Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
enbîʒen stV. (94 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
dem souge unde beize dâ inne weize: swelch vogel des enbîzet, der mach niht vliegen. //Wil dû den harnstein schiere brechen, | |
ainic e1r nemen daz ib deſ wortiſ gnade di br#;ovdir inbizzent ze1r ſehſti1n ſtunde. der br#;ovder zi none. ib di br#;ovdir | |
ſi uaſten unzi zi none. andren tagen zi ſexte ſi inbizzen. Div deſ inbizze ſexte ib werke in acchirn ſi hant. | |
die jugent. Er gap in eine grôze wirtschaft. //Dô si enbizzen wâren, dô hiez er sînen phleger dar gân unde gebôt | |
er sîn ouge $s chêrte von eineme boume,/ noch des inbizze $s des dâ ûfe wuohse:/ verbôt ime vaste $s daz | |
‘dû nemahtest dînen nacchetuom wizzen $s nehêtest tû des obezes inbizzen/ daz ich dir verbôt, $s dâ dû ane hâst gâz | |
$s diu gab mir iz ze niezenne./ ich nehête sîn inbizzen $s nehête si iz ê gezzen./ /Duo si mir iz | |
si hête sie beswichen $s daz si des obezzes hêt enbizzen./ /Got sprach zuo deme wurme $s in micheleme zorne:/ ‘want | |
Esau zuo sprach:/ //‘Stant ûf, vater mîn, $s dû scolt inbîzzen!/ dû gelabe dich mînes jagides, $s daz dû mich wîhest,/ | |
got daz wole weiz $s daz ich dînes rammes nie inbeiz./ /Swaz mir wolf oder diep genam $s des woltes dû | |
grôzze,/ liezzen in in einem wazzergademe sitzen $s unze si inbizzen,/ unze si inein wurten $s weder si in ersluogen oder | |
hunger doch negebuozten./ an in niene erskein $s ub si inbizzen der feizten dehein./ /Des troumes ich intspranch, $s dô nestuont | |
sulche spise,/ Ez en=wart nie|man so wise,/ Der irs dinges enbeiz,/ Ich han ez versuchet, biz ich=z weiz./ Daz spriche ich | |
broutlouften gewan,/ wande si die nuzzen,/ di ir e nine enbizzen./ //Nu sol iu werden gesaget/ allerste von der maget,/ von | |
in der veste/ Stund der aller$~peste/ Prunne deß ye man enpayß:/ So der summer was gar hayß,/ So was der prunn | |
sich ûf ir aller willen vleiz./ dô man des pfingestages enbeiz,/ männeclîch im die vreude nam/ der in dô aller beste | |
er dâ vor, daz got wol weiz,/ sô jæmerlîches nie enbeiz./ waz welt ir daz der tôre tuo?/ er âz daz | |
des wazzeres strân/ uber daz aiter ran,/ swer sîn niderhalp enpaiz,/ der muose sterben gotewaiz./ si wânden alle ze Rôme,/ ez | |
er ze hove wol gedingen./ $sDes anderen tages dô man enbaiz,/ dô brâht er si, gotewaiz,/ ze hove vur sînen maister./ | |
in dem charchere ſin gebet do ſprach vnd Tarquinius $t enbæiʒ, do cherte ſich eines viſces grat, alſo daʒ got wolte, | |
herze dar/ und mahte ez alsô rehte wol/ daz man enbîzen niemer sol/ dekeiner slahte spîse,/ diu alsô wol nâch prîse/ | |
disiu trahte dir behage./ ich wæne daz du dîne tage/ enbizzest keiner spîse nie/ süezer, frouwe, denne die’./ /‘Lieber herre’, sprach | |
sô werder spîse guot/ in mich kein swachiu trahte gê./ enbîzen sol ich niemer mê/ dekeiner slahte dinges,/ wan des ungelinges/ | |
deme münster quæme,/ daz er dâ wazzer næme/ und er enbizze sâ zehant./ Nu was durch hovezuht gesant/ ein werder juncherre | |
und in der wille stât dar zuo,/ daz ſi gerne enbîzent fruo./ /Der junge fürste wünnesam,/ als er daz brôt an | |
