Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erkrachen swV. (26 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
nacht tut sie ir#(Zwr)weit/ Nicht slafen, sunder wachen./ Ire gelit ircrachen/ Vil dicke von swerer not,/ Heben, tragen in den tot,/ | |
mir unmâzen zorn!/ von zweier hande sachen/ muoz mîn herz krachen:/ diu ein ist, daz Ur ist tôt./ dannoch hân ich | |
ez bant./ dô ich dô entwachte,/ mîn lîp vor leid erkrachte,/ dô ich vant daz kint tôt;/ mîn lîp leit vil | |
dô ich gên der wiegen trat,/ mîn lîp vor leid erkrachte:/ mîn kint mich schôn an lachte./ dô bat ich ditz | |
do si von dem slâf entwachte,/ ir herz vor leide erkrachte./ si wart trûric und unfrô./ zuo ir juncfroun gie si | |
spât./ __Dâ mit diu frou entwachte;/ ir lîp vor leid erkrachte,/ dô si daz kint niht envant./ si begund zehant/ winden | |
erkam!_–/ und er dâ von entwachte,/ sîn lîp vor angst krachte./ dâ von sô sant er drâte/ nâch sînem næhsten râte,/ | |
Wen in der junge anne lachtt,/ Sin lib von laide erkrachtt./ Was soll ich nun hie me sagen?/ Der junge ward | |
all/ Dy pusawmen; da ward ain schal/ Das der wald erkrachte/ Und das wild erwachte;/ Di tier liessen stymme/ Senfften und | |
man siht mich vil frœlîch lachen,/ daz mîn herze muoz erkrachen,/ machet mich diu liebe in fröiden tôt. //Rîfe und anehanc | |
sî baz dan mich selben minne./ ûf mir muoz sper erkrachen./ nû tuo her $s sperâ sper!/ des twinget mich ir | |
dâbî cleine vogel singent/ alsô fröuderîchen sanc,/ daz diu heide ercrachet/ und der wünneclîche walt./ ûz dem swarzen dorne lachet/ wîziu | |
gemeit./ si kan singen lûte als ê,/ daz diu heide ercrachet./ manec bluome durch den clê/ wol betouwet âne wê/ gein | |
alze sûr/ von den zwein widersachen./ der plân der mohte erkrachen/ von der snellen rosse louf./ schûm unde bluot dâ nider | |
dô wert$’ ez sô sîn hant,/ daz ir diu lit erkrachten $s unt ouch al der lîp./ des wart der strît | |
wizzen unde kunt/ dem herzogen gemacht,/ daz im vor leid erkracht/ in sîner brust daz herze,/ daz sô schedlicher smerze/ in | |
durch minne du die juste tůst,/ da von vil sper erkrachet/ und sætel lære machet./ man sol minnen reiniu wip/ (sie | |
mit er sich wol dahte./ ob ie sper von im erkrahte,/ wart schilt von im durch stochen ie,/ dem gebarte er | |
nimen:/ di lufte si enphiengen./ di berge alle der uon erchracheten,/ der kaiser unsamfte erwachete./ Der kaiser uiel zu der erde./ | |
niemir uber winde.’/ uon dem laide unt uon dem grimme/ so erchrachte R#;volant inne,/ daz er sich genaicte uf den satelpogen./ er | |
frowen och als we von erbermde, daz ir herz neiswi erkrachete enpfintlich in ir libe, daz si von amaht nider seig | |
liehten ougen, rôter munt/ schaffent hunterttûsent$/ stunt $s mîn herze erkrachen./ Guot gebâren, $s dâbî wolgestalten lîb/ hât daz minnekliche wîb, | |
von ir schulden müezen noch/ tusent herze und dannoch mere erkrachen./ /Diu mir an dem herzen lit,/ die sach ich so | |
der eins andern ſchaden lachet/ und ſein hertz dar umb erchrachet/ wa er ſiecht eins andern gewinn,/ daz iſt ein teufeliſcher | |
sîme neven die naht er wachete,/ des sîn herze dicke erkrachete./ //Alsus ranc er ob im die naht./ dicke wart von | |
nider liez,/ durh den helm er einen rîter stiez./ Purrele erkracheten gar diu lit./ Kîûn von Munlêûn der smit/ mit vlîze |