Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ëtelich prn (926 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz kraut ist an kraft haiz und trucken, und sprechent etleich, wenn die gaiz unkäuschen wellen und etleich andreu tier, sô | |
trucken, und sprechent etleich, wenn die gaiz unkäuschen wellen und etleich andreu tier, sô ezzen si des krauts und werden zehant | |
menschen. //VON DEM PERCHKICHER. /Staphisagria haizt perchkicher, und haizent ez etleich läuskraut mit urlaub und haizet auch ze latein uva_passa_montana. $t | |
ainerlai des krautes, daz ist vergiftig und tœtleich, und wânten etleich, ez wær napelnkraut, aber daz ist niht wâr und dar | |
von gemacht benimt aiter und ander unrainikait. ez sprechent auch etleich, wer den senif nüehtarn trink, dem klær ez die vernunft | |
ist manigerlai und vint man in in vil landen, wan etleicher ist zemâl rôt sam ain feur und durchläuhtich, und der | |
macht man in für die venster an den häusern in etleichen landen, sam in Dürgen. der stain hât die kraft, daz | |
den läuten, die Perse haizent, und ist goltvar. iedoch ist etleicher gevar sam der chrisolit, ân daz er ain klain grüener | |
den tragent die snekken in dem land India und ist etleicher derlai stain, der grüen ist sam ain gras. wer den | |
und kain unsauberkait mag ez verzeren. man vint ez in etleichen pächeln und in prunnen und auch in den pergen, aber | |
sich diu vaizt erd zuo ainander in der fäuhten in etleicher zeit und diu fäuht gestêt und wirt hert. alsô wirt | |
harm und von mezzink gar guotez golt werd. daz verstênt etleich, daz der mezzink golt werd an der varb, niht an | |
puochs nâch unserm gehaiz, in dem wir sagen wellen von etleichen wunderleichen prunnen, und daz stückel gehœrt wol zuo dem stück | |
in im erloschen fackeln. dâ pei verstê wir die zäher etleicher läut, die wainent vor übrigem zorn. die zäher enzündent übrig | |
unperhaft. der prunn bedäut daz gotes wort, wan daz ist etleichen fruhtper in daz êwig leben und etleichen ain abtanz in | |
wan daz ist etleichen fruhtper in daz êwig leben und etleichen ain abtanz in die êwigen marter. /Zwai wazzer sint in | |
trüeb, pluotvar, grüen und lauter. der prunn bedäut die unstæten. /Etleich sê sint, der wazzer dreistunt an dem tag pitter sint | |
sunnen aufganch, sam Jacobus spricht, diu ziehent guldeinen griez und etleiche edel gestain. /Ain prunn ist in dem mer des obern | |
versuochen und sant potschaft dar. /Man vint auch gemaincleich in etleichem geperg prunnen, die holz in stain verkêrent, und auz den | |
Megenbergær, daz die wundermenschen zwaierlai sint: etleich sint gesêlet und etleich niht. die gesêlten wundermenschen haiz ich die ain menschleich sêl | |
kain menschleich sêl habent. die gesêlten wundermenschen sint auch zwaierlai. etleich habent geprechen an dem leib und etleich an der sêl | |
ist und des sâmen ze wênich, sô gepricht der purt etleicher lider, sam die arm oder etleich vinger oder füez und | |
zeit genist, oder macht, daz daz kindel geporn wirt mit etleichen zändeln. alsô wart ain diernkindel geporn, daz het hangendeu prüstel | |
die geprechen habent an der sêl werken, die sint zwaierlai. etleich habent daz von gepurt und etleich von gewonhait. die den | |
aber diu diernkindel behaltent si pei in. alsô ist an etleichem gefügel, dâ sint die sien auch sterker wan die ern. | |
si sich under daz wazzer. /Ez sint auch weip in etleichen wälden in dem land India, die habent pärt unz an | |
und schaitt sich der man von ir. /Ez sint in etleichen landen und allermaist an dem end in Burgundenland pei dem | |
Isidorus, Augustînus, maister Jacobus_von_Viatico, der ain puoch hât gemacht von etleichen wunderleichen dingen in den landen über mer, daz hât er | |
vil lislichen slifet,/ di kleinen vuchse uns begrifet,/ der ir itslicher vorterbit hat/ unsen wingarten der gebluet stat./ di brut kranc | |
vrome adir schade/ hie muz loufen rad an rade,/ daz itslicher der propheten sprach,/ also her an siner schrift sach/ und | |
planeten nennen/ durch daz ir si mogit irkennen/ und geben itslichem sine stat,/ waz undirscheides her hat./ hie nemet miner rede | |
daz behuten vil lute,/ di rede wil ich uch beduten./ itslicher wizze daz Salomon der stolze/ machet ein bette uz todem | |
hoge,/ das ich ein pfaffe geheizen moge,/ wen ab ich etsliche wort/ von den wisen han gehort,/ daz miner rede git | |
ab ich iz uch baz bedute,/ her meinet di der itslich den andirn izzet/ und an sinen buch da vrizzet./ vor | |
Her umbe hân ich willen ze schrîbenne an disem buoche etlîche lêre, in der sich der mensche trœsten mac in allem | |
hât diz buoch driu teil. In dem êrsten hât man etlîche wârheit, dar ûz und dâ von genomen wirt, daz den | |
wîse, sô ez got wil. Und dar umbe, wan got etlîche wîs wil, daz ich ouch sünde hân getân, sô enwölte | |
ein âbentbekantnisse, und dâ sihet man die crêatûre in bilden etlîcher underscheide; sô man aber die crêatûre in gote bekennet, daz | |
bekennet, daz er schouwet und bekennet got. Nû hât gedunket etlîche liute und schînet gar gelouplich, daz bluome und kerne der | |
//Von der abegescheidenheit und von habenne gotes. Ich wart gevrâget: etlîche liute zügen sich sêre von den liuten und wæren alles | |
hüetet, daz sie niht gebrûchent irs gegenwurfes nâch vihelicheit, als etlîche $t liute tuont, die lebent nâch ir lîplîcher wollust, als | |
sprach er: ’minne dînen got von ganzem herzen’. Nû sint etlîche liute, die verzernt der sêle krefte alzemâle in dem ûzern | |
fruo./ ich wil denken dar zuo/ wie ich die phenninge/ zetlîchem nutze bringe,/ die dû mir ruochtest beveln./ ich enwils niht | |
benam/ sîne habe und sîn guot,/ als unsælde manegem tuot,/ (etlîchem vert sie rehte mite)/ sô was der Rômære site,/ als | |
mære/ in die burc und in diu rîche./ doch wâren etelîche,/ die dar umbe wæren âne zorn,/ het daz kint der | |
swelhez im geviele under in./ daz lobten gnuoge durch gewin:/ etelîchen was diu rede leit,/ sie muote kost und arbeit,/ die | |
er war;/ daz gie unserm herzen nâ:/ und sâhn doch etelîchez dâ,/ daz sô schœne was und sô starc,/ daz manz | |
rîche alzehant./ man gap in phärt und gewant./ ez leite etelîcher an,/ daz sîn vater und sîn an/ sô guotes nie | |
wære/ denne allez, daz in der werlde ist?/ wolde sie etlîche frist/ hie belîben, waz hülfe daz?/ mir wære niht deste | |
dîn,/ bî dem keiser ze disen zîten ist./ er befünde etelîchen list,/ ob er hie heime wære,/ der dir ze dîner | |
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