Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erkalten swV. (24 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
eynir phannyn unde eynen halben wirdunk quecsilbirs unde laz is irkaldyn eyn teyl unde gus is dem rosse in dy nazelochir: | |
nym gocheyl unde suyt den in wyne unde laz is irkalden unde gis is ym in den hals: so sterbyn sy. | |
niunstunt, unde decke danne daz houbet vaste, daz ez niht erchalt, unde huote dich, daz dû die erzenîe iht slintest, daz | |
slangen sint von nâtûr hitzig und dar umb, wenn si erkaltent, sô schadent si wênig oder gar niht. si schadent des | |
pletern und trinket den, der ist dem magen guot, der erkalt ist, und wider den kalten hauptfluz nim lorpleter und rôsen | |
erwelle daz abe vnd sch#;eutez vf ein tůch. laz in erkalden vnd lege in in einen kese napf vnd mache in | |
in ein tůch. wol abe gew#;eurtz, vnd loz ez wol erkalden vnd d#;eunne schineht gesniten vingers breit gemaht in einer fliezzende | |
bestanden als einen. Als er dann in dem wapen wiedder erkaltet, so wart im das heubt wiedder so wúst und der | |
daz salt dv noh an mir behalden,/ liezis dv mih irkalden/ der manigen ascricke,/ der mir dickir dan dicke/ der tuujl | |
nutzet. Si hilfet ouch also dicke genutzet der lungen, di erkaldet ist, unde vertribet ouch also des buches blen. Zu allen | |
der himelischen minne und lúhtent mit gůtem bilde; alle die erkaltet sint in den súnden, die m#;eogent sich bi den kolen | |
in diner tugent wald. / flamm diner güt ist nie erkalt/ noch lischt von keiner sünde frost./ sie ist der tugende | |
kunst, das selikeit icht rise./ wann von der tummheit ise/ erkaldet hoer wirde glut./ Kunst ist ein senfte last,/ wer sie | |
minne und der hilig gelaub des almæchtigen gotes an uns erchaltet, so ch#;eumt uns daz grozze ungewiter und diu michel unsenft | |
gewinnet $t di wazzersucht da uon daz ir di leber erkaldet $t ist. (@fol._53_a.@) Swenne des blutes ze uil uz get | |
uon hirzes horn. des morgens mit wine. Swem der mage erkaldet. der sal si ouch nemen mit wine. Swer nicht wol | |
t#;vot bermit koment, und sunderliche in tútscher zungen; wan so erkaltent sú neiswe und verblichent als die abgebrochnen r#;vosen, wan dú | |
in den sorgen alten,/ davon mîn herze muoz so dike erkalten./ ich möhte mînen dienst hân behalten/ baz, mich trôste danne | |
diu kluoge,/ diu nâh dem pfluoge $s muoz so dike erkalten,/ schalten $s den wagen, so er gestât:/ des meiers hof | |
Es sint tegeliche gebresten die die minnehitze in irme werke erkaltent und das hertze zerstr#;vowent und andaht vertribent und hinderent, und | |
unde wîp:/ sîn herze in ime und al sîn lîp/ erkaltete vor leide/ und ouch vor liebe beide./ diu verre gelegenheit/ | |
Mit vrouden Gotes riche enpfast,/ E dir der lip ir kalde.’/ Do sprach zu im der alde:/ ‘O, bruder min, ez | |
genesen,/ Er stunt uf und erbalte./ Als im die vrochte erkalte/ Und ein teil lac der schric,/ Do sach er in | |
tôten ûfez gras/ den starken künec gevalten./ ime sweize muose erkalten/ sîn werder lîp, ê der erstarp,/ der ie nâch sölhem |