Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
und was ein verreter und was man des koniges von Gaune, das man nu heißet Franckrich. Das lant von Claudas rych | |
da hieß Hocri zu zunamen. Der Aramunt hatt under im Gaune und Bonewig und alles das lant biß an die marck | |
im dheynen dienst geben, wann er haßset den konig von Gaune. Und zu den zyten was Gaule underthan zu Rome und | |
sie det. Der walt ging vor all die felde von Gaune, und all tag wolt sie darinn jagen; darumb hießen sie | |
koniginn Evaine gefur, die des konig Bohortes wip was von Gaune. //Diße rede sprichet furbas alsus: da der vertriben ritter vernam | |
dem closter was macht großen jamer. Da die koniginne von Gaune zu ir$/ selber kam, da begunde sie ir schwester allweynende | |
gewesen und ir jamer und ir angst. Die koniginn von Gaune enbot der abtißinn und deth zuhant ir hare abschnyden und | |
Bohort sym brudere, die waren des konig Bohorts kinde von Gaune. //Da der vertriben ritter der koniginne von Gaune beid ir | |
kinde von Gaune. //Da der vertriben ritter der koniginne von Gaune beid ir kint hett genomen und wiedder zu lant gefarn | |
Unlang darnach geschach das Claudas jagte in dem walde von Gaune und gedacht wie er die frauw besprechen möcht, und hieß | |
me dann dru jare des konigs Bohortes kinde zwey von Gaune in eim kelre underm großen thorn, uff die hoffnung, das | |
im wol rechen.’ Da nam er urlub und reyt zu Gaune desselben nachtes. Der konig Claudas hett eyn ritter in sim | |
sie Claudas @@s@alle vier vahen und beschließen im thorn zu Gaune und sprach, sie weren noch zu jungk, ritter zu werden. | |
gewesen; er was genant Patrices und hett ein burg neben Gaune stende an der syten da die sůnne under gett, die | |
Alene von Bonewig und ir schwester die koniginne Evaine von Gaune samet sin zu Munster_Roal. Die koniginn von Bonewig hett ein | |
ein heiliges leben, allsolch hett ir schwester die koniginne von Gaune heilig leben und gutes. Und das closter nam sere zu | |
noch ein groß herre werde.’ //Diß hort die koniginn von Gaune alda sie in einer kamern was, da sie ein wenig | |
‘die frau ist myn schwester und ist die konigin von Gaune, und frauwet sich so sere irs nefen Lancelots das sie | |
von freuden in onmacht viel.’ Da sprach die koniginne von Gaune das die rede also nicht enwere. ‘Myns nefen bin ich | |
myn man was und der konig Bohort, syn bruder, von Gaune. Gott von hymmel geb mir die macht das ich sie | |
vernam das Lyonel und Bohort, des konig Bohortes kint von Gaune, gefangen wern in dem thorn zu Gaune, das sie Claudas | |
Bohortes kint von Gaune, gefangen wern in dem thorn zu Gaune, das sie Claudas yn het thun sließen, da was es | |
fast edele kint, die des konig Bohortes kint waren von Gaune!’ Da lerte sie alles das sie thun solt, wie und | |
geritten in ein groß wiesen, lag vor der burg zu Gaune. An Sant Marien tag zu meßzytt frú, einhalb an der | |
an einer silberen ketten, und ritten in die statt zu Gaune. Die jungfrauw det fragen wie es stund umb des konig | |
diß gefreischet das ir des konig Bohortes kint zwey zu Gaune hant, da weiß man wol das ir sie zu jungest | |
waren ußer dem konigrich von Bonewig und ußer dem von Gaune. Da waren gnung beyde, ritter und sariande, die umb alle | |
groß, enwas er nicht wol sicher, wann alle die von Gaune waren zornig umb ir gerechten herren, die Claudas verderben wolt | |
sich; also daten alle die in der statt waren zu Gaune, da manch herlich man inne was under burgern und ir | |
gewesen, und besanten die hohsten burger von der statt zu Gaune. Die burger besanten die ritter von dem konigrich $t von | |
kint wol bekant, also det man auch die winde zu Gaune in dem thorne. Zu derselben stunt da wurden alle die | |
und gedacht das er den von Bonewig und den von Gaune keynen schaden wolt thun, mocht ers mit keynen fugen ab | |
Graiers und hett ein fest burg uber acht miln von Gaune. Sie was off ein rivier geseczt, die was geheißen die | |
im. Phariens und sin gefangen ritten zu dem thurn zu Gaune; Lambagus sin nefe und die Phariens den eydt gethan hetten | |
Lyonel sprach das sie des konig Bohortes kint weren von Gaune. Da fragt er sie mit was abenturen sie dar weren | |
ir knappen gnung mit ir geben. ‘Ir solt ryten zu Gaune und solt thun als ich uch sage. Als ir koment | |
lande von Galle und den burgern ußer der stat von Gaune, und das groß wunder das der zweyr kind meister gemacht | |
yn befrieden, und das der ein Claudasen hett gefangen zu Gaune in dem thurne; und saget yn alles wie es mit | |
dem stritt ergangen was. Sie ritten furbas biß sie zu Gaune in die stat kamen, und funden die von der stat | |
er. ‘Ich sag von des konig Bohortes zwein kinden von Gaune’, sprach sie, ‘der hie zu lande kónig was.’ ‘Eya edele | |
die sie enpfing da sie yn und synen bruder zu Gaune hett geholt. Da Lyonel die jungfrauw so sere wunt sah, | |
Des wundert sich Lambegus sere. Und kamen zuhant rytend zu Gaune fur den thurn, den die von der stat nacht und | |
großen schadens und des großen lasters das im die von Gaune gethan hant, das sie im synen sůne zu dot hant | |
man under uch allen der sprechen getar das die von Gaune dheinerhand dinck wiedder ir herren hant gethan, darumb er sie | |
mich, waran es ye gehe. Ir enkument auch nymer vor Gaune, ir findent die dainne die uch mit gewalt daruß schlagent | |
diße rede laßen von Claudas und von den barunen von Gaune und sprechen ein wil furbas von Phariene und von des | |
umb fried zu machen den luten und der stat von Gaune, und wie das Claudas gebetten het Pharienen und synen nefen | |
nacht und tag und von schweren gedencken. Die koniginn von Gaune hett wol gehört sagen das Claudas ir kint gefangen hett, | |
was ußermaßen fro. ‘Viel liebe schwester’, sprach die koniginn von Gaune, ‘nu weiß ich wol das unser herregot nicht wil das | |
auch Lancelotes nefe und was des konig Bohortes sůn von Gaune, der Lancelotes vetter was gewesen. Da er das erfure das | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |