Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dringen stV. (251 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hant/ diu vil scarpfen wâfen, $s dô die von Niderlant/ drungen nâch ir herren $s in die herten scar./ si kômen | |
herre zornec $s unde grimmic genuoc./ Dô wart ein michel dringen $s und grôzer swerte klanc,/ dâ ir ingesinde $s zuo | |
grôzer swerte klanc,/ dâ ir ingesinde $s zuo z$’ein ander dranc./ do versuochten sich die recken $s beide deste baz./ die | |
$s sah man si alle gân./ dô wart vil michel dringen $s von helden dar getân,/ die des gedingen hêten, $s | |
die hôhgemuoten degene $s diene wolden daz niht lân,/ sine drungen, dâ si sâhen $s die minneclîchen meit./ Sîvride dem herren | |
$s komen in daz lant,/ daz si sich allenthalben $s drungen mit den scharn./ dô wolden die vil küenen $s heim | |
Wormez allez daz velt./ Von des küneges mâgen $s wart dringen dâ getân./ dô hiez man Prünhilde $s unt Kriemhilde gân/ | |
wider unde dan/ des veldes allenthalben $s mit ungefüegen scharn./ dringen unde stouben $s kunde niemen dâ bewarn./ Dô der wirt | |
$s »wie lange welt ir stên,/ daz ir iuch lâzet dringen? $s ir sult ze hove gên/ unde hœret an dem | |
er schiet von sînen gesten $s vil harte vrœlîchen duo./ Dringen allenthalben $s die geste man dô sach./ Volkêr der küene | |
wolden wizzen, $s daz des küneges wîp/ müese mit in dringen; $s jâ was vil grimmec ir lîp./ Dô kom der | |
$s daz was den Hiunen leit./ jâ muose si sich dringen $s mit den helden gemeit./ Etzeln kamerære $s dine dûhte | |
torsten $s vor dem künege hêr./ dâ was vil michel dringen $s unt doch niht anders mêr./ Dô man dâ gote | |
der starke Volkêr $s dô den ende dâ gewan./ Dô drungen zuo dem strîte $s die Dietrîches man./ si sluogen, daz | |
wunden wît./ sô rehte krefteclîchen $s er zuo dem künege dranc,/ daz imez bluot under füezen $s al über daz houbet | |
sluoc man ir darnider,/ daz si sich umb daz tor drungen./ swem dô was misselungen,/ ie der man daz sîne klagte./ | |
si mit rotten zuo staphen/ und an iuch drucken unde dringen./ sol uns an in gelingen,/ sô daz wir mit solher | |
stunde/ von Bêheim Wenzlâ der junge,/ daz er in ungerne drunge/ von deheinem rehte sîn,/ daz er hete bî dem Rîn./ | |
gir hin in heten,/ die dâ stuonden vor der lucken./ dringen unde drucken/ wart dâ sô grôz,/ daz ein widerstôz/ in | |
an deme munde; in dat eyne geyt dy spyse vnde drang in den maghen. Jn dat ander geyt dy luft vnde | |
an der stunde/ ûf ein ors, daz beidiu kunde/ hurtlîchen dringen/ und snelleclîchen springen./ bekêric swâ manz wider zôch./ sînen anker | |
lachen,/ si hiez balde nâch im springen./ dort her begunde dringen/ der minneclîche bêâ kunt./ der was von rîterschefte wunt,/ und | |
teil/ //Gahmurete ir hêrren./ die selben wârn die êrren:/ nâher drungen die von Zazamanc,/ mit grôzer fuore, niht ze kranc./ si | |
und senden wider wol gevar./ ___daz teter unbetwungen./ nâch urloube drungen/ zem künege swaz dâ fürsten was:/ dô rûmten si den | |
sich der künec von Zazamanc/ dâ mit den andern niht endranc./ si sprach "wê war ist er komn,/ von dem ich | |
reit der künec von Zazamanc/ hin dan dâ in niemen dranc,/ nâch eim orse daz geruowet was./ man bant von im | |
den werden künec von Zazamanc./ vil müeder ritter nâch ir dranc./ ___[Diu] tischlachen wâren ab genomn/ ê si inz poulûn wære | |
enwære ob im der vogelsanc,/ die süeze in sîn herze dranc:/ daz erstracte im sîniu brüstelîn./ al weinde er lief zer | |
tjoste in hinderz ors verswanc,/ daz in der satel ninder dranc./ ich hân dicke prîs bezalt/ und manegen ritter ab gevalt./ | |
ez stêt sô rîterlîche."/ ___Der knappe unbetwungen/ wart harte vil gedrungen,/ gehurtet her unde dar./ si nâmen sîner varwe war./ diz | |
gar verswanc,/ durch die wât unt durch ir vel ez dranc./ //dô sprach der unwîse/ "iwerm werdem prîse/ ist gegebn ein | |
was nider unde lanc./ der wirt mit niemen sich dâ dranc,/ er saz al_eine an den ort./ sînen gast hiez er | |
sunnen was gein hœhe gâch:/ ir glesten durch die wolken dranc./ dô hôrter maneger glocken klanc:/ kirchen, münster suocht diu diet/ | |
wol vernomn/ daz er des wart betwungen./ er rebeizte. vil gedrungen/ wart sîn lîp, ê er sitzen vant/ froun Cunnewâren de | |
von Brandigân/ was geriten ûf den rinc./ nu dar nâher dringâ drinc!/ schiere wart daz mære breit./ mit zühten iesch gesellekeit/ | |
Brandigân/ was geriten ûf den rinc./ nu dar nâher dringâ drinc!/ schiere wart daz mære breit./ mit zühten iesch gesellekeit/ //Clâmidê | |
für./ mîