Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
durchgründen swV. (15 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
got die crêatûre geschuof. Und sô ich alle die geschrift durchgründe, als verre mîn vernunft erziugen und bekennen mac, sô envinde | |
vinden),/ Welch sin diz wil entbinden/ Und mit reden durch grunden/ [131#’v#’a] Daz im ist vor vorbunden,/ Ie lenger her dar | |
minnen,/ Daz sin die tiefen unden,/ Die niemant kan durch grunden,/ Und die bach wider vlutic./ Der wise man otmutic,/ Der | |
usgeleit./ Us willen der snoden sunden/ Unkusche hi si durch grunden/ Mit unredelichen dingen,/ An girikeit sie sich spingen,/ Valsch, nit, | |
diſer erden,/ Da von iſt iz unmugelich/ Daz du durch grundes #s+volleclich#s-/ Und #s+den almechtigen vindes.#s-/ Ich rate, Job, daz du | |
#s+Ich han#s- totlich #s+nicht geſundet#s-/ #s+Und#s- doch hat mich durch grundet/ So ſwere bitterliche pin/ Daz ſenelich #s+dis ouge min#s-/ #s+Wonet | |
im nemen ab di ſunde’;/ Als ich di ſchrift durch grunde/ Und als ir ſelbe hat gehort:/ Wer hi lydet, der | |
gedaht./ Dinen namen han ich gekůndet/ Und der werlt durch grůndet./ Sie warn eigentlich din:/ Du gebe sie mir, sie worden | |
in Isaia lesen:/ ‘wer mac bedûten sîn geburt?/ wer kan durchgrunden disen vurt?’/ sus mochte nicht Pilatus/ in sîner heidenischen klûs/ | |
lûhte in al die welt ze tal./ keins menschen sin durchgründet/ diu gotes wunder alle./ got fuort Jôhannes offenbâr/ durch die | |
an den grunt/ mit ir fiure enzündet/ und alsô gar durgründet/ mit minneclicher trûtschaft,/ daz niemer möhte ir liebe kraft/ mit | |
iu sî./ waz iu won ungemüetes bî,/ daz ruochent mir durgründen/ und ûf ein ende künden’./ /‘Herre, ich mac wol trûric | |
vil./ Nain, ich ensol ez noch enwil/ Mit m#;earen gar durch grúnden niht:/ Ich han gebr#;euvet die geschicht,/ Die ritterschaft und die | |
in excelsis/ die engel singen, kúnden/ fród, die nit dur grunden/ mag. enweg ist Gottes zorn./ der welt behalter ist geborn./ | |
sin gemach danne die g#;eottelichen ding. Der dise ding me durchgrúndet in rehter bescheidenheit, der gewinnet ein wissen in grosser dem#;eutiger |