Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
entvallen stV. (61 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
irs mundis,/ Daz gar von minnin vure wiel,/ Ir also zertliche intphiel/ Also ob sie zurnin solde;/ Swie gerne sie abir wolde/ | |
unde swindent unde sô im diu tunewengel unde die tuomen enphallent unde die lefse nider vallent unde im diu ôren chalt | |
werdin wachsin beydintsyten ytil vruchber boume. keyn blat wirt in entvallin und ire vrucht wirt nicht vorgeen, alle mande glich werdin | |
wârheit sprichet $t und gelobet bî im selben, der wârheit. Entviele got sînem worte, sîner wârheit, er entviele sîner gotheit und | |
selben, der wârheit. Entviele got sînem worte, sîner wârheit, er entviele sîner gotheit und enwære niht got, wan er ist sîn | |
uns tuo. Daz wil unser herre, daz sîne vriunde disem entvallent, und dar umbe nimet er sie abe von disem enthalte, | |
sî ze vride, biz daz er muoze habe der bîhte. Entvallent hier inne die gedanken oder daz strâfen der sünde, sô | |
sînem gote. Niht, daz man dem innern sül entgân oder entvallen oder vermeinen, sunder in dem und mit dem und ûz | |
gehaben, dâ der mensche im selben $t und allen werken entvallen ist und - als sant Dionysius sprach: der sprichet aller | |
danch./ Kaîn der nît ane gie, $s daz antlutze im inphiel./ /Duo sprach unser trehtîn: $s ‘umbe waz zurnestû, Kaîn?/ dû | |
unt in gevilde,/ uf acker unt inwilde,/ ob er leicht entphallen ist/ dem gaist, so vint ir Christ./ so schul wir | |
Sin nase begunde bleiche1n:/ Daz was ein bitter zeiche1n./ Im enphile1n die hende./ Hector nam sin ende./ Do er in verscheide1n | |
Und drew sper zeprechen,/ Das man in nit nider steche./ Empfiel im aber das sper,/ So er engegen reyt do her,/ | |
verlie/ unde der bühsen vergaz/ und selbe kûme gesaz./ do enpfiels mir in den wâc zetal,/ und wizzet daz mich nie | |
in tete diu schame alsô wê/ daz in die arme enpfielen,/ wan in die trähene wielen/ von den ougen ûf die | |
himelischiu herschaft/ der engel chüniginne enphie./ dise gürtel si ir enphallen lie,/ dâ mite ich ez bewæren sol./ Pêter, dû erchennest | |
lîbe kalt/ daz herze, daz geloubent mir./ ir blanken hende enphielen ir/ beide für$/ sich in die schôz,/ daz bluot ir | |
vogel schallen;/ wîp sint âne gallen: $s uns allen $s enphallen $s sorge muoz/ durch der minneclichen reinen wîbe gruoz./ /Ich | |
der ander macht yn so unmúßig das im syn schwert entfiel. ‘Was wolt ir thun, herre ritter?’ sprach jhener der wiedder | |
vergaß der hant da er die glen inne hette, und entfiel im die glene, und schoß das ysen durch der kóniginn | |
so sere off den rechten arm das im das schwert entfiel; er bat yn aber sere das er sprech das er | |
herczen so wee das im der brieff uß der hant enpfiel. Da sprang myn herre Ywan off, der alweg gut und | |
so sere das im das schwert nahe uß der hant enpfallen was. Er bleib steen und sah sie ane und verlose | |
blůmen alle/ ind behůde si vür allem valle,/ diner dügd env#;eil n#;ei $’n geine,/ můder ind maget schön ind reine!/ //Si | |
ind ho,/ d#;ei allerseligst sünderinne,/ sunderlich gods minnerinne,/ si was entfallen der hoffenungen,/ de unglouf hadde si bedwungen./ //Drümb hadde si | |
ist mir,/ herre, alles nach dir./ Wenne min fleisch mir entvallet,/ min blůt vertrukent, min gebein kellet,/ min adern krimpfent/ und | |
nút hangent, die m#;eussent dem ewigen gotte mit grosser schamme entvallen. Dú minne sunder můter der diem#;eutekeit und sunder vatter des | |
zw#;eolf tugenden stritet si wider das fleisch |
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und ist us mensclichen sinnen nit genomen. |
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der sich úber ander lúte setzen wil, der sol mir enpfallen in das grundelose tal.» Hie zů antwúrt dú helige bekantnisse, | |
heligen cristanheit, wie sere bistu geselwet! Din edelsteine sint dir entvallen, wan du krenkest und schendest den heligen cristanen gel#;voben; din | |
nicht Solon,/ den trank er nutzte sunder wan./ dem ouch entfiel der zungen span,/ des wart sin hoe witze smal./ du | |
hals^. Nichein vroiwi mac me gizugi dan notnumpht undi ewi. Inphallin uri abir die guzugi^. ſo mac he woli mit ſinemi | |
vierzennacht^. iz in=ſi dan, daz he iz ſelbin curti wolli^. Inphellit umi abir die weri, ſo ſal min ubir un richti | |
ich des getrûn/ disen herren allen/ daz si mir iht enphallen,/ si sîn des mîn geziuge,/ daz ich daran niemen liuge,/ | |
füegen, habt ir zuht./ ___Ez ist lanc daz mir freude enpfiel./ von segel balde gêt der kiel:/ der man ist sneller | |
entrinne dannen:/ der uan ne scol mir nicht so lichte enphallen/ so der hantscůch Genelune./ dine fursten du niene sume./ got | |
slůc da uor Neren:/ do waren in die herren/ paide samt enphallen./ inoch was iz unergangen:/ Pandolt unt Martian/ cherten gegen der | |
stalin hot./ Mit deme hare here in vf want./ Do intfiel er eme in$/ daz ge dranch./ Swa her die anderen geuienc./ | |
den tiske goz./ Swilich ir abir sneit daz brot./ Deme int fiel daz mezses durch not./ Sie wurdin von troste wizzelos./ Wie | |
denn nah sinen wolgevallenden sinnen lassen gewerden ellú ding, und enpfallent im dú ding, es sie helle ald himelrich, túfel ald | |
im selben. __#s+Ein frage:#s- Ob #;voch dem menschen sin gebresten enphallen, ald ob er keinen gebresten múge dar nach erz#;eogen, so | |
in zit ieme werden mag, so dir alle irdenscheit ieme enpfellet, und daz untodemlich kleit des kúnftigen iemer werenden liehtes ieme | |
daz er úch dem bosen rede,/ die er im lat enpfallen/ inder hell gallen.»/ die ich sich haben rúwe,/ die touf | |
erge/ baz denne den andern allen./ der mag ir niht enphallen,/ daz wirt swære und leit./ si mag ouch ir gwonheit/ | |
etlich: ‘keren wir uns in [27v] dise inrliche wise, so enphallent uns die bilde unsers herren lidens.’ Nein, lieben kinder, ir | |
ist: der mensche kumet dar zů das im alles das enphellet das die nidersten krefte begriffen múgen: alle die heiligen gedenke | |
al[62r]les do wir vor ab gesprochen han, das ist in enphallen, der ensmakt in nút, und war si súllent, das ist | |
er den mantel fúr die #;vogen, das ist: der geist enphellet hie sinem eigenen bekenntnisse und sines eigenen werkes, und Got | |
gevallen bist, al ze hant so bichte Gotte sunder beiten. Enphallent dir denne die gebresten, das du nút enweist ze sagende | |
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