Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gëbel stM. (20 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
machôn:/ daz houbit tet er sinewel, $s zôch uber den gebel ein vel,/ gab ime guot gebâre, $s bedacte iz mit | |
bedacte iz mit hâre,/ gab dem weichen hirne $s den gebel ze scirme./ / /Er tet an dem antlutze $s siben | |
selben zitt./ [74#’v] Da ward von geben hin uff den gebel/ Gefromptt mitt schlegen daz man nebel/ Ob ir baider helme | |
den fürsten gieng ain nebel/ Von schlegen die uff baide gebel/ Wurden gemürdett sunder wan./ Venuss, erst rüft dich an/ Din | |
Iettlicher vand des er do gertt:/ Innen ward helm unde gebel/ Des blüttes fluss, und jomers nebel/ Wüchs in vor den | |
kreften ward/ Geschlagen von dem ritter zartt/ Hürtteklich uff sinen gebel/ Meloanze, daz ain nebel/ Im vor der gesichtte enbran/ Und | |
fürsten hand./ Hector, der schnelle wigand,/ Zertrantt im helm und gebel./ Daz ain blütt varwer nebell/ Sins endes vor sinen ougen | |
erwelten ritter hie!/ Ain straich frumte er im uff den gebel/ Dem jungen ritter, daz der nebel/ Uff helme dik enzündett | |
den werden Kr%:ichen/ Müsten die moren s%:ichen./ [270#’v] Menig schwartzer gebel by den tagen/ Ward von liben geschlagen/ Und onne aller | |
mitt schalle/ Gegen dem selben burg tor,/ Da der rosse gebell enbor/ Gegossen maisterlichen waz,/ Als der fürste Eneas/ Vor dem | |
tierr geliche/ Sin schwertt wütt hürtte kliche/ Uff menges vigendes gebel,/ Daz der blütt farwe nebel/ Uff ieren höptern enbran./ Nieman | |
hebtt daz hartz, bech und schwebel/ Im ze samen sinen gebel./ Sind ir dann ain fromer man,/ So loffen es mit | |
han./ Jason, der starke man,/ Frumptt im do durch sinen gebel/ Daz da blütt farwer nebell/ [378#’v] Uff sinem hobett do | |
Si triben staub und nebel./ Man sach da manigen swartzen gebel/ Ligen auff der hayde./ Da was pose augen waide./ Aller erst | |
diu scheitel/ im zerclahte sam ein ei,/ und im der gebel spielt enzwei/ reht als ein havenschirben,/ daz er begunde zwirben/ | |
sîn vil scharpfiu snîde gienc/ dem orse guot durch sînen gebel./ dâ von des heiʒen bluotes nebel/ vür sîn ougen im | |
kopfes bein/ wart zerklecket als ein ei./ si brach den gebel ir enzwei,/ der alt was unde virne/ und nam her | |
in alsô michel nebel,/ daʒ man im weder brust noch gebel/ ze rehte mohte erkennen./ wan daʒ man dô sach brennen/ | |
lief gein Rennewarte/ und slůg in so vaste uf den gebel/ daz im kam ein grozer nebel./ im wær daz haubet | |
vaste rawet./ im m#;eohte sin ergrawet/ daz har uf sinem gebel./ sus durch den vinstern nebel/ rait der eren gymme/ nach |