schande vâhen niht./ /Mich wundert daz ich mazzes iemer willeclîche enbîze,/ und daz ich in der zuoversiht diu mîniu jâr verslîze,/ | |
zu Phariens huß sagen das der konig mit im wolt anbißen. Phariens sprach das er im und gott wilkůmme were, und | |
sele leisten sol’, sprach Lyonel, ‘ich enwil númmer me eßsens enbißen, ich enwiß ee warumb ir so sere geweint habent!’ ‘Entruwen | |
mir fuget!’ ‘Werlich’, sprach Phariens, ‘vil lieber herre, unser dheyner enbißet daling eßsens one uch. Laßt ir uwer eßsen umb zorn, | |
lieb als ir mich hant, wann ich wil nymer eßsens enbißen, ich enhab zu allererst eynen gedanck geendet der in mynem | |
mich reche an dem konig Claudas, ee ich ummer eßsens enbiß.’ ‘Wie wolt ir dann gethun, lieber herre?’ ‘Das wil ich | |
ir das sie sichs vermessen hetten, sie wolten n%/ymer essens enbißen, sie hetten dann zu allererst ir meyster beyde. Des wart | |
fro, ich wil nach yn senden ee ich daling eßsens enbiß.’ ‘Frau’, sprach Lyonel, ‘das wir sie gern by uns hetten, | |
mit yn, und sagent yn das die kint nymer eßsens enbißen sitt der zitt das sie von yne kemen, das sie | |
Und die frauwe was gewone das sie abendes nummer essens enbeiß, sie hett Lancelot zum ersten gesehen, und des morgens allsam, | |
wann er nicht enjagete; und afftermales das er dienen mocht, enbeiß sie nymer brotes, er schnit es ir, @@s@noch dheins dranckes, | |
icht gutes, der lip ist verlorn. Ee ich ummer eßsens enbiß, ich wil im syn heubt thun abschlagen mit eim schonen | |
großen jamer das ir dheyner nye wedder eßsens nach trinckens enbeiß by der nacht. – Nu spricht das buch furter von | |
und schlieff, wann er múde was und sere geqwetschet; er enbeiß nie eßsens des tags. Die ritter waren wiedder komen die | |
kamen sie off einen schönen brůnnen ritende und wolten alda enbißen. Da sie enbißen waren, da sprach der geczwerg zu der | |
einen schönen brůnnen ritende und wolten alda enbißen. Da sie enbißen waren, da sprach der geczwerg zu der jungfrauwen die im | |
fragt wo ir frauw were. ‘Werlich jungfrauw’, sprach er, ‘sie enbeiß nymer sitherre eßsens sitherre das ir hinweg fůrt. Was mere | |
stunt wiedder off und sprach, er wolt nymer me eßens enbißen, er hett dann Hestorn zu tot geslagen und die jungfrauwen | |
Vels?’ ‘Das gefengniß hat mich gedötet, frau’, sprach er, ‘ich enbeiß nie eßens noch trinckens dort innen.’ Da begunden die frauwen | |
erlößt one mich, ich wil númmer me brodes noch wines enbißen.’ ‘So wirt uwer untruwe und uwer schande noch me dann | |
frauw’, sprach er, ‘so wil ich nymer eßens noch trinckens enbißen, solt ich vierczig jare uwer gefangen sin!’ Da wust Morg | |
der kemenaten, und sprach das er zur taveln nymer eßsens enbiß noch were also geuneret were. Da saß myn herre Gawan | |
kein frauw gemacht. Sie sprach, sie wolt nymer me eßsens enbißen, er were von yren schulden dot, wann sie wiedder yn | |
nit das sie in zwein tagen ie eßsens oder trinckens enbiß mit yrem munde. //Die Lancelot gefangen hetten brachten yn dem | |
creftigen teil der minne; wan der des besten wines nie enbeis, der groieret dike allermeist. Die gebunden minne wonet in der | |
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