Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
einformec Adj. (9 Belege) MWB Lexer Findeb.
| ledic alles gebetes und enist sîn gebet niht anders dan einförmic sîn mit gote. Dar ûf stât allez sîn gebet. Von | |
| einförmicheit mit gote, wan dâ nâch als ein ieclich mensche einförmic ist mit gote, dâ nâch ist er enpfenclich $t des | |
| wirfet under die crêatûre, $t alsô vil ist er minner einförmic mit gote. Nû stât daz lûter abegescheiden $t herze ledic | |
| nem wir des selben also: seit daz wazzer ist ein ainformiger leichnam, so sint elleu sein st#;euke der selben form und | |
| daz dú natur sie ungeladen und [69#’v] der usser mensch einf#;eormig mit dem inren. __Nim dez inren menschen war, dar an | |
| warheit gnůg ze sine. __Es ist nut lustlich, denn daz einf#;eormig ist dem innigosten grunde g#;eotlicher nature. __Wan vindet etlichú menschen, | |
| sú geistlich das sú mit Gotte einen willen hant und einformig sint und mit ime vereint. Aber do sint alle cristene | |
| von Gotz geiste. Sant Augustinus sprach: ‘Got der ist ein einformig g#;eotlich einvaltig wesen und wúrket doch alle manigvaltikeit und ist | |
| sint der andern gebet erhört unde erfüllte, daz ir wille einformig ist dem willen gotis; nach dem St. Paulus sprichet «Zuo |