Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gâhen swV. (295 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
verkrenken./ ir bûliute unde ir enken/ die hiez si vaste gâhen,/ vogele würgn und vâhen./ die vogele wâren baz geriten:/ etslîches | |
virre leit."/ die sîne und och er selbe reit,/ unde gâhten harte balde/ zeinem velde in dem walde./ dâ vant der | |
nim: ez tuot dir kumbers buoz./ du solt zir kusse gâhen/ und ir lîp vast umbevâhen:/ //daz gît gelücke und hôhen | |
âne missetât./ ___der âbent begunde nâhen,/ grôz müede gein im gâhen./ Do ersach der tumpheit genôz/ ein hûs ze guoter mâze | |
sînen triwen daz geschach/ die er nâch Parzivâle truoc,/ dô gâhte dar der knappe kluoc./ ___er vant Ithêren tôt,/ unt Parzivâln | |
ez ist uns niht ze spæte:/ wir sulen ze velde gâhen:/ dâ sult ir künste nâhen./ bringet im sîn ors, und | |
fuogte got der wîse./ ___Hin von den zinnen vielen/ und gâhten zuo den kielen/ daz hungerc her durch den roup./ si | |
//Der junge muotes herte/ kêrte anz ungeverte:/ hin umbe begunder gâhen,/ des küneges vanen nâhen./ seht, dô wart Clâmidês solt/ alrêrst | |
kerzen sîn,/ dô si in slâfen sâhen:/ si begunden dannen gâhen./ //___Parzivâl niht eine lac:/ geselleclîche unz an den tac/ was | |
bî dem Plimizœl ze tal/ ligents an iewederm stade."/ dô gâhte vaste ûzem bade/ der herzoge Orilus./ Jeschûte und er gewurben | |
dâ si schaden kuren./ ir besten valken si verluren:/ der gâhte von in balde/ und stuont die naht ze walde./ von | |
bêden sporen er ruorte/ âne zart sîn runzît,/ er wolde gâhen in den strît./ wol gesniten was sîn kleit./ Gâwân zuo | |
tet der zorn ûf freuden mat./ //___Man kunde dâ niht gâhen/ sô daz Lyppaut wolt vâhen/ sînen hêrren: wander was sîn | |
fuor im balde nâch:/ driu ors unt zwelf wîziu sper/ gâhten mit im balde her./ ich wæn sîn gir des iemen | |
"swer mit der drô wær sô snel,/ der solt och gâhen in den strît./ ir habt gedrenge oder wît,/ man mac | |
grôzem ungeverte/ lac daz ors dort niden tôt./ der ritter gâhte von der nôt/ anderhalp ûf die halden hin:/ wolt er | |
dem swerte/ sich dem prîse nâhen./ sus sol man prîses gâhen./ //___Wiez Gâwâne komen sî,/ der ie was missewende frî,/ sît | |
"nu, dâ wil ichz enpfâhen,"/ sprach si. "nu sult ir gâhen,/ und bringt mir balde mîn pfert./ mîner reise ir sît | |
sît mit iu gewert."/ daz dûhte in freudehaft gewin:/ dô gâht er balde von ir hin/ über den stec zer porten | |
rief lûte heiâ hei./ diz geschach vor einem walde:/ dar gâht wir alle balde./ ich fuor den andern verre vor/ unt | |
daz der flüge,/ mit der rede ich iuch betrüge:/ er gâhte abe anders sêre,/ daz es dez ors het êre/ (wan | |
schilde wâren sô gedigen,/ ieweder lie den sînen ligen/ und gâhten sus ze strîte./ ietweder kom bezîte/ mit herzenlîcher mannes wer./ | |
hulden/ sul wir uns alle nâhen/ unt des mit triwen gâhen./ nu volgt mir unt enredet niht vil./ eine wurz i’u | |
den plân,/ daz sin von zinnen sâhen./ si begunden vaste gâhen/ ûz der burc mit schalle./ dô fuorten sie alle/ rîche | |
hân,/ sît er sich prîse nâhet/ unt des mit willen gâhet./ von sînem munde ich hân vernomn,/ daz er herzenlîche ist | |
