Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gebære stN. (34 Belege) Lexer BMZ Findeb.
du der ware got were,/ do du schuletes undir menschlichem gebere,/ do du ouch zwuschen zwein schecheren/ hingest als man spricht | |
und sach zehant ein ander an,/ der gewizzen und der gebære/ wâren unwandelbære,/ swer sîn rehte war nam./ ir lîp was | |
ze tal/ gegen ein ander vil gezal,/ in allen den gebæren,/ sam sie smide wæren./ ir spil stuont zallen gelten./ dô | |
in werfen dei ougen./ / si tet wider in dei gebâre $s dei ime wâren ummâre./ si begund in spenen $s | |
melewes folle,/ unt in der oberisten wâre $s allere brôte gebâre,/ dei dehein phister chunde machen, $s dei man ûz melewe | |
des bekante,/ daz er zu rechte hovisch were./ mit guteme [gebere]/ was er wider arme unde riche/ alle geliche./ Der kunic | |
en=woste1n, waz sie kvnde1n./ Beide samt sie stunde1n/ In sulche1n gebare1n,/ Als sie vurzaget ware1n./ Si hilt in, er hilt sie./ | |
dise werlt durch loufen/ Und Gotes wort vorkoufen/ In jamerigen geberen/ Und in den cleideren heren,/ Die wolfine herze tragen/ Und | |
Gotes boten glichen/ Und die lant durch strichen/ In englischen geberen/ In wullen oder in heren/ Cleidern oder in linen/ Und | |
ich ghescheyden byn van ere,/ in dem schyne, in dem ghebere/ so tůnct mich aen dem zynne myn/ wye sy altzyt | |
oich leert sy mit liepliche denchen/ eyn vil lieplich gůt gebeer./ in kan uch gesagen meer:/ al dair enige důeght in | |
schouwen/ gůt gelaeß van werden vrouwen/ und menich wyplich gůt gebeer./ in weys uch waz sagen meer;/ al daz inder werelt | |
sie waffenden sich mit grimme./ in die liechtin ringe./ ir gebere warin urvmeliche getan./ do ir sag iz der herzoge van meran./ | |
dessen wigant./ Immer mit eineme hare./ Hude ne is din gebare/ nicht kunnicliche getan./ Du zvckis dich trunckenheit an./ Die recken | |
er liph harde wal./ Sie vlizen sich zv waren./ Na riterlichen gebare./ Die toginliche blicke./ Began sie so dicke./ Daz iz von | |
Vnde vor vore dietheriche./ Der intfenc ene vrumeliche./ Mit godeme gebare./ Vnde vragete ene wie her ware./ Do sprach her trorande./ | |
deme herren dietheriche./ Her infinc sie vromichliche./ In allen den gebere./ Alser sie nie gesege./ Do wiste der helit wole san./ | |
Widolt mit der stangen./ vor dar scrickande./ In allen den gebere/ alser herriz ware./ Dar vbir warf sich asprian./ Der was der | |
mich./ Der herre zo den uvten gesaz./ vil schone sin geberre was./ Vffe sin bein saze sie den uoz./ Iz ne | |
Dietherich der herre./ vor zo den herbergin./ In allen den geberen./ Aliz ime nicht geschen were./ Dietherich heiz sine man./ zo | |
Do infienc in die riche./ Harde gunsteliche./ In allen den gebere./ Alser ein herre were./ Do bat her die kuninginne./ Durch | |
So luthe dar ane daz golt rot./ In allin den gebærin./ Alsiz himelbliche werin./ Do sprachin die burgare./ Vzer der stat | |
lac ein stein./ Der vmme mitte nacht schein./ In allen den gebaren/ alsez liecht tac ware./ Den brachte alexander./ Von uremidime lande./ | |
man;/ vil harte wol im daz gezam./ ime was sîn gebâre,/ alser ein furste wâre/ ubir alliz ertrîche./ ih sage û | |
Alexander wart lôs,/ dô spranc er ûf sîn ros./ sîn gebêre daz was eislîch,/ sîn ougen wâren freislîch;/ dar umbe vorhte | |
dranc mit liste,/ dâ er Alexandrum wiste/ in allen dem gebêre,/ alser der sîner wêre/ und ginc hinder in stân/ und | |
wî ein man/ ginge vor ime stân/ in allen dem gebêre,/ alser sîn vater wêre./ in den bûchen hân ih gelesen,/ | |
daz lant berihten/ und ein brûtlofte stiften/ in allen dem gebêre,/ alser dâ selbe wêre./ daz teter alliz umbe daz,/ daz | |
mih nam,/ wer der man wêre./ er lach an dem gebêre,/ alser wêre vil rîche./ er lach vil hêrlîche./ vil sûzlîch | |
crône entfienc./ zô sînen gezelde er gienc/ in allen den gebêre,/ alser Alexander wêre./ nâh Alexandere er sante,/ Antigonus er in | |
vor im ſait ein m#;ear,/ an ez ſ#;each dann ein gep#;ear/ und ein zornichleichs geſchell,/ ſam mans ſlahen und toten well./ | |
wie wol den hêren daz gezam./ ime was ouch sîn gebâre,/ alser ein furste von allen landen wâre./ //Die meister die | |
kraft/ wol bî ir guoten rîterschaft./ in dûhte an ir gebæren,/ daz si ze mâge wæren/ von art dem marchgrâven benant,/ | |
noch enmöhte,/ ob mîn tûsent wæren./ mîn wille in den gebæren/ was, daz ich triuwe gein iu hielt,/ die nie dehein |