Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gabilôt stN. (19 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
schrantzen./ Sy schissent mit den lantzen̄;/ Mit sper und mit gobelot/ Tuent sy manigen den dot./ Ir ist mit zal also | |
gevar./ //dar nâch sîn snelheit verre spranc./ er lernte den gabilôtes swanc,/ dâ mit er mangen hirz erschôz,/ des sîn muoter | |
im gienc ein stîc:/ dâ hôrter schal von huofslegen./ sîn gabylôt begunder wegen:/ dô sprach er "waz hân ich vernomn?/ wan | |
hirze trüegen sus ir vel,/ so verwunt ir niht mîn gabylôt./ der vellet manger vor mir tôt."/ ___Die ritter zurnden daz | |
rich ich, muoter, ruocht es got:/ in verwundet noch mîn gabylôt."/ ___des morgens dô der tag erschein,/ der knappe balde wart | |
gesellet."/ dô sprach si "nune welle got./ sîniu ribbalîn, sîn gabilôt/ wârn mir doch ze nâhen./ diu rede iu solte smâhen:/ | |
knappe unverdrozzen/ sprach "wer hât in erschozzen?/ geschahez mit eime gabylôt?/ mich dunket, frouwe, er lige tôt./ welt ir mir dâ | |
___Dô greif der knappe mære/ zuo sîme kochære:/ vil scharphiu gabylôt er vant./ er fuort ouch dannoch beidiu phant/ diu er | |
deiswâr du wirst noch sælden rîch./ disen ritter meit dez gabylôt:/ er lac ze tjostieren tôt./ //du bist geborn von triuwen,/ | |
//für suknî und für surkôt,/ dâ für nam er sîn gabylôt./ des site man gein prîse maz,/ sîn vater was gekleidet | |
was von herzen leit ir nôt:/ vil dicker greif zem gabilôt./ vor der künegîn was sölch gedranc,/ daz er durch daz | |
der knappe guot/ stuont al zornic ûf dem plân./ sîn gabylôt begreif er sân./ dâ der helm unt diu barbier/ sich | |
sich locheten ob dem härsnier,/ durchz ouge in sneit dez gabylôt,/ unt durch den nac, sô daz er tôt/ viel, der | |
iesch der knappe mære/ sînen kochære./ "ich enreiche dir kein gabylôt:/ diu ritterschaft dir daz verbôt"/ sprach Iwânet der knappe wert./ | |
wer klagte dann die wunders nôt?/ er starp von eime gabylôt./ ___Iwânet ûf in dô brach/ der liehten bluomen zeime dach./ | |
dô brach/ der liehten bluomen zeime dach./ er stiez den gabylôtes stil/ zuo zim nâch der marter zil./ der knappe kiusche | |
unde stolz/ dructe en kriuzes wîs ein holz/ durch des gabylôtes snîden./ dône wolt er niht vermîden,/ hin in die stat | |
hân,/ dâ stuont ouch manec koufman/ mit hâschen und mit gabilôt,/ als in ir meisterschaft gebôt./ ___die truogen alle slachen balc./ | |
den vürsten dan / wol zweinzic vuoder oder mêr; / gabilôt und atigêr / truogen die sarjande. / sus vuor ûz |