |
b{r}üder vnmugliche dinch enpfolhen we{r}dent der ſol (55#’r) enphahen daz gebot dez der im daz gebewtet mit aller ſenftmüticheit vnd mit | |
weg der geho{r}ſam zu got gent vn̄ dar vmb daz gebot dez aptes oder der p{r}obſt die von im geſetzet werden | |
gebottin von ſim apte ſpricht er. ſo ſolr zware diſ gebot impfan ſinſ aptiſ mit allir diem#;ovti vn2de mit allir gehorſami. | |
gotte g%/ant. alſo daz wir vor vzze laſcen diſ aptiſ gebot vn2de der bropſton die von ime geſezzit $t ſint. wand | |
i1n kaim dinge widerwartic weſende der hailigv1n regil vn2de den gibotte1n der eltro ir ſmaher wunden wirt. derre nah deſ herrin | |
sîn criuze und volge mir’, daz enist niht aleine ein gebot, als man gemeinlîche sprichet und wænet: ez ist ein gelübede | |
und vrœlich wirt, und ist ein lôn mê dan ein gebot. Wan der mensche, der sôgetân ist, hât allez, daz er | |
/Vater, himelischer got,/ ich hân selten dîn gebot/ erfult nâch mînem rehte:/ ichn gelîche niht dem knehte/ (ob | |
selben sachen/ heizet er der wunderlîche got./ swer erfüllet sîn gebot,/ der enphât den wunneclichen lôn./ man lât in hœren den | |
mir selben und an got,/ swenne iuwer wille und iur gebot/ niht gar mîn wille wære.’/ ‘sun, sol ich offenbære/ dir | |
aber des ungedâht/ daz sîn iemen næme war./ durchs keisers gebot kam er dar./ Eraclîus gie für in stân,/ er gruozte | |
lâzen./ daz er sî verwâzen!/ dô muose wir leisten sîn gebot:/ erkandet ir Rômære spot,/ ez müeste iu immer leit sîn.’/ | |
lobt den himelischen got:/ ez ist sîn wille und sîn gebot/ daz ich sie hân funden./ sie sol in kurzen stunden/ | |
frouwen twanc diu minne sân,/ daz sie leisten muoste ir gebot./ wer ist sô gwaltec âne got,/ der sô schiere habe | |
muot./ nû gesamnete der helt guot/ mit bete unde mit gebot/ eine kreftige rot,/ ein her, als im wol gezam./ er | |
herre wære über beidiu her/ und swüeren danne in sîn gebot/ und geloubten alle an einen got./ daz wolder lâzen an | |
leit./ dune versuonest dich mit gote/ nâch mînem râte und gebote,/ sêle und lîp hâstû verlorn.’/ Cosdrôâ was diu rede zorn./ | |
diu ougen./ sô werdet ir gote: $s sô gehôrsamet iuwerme gebote/ ubel unt guot, $s allez weiz iz iur muot.’/ /Nû | |
lieb daz erz ime gebôt, $s unt newâre doch des gebotes pornôt:/ er frumete doch gern ir gefuore, $s tet iz | |
Vn2de sprach: "ich bin vbel hie./ Ich leiste gerne diz gebot./ Were ich hinne1n, herre got!"/ Er rif den schifma1nnen./ Du | |
gebot,/ Daz sie zv|samne queme1n/ Vn2de sine rede vurneme1n./ Sin gebot da geschach,/ Als er selbe vor sprach./ Dar quam deiphebus | |
schone1n elenam/ Zv criche1n mit gewalt nam./ Kalcas leiste sin gebot./ Do sagete im der got,/ Der da hiz appollo:/ "Beide | |
ergange1n,/ Daz ich die rede kvrtze,/ Des abgotes entwurte,/ Sin gebot vn2de sine1n rat,/ Als ir hie gehort hat,/ Also sagete | |
Daz mich geheizze1n hat der got,/ Den ich leiste ir gebot."/ An sus=getane1n worte1n/ Die criche du horte1n,/ Daz sin rede | |
Vn2de swe1nne daz geschiet,/ So kan vns geschade1n niet."/ Diz gebot also geschach,/ Als ez calcas vor sprach./ Do daz opfer | |
in disme riche,/ Daz werben gezogenliche/ Vn2de leiste1n irs herren gebot./ Vn2de getete ich ez, sam mir got,/ Ez koste mir | |
sol din bete, sem mir got/ Ich leiste gerne din gebot."/ Ector scharte sich, der helt,/ Den daz volc hette erwelt/ | |
sie vo1n den iaren/ Vnd anders wise waren./ Die sin gebot vername1n,/ Vil schiere sie dar quame1n./ Er sprach: "nu ratet | |
dinc gelese1n,/ Den des ir hie bereit sit./ Vo1n gotes gebot an der zit/ Der tufel vz den bilde1n sprach/ Vn2de | |
bete./ Beide in ernste v3nde in spot/ Wolde1n sie sin gebot/ Tun vnd leiste1n,/ Zv=m mi1nste1n v3nde zv=m meiste1n./ Do der | |
Ich leiste die bete din./ Ich geswige der bete: din gebot/ Leiste ich gerne, so mir got."/ Sie sprach: "ich han | |
sine list;/ Er gesprach sine1n got./ Do vernam er daz gebot/ Vnd ein antwurte sus getan:/ Die criche1n svlle1n hie bestan./ | |
eine,/ Adrastus der ander bote./ Die ware1n gereit zv sime gebote/ Vn2de rite1n vz frage1n/ Zv fru1nden vn2de zv mage1n,/ Wie | |
gewichen $s noch gevallen nemach,/ sit diu erde vone dinem gebote $s dar únt%\er gelach,/ da wir uffe in ungwis $s | |
unde geschante sine hantgetat,/ daz wir do ane viengen,/ sin gebot ubirgiengen./ do nehabeten wir ere,/ do neruohte er unsir mere./ | |
began,/ si befalcte ez dem man./ da zebrachen si daz gebot,/ daz in getan hete got./ //Da lazzen wir die rede | |
das lobe der guetenn. Ich sein dienär han erfüllet sein gepot, das mir enpfolhen ist, und han mich geflissenn $t ze | |
wurden da gehorsamer unnd undertäniger dann die anndern all seinem gepote. Von der vor rede Johannis, der daz puech gemacht hat | |
volks, ain huet der stet. Denne get für sich dein gepot und dein getat gewinnet fromnüetigkait; dein schön fürsichtigkait wirt hellfent | |
und die weisshait ist zelobenn. Hie mit wirt geerte dein gepot, als reich wirt gezieret, dein hof wirt erleüchtet, dein järlich | |
an deheinen sînen spot./ ez ist mîn bete und mîn gebot/ daz ir saget iuwer mære;/ wandez sîn vreude wære,/ heter | |
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