Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
durfen V. (346 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
alle/ und gebete mit schalle/ swaʒ man wolt enpfâhen./ da endorfte nieman gâhen/ noch für den andern dringen:/ man gab in | |
sich in sîn harnas,/ der im vor behalten was./ er endorfte niht wîʒer sîn./ dô gap im diu künigîn/ einen wâfenroc | |
baneken ûʒ reit./ als uns daʒ welsche buoch seit,/ so endorfte siu niht wîser wesen,/ wan siu hâte gelesen/ diu buoch | |
wære ein ungefüegiu bete.’/ dô antwurt im Lanzelete/ ‘herre, irn dürfent des niht jehen,/ wan ir dicke hânt gesehen,/ daʒ Erec | |
in einen turn warf./ ich wæn ich iu niht sagen darf,/ waʒ si dâ ungemaches liten./ ir gesellen ouch niht vermiten,/ | |
diu welt hât;/ samît unde ciclât,/ zobele, vederen hermîn,/ die endorften niht beʒʒer sîn;/ und gesmîdes vil von golde;/ swaʒ man | |
dise wîgande/ in Iweretes lande/ sô gewaltic wâren,/ daʒ des endorfte vâren/ nieman durch sîn vrevelheit,/ daʒ er in dehein leit/ | |
cleit, daʒ dar zuo stât./ scharlât was ir beinwât./ si endorften sich niht zieren/ baʒ mit banieren/ danne si hæten getân./ | |
Iblis diu künigîn,/ diu riet im niht wan êre./ eʒ endurfent niemer mêre/ zwei liep gesamenet werden/ ûf aller der erden,/ | |
nieht solte sîn./ //Die umbe die burch lâgen,/ sie ne dorften sich des siges niemer gerûmen./ wande die burgêre brâchen si | |
gelicheme ſcaden rach. ſver ir tet dehein ungemach. ſin ne dorfte niman gedenken. daz man ſi mahte getrinken. daz imen ſo | |
welt ir got minnen. mit einfaltigen $t dingen. ſo ne durfet ir neheinen $t zwifel han. ev wird daz lant under tan. | |
ez wigt ungelîch./ ir habt daz ê wol vernomen/ (es endarf iu nu niht mære komen),/ wie ez mit dienste sich | |
bevilt,/ der mac in vürbaz vernemen;/ des guotiu wîp niht darf zemen,/ sô sterbenlîcher mære/ umb ir dienære./ daz was almeistic | |
bezzer stat,/ daz ich den helleclîchen pfat/ iht ze lange dürfe bern:/ des müeze mich sîn güete wern./ daz ruowen mit | |
sîn bart, sîn vel, noch sîn har,/ daz man in dürfe nennen clâr./ er vert ûz eime strîte her./ ouch nimt | |
ist denne zît/ daz ich süle guoter spîse leben./ ir endurfet mir niht wan wazzer geben,/ //[U]nd brôtes daz ich drîn | |
marke hât,/ sæhet ir der manegez bî mir gên,/ sone dörft ich sitzen noch stên/ ninder, ez enwære umb mich gedranc./ | |
‘het er mir/ daz houbet mîn hin ab geslagen!/ sône dorft ich nû niht langer klagen:/ daz wære ein kurzlîcher tôt./ | |
ich geben alsô vil,/ daz ander künegîn ir zil/ niht durfen vür mich stôzen./ mînen jâmer den grôzen/ ræch ich, möht | |
klagen:/ den verteg ich alsô mit habe,/ daz er niht darf wenken abe./ daz sî den vremden ouch benant,/ er sî | |
mîn hœren noch mîn sehen,/ //[D]en man vor ûz sô dorfte jehen/ prîses in sölher hœhe./ ir lobes vürgezœhe/ muoz an | |
Heimrîch und sîniu kint/ niht an der samnunge sint:/ sine dorfte niemen suochen dâ./ ieslîcher sich mit sunderr slâ/ also gein | |
und an die stat noch bringen/ dâ dich sorge niht darf twingen.’/ diu magt stuont ûf: der kus geschach./ Rennewart ir | |
vor iu komen ê/ zen vîenden, schouwen ir gelâz./ ir endurfet iuch niht scharen baz,/ wan ie die storje, dise unt | |
ez dicke schône hânt gegeben/ und rîlîch vür getragen./ ich endarf iu nimêre drumbe sagen:/ gebietet als wir dâ heime sîn./ | |
die er vor im dâ vant,/ daz ez drîn niht dorfte snîen./ ez enheten zehen bîen/ ûz den napfen niht sô | |
hüetet iuch vor ungelimphe.’/ //Rennewarte was zer spîse gâch./ dâne dorfte niemen nîgen nâch,/ daz er von der tavelen sente./ siropel | |
er hiez den liuten drunder tragen/ daz si keinen zadel dorften klagen./ //Der marchgrâve begunde biten,/ dô er hin ab was | |
want/ dâ er Rennewarten slâfen sach./ von alsô smæhlîchem gemach/ dorft in niemen scheiden dan./ der koch besanct im sîne gran,/ | |
sîn deheine wîle,/ daz iemen sîne phîle/ in si dâ dorfte stecken./ si begunden wider trecken./ ir schemlîch wider wenden/ diu | |
Boctâne/ wol striten ûf dem plâne/ under Halzebieres vanen./ sine dorfte niemen râche manen/ umbe ir herren Thalimônen;/ sine kunden niemens | |
gar/ von manegem pfellel tiure:/ von sunnen noch ûz viure/ dorfte grœzer blic niht gên./ man moht an sînem her verstên/ | |
begiengen an den liuten,/ ob si stocke solten riuten,/ sine dorften harter houwen niht./ den getouften henden man des giht,/ von | |
rîchen,/ daz ich billîchen/ den buhurt solte hân erhaben./ man darf mich harte wênic laben/ nâch maneger quatschiure,/ die ich durh | |
mit den man ê doch vaste streit:/ sîn strît si dorfte lützel müen./ nu alrêste sach manz velt erblüen/ mit rîterschaft | |
getouften si vil durhsluogen,/ swâ nâch ez gemachet was./ nûne dorfte der künec von Tandarnas/ und der pôver scêtîs/ niht vür | |
in dâ vor wol bewarn,/ daz er dar nâch iht dorfte klagen./ doch wart sîn helm alsô durhslagen/ von der Oukînes | |
ich der Provenzâlen lant/ mit grôzen vreuden hie besaz:/ jâ endorfte ninder vürbaz/ der kumberhafte ellende,/ niht wan gein mîner hende./ | |
mir leit / und wesse gerne iuwern namen. / irn durft iuch nimmer des geschamen / daz iu an mir gelungen | |
den rîter bat / baz ze velde kêren; / des endorfte er in niht lêren, / wand ers im selbe hêt | |
bevolhen wart / der si mit vlîze pflâgen. / sîne dorfte niht betrâgen / der schimpflîchen mære; / verswunden was ir | |
lieb%..e under in zwein / eines willen pflâgen. / niemen darf des vrâgen / ob si die naht iht wæren vrô. | |
si vreuden überkraft / sâhen alle tage dâ. / niemen dorfte vrâgen ‘wâ?’ / wan dâ was manger hande spil / | |
gâch. / si hêten alle geneig%..et ir sper; / man dorft%..e niht ruofen ‘herâ! her!’ / wan si kêrten geg%..en der | |
geben. Des wil man ir keinem ubersehen noch vertragen und darf auch niht f#;eurziehen, daz er umb dise setze niht enweste. | |
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