die werden rîter stên./ die vrâgnt dich âventiure:/ als du gâhest ûzem fiure/ gebâr mit rede und ouch mit siten./ von | |
Parzivâlen sitzen vant/ bî Artûse nâhen./ si begunde ir sprunges gâhen/ von dem pfärde ûfez gras./ si viel mit zuht, diu | |
dich,/ deiz den hôhen niht versmâhe,/ des gewerbes gein in gâhe,/ und wis des lasters für si pfant:/ si rekanten nie | |
schiet si von arbeite./ ___si riten gein einer warte./ dâ gâhte gein in harte/ manc wol geriten templeis,/ gewâpent. die wârn | |
mant Parzivâln den bruoder sîn/ an der selben zîte,/ und gâhte geime strîte./ Cundrîe in mit dem zoume vienc,/ daz sîner | |
sprach: «owe der hvner min.»/ Schantekler sprach zv Reinharte:/ «war gahet ir svst harte?/ Wes lazet ir vch disen gebvren schelden?/ | |
in besitzen,/ Vnde mvget ir in gevahen,/ so heizet balde gahen,/ Daz er werde erhangen,/ so habt ir ere begangen.»/ Der | |
niht wesen.»/ Der kvnic hiez Pinten vahen,/ Schantecler begonde dannen gahen./ Do dise rede ergienc also,/ vz sinem dihe sneit man | |
alle zít/ daz er unsich entphahe./ nu scul wir heim gahen/ an unser alt erben,/ daz wir hi irweruen/ daz wir | |
daz in di cristin waren so nahen./ si begonden harte gahen,/ si ilten sich gerechten,/ si wolten mit in uechten./ Gotefrit | |
laze,/ den irleide du die straze./ so heiz du dine gahen,/ die tumbin alle hahen,/ uahen di wisin./ so erloesen wir | |
soumaere:/ diu botschapht ist mir swaere./ er wil ze harte gahen:/ e ich mich lazze uahen,/ iz wirt uile herte:/ wir | |
cruce an sich namen./ ze dem tode begonden si harte gahen./ si ch#;voften daz gotes riche./ sine wolten ain ander nicht | |
den lieben gesellen!/ uil groz ist ir ellen.’/ di helede gachten dar;/ inoch heten si zwelf scar./ di uiente si umbe habeten,/ | |
sich nam,/ er gehabete an ainer warte./ do gesach er gahen harte/ manigen |
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wiz irge,/ so ahten darnach wiz geste./ ich muz nu gahen hinnen:/ ich furchte daz sie entrinnen./ ich scol dich iemír | |
gnaden.’/ si sprachen alle amen./ Der kaiser wafenote sich./ do gachte mannegelich/ wier sih beraite:/ niemen des anderen enbaite./ di helde | |
so riche sin./ Der mich torste bestan./ Do sprach der gahinder man./ Din groze overmot./ Der nis zo nichte got./ Introwen | |
der helit got./ Den kamerschaz man dar in$/ troch./ Sie gehetin alle vffe daz mere./ Do heiz der kuninc rother./ Die | |
mochte uns imer rowin./ He ist gruntueste allir trowe./ Widolt gagethe balde./ Vz deme walde./ Wie die halsberch. clanc./ Dar he | |
mere./ Uz deme walde lossam./ Daz waren rotheres man./ Dar gachete manich wigant./ Wal gewaphenet ouer lant./ Der lueden wart allinthaluen./ | |
wer vil krefteclîche./ dô sie begunden nâhen,/ sie îlten balde gâhen/ und wâfenten sich ûf die vart./ ritterlîche und wol geschart/ | |
dô der hôchgemuote/ zuo zin begunde nâhen./ sie îlten balde gâhen/ und vrâgten wer er wære./ «Alexanders kamerære/ bin ich» sprach | |
daz dû durch in und durch mich/ mit rehtem herzen gâhest,/ den touf an dich enphâhest./ des gewissen tôdes stunt/ und | |
maht gehân./ dâ von solt dû des niht lân,/ dû gâhest vlîzeclîche/ zuo dem himelrîche./ //Wildû ouch, daz diu wârheit/ von | |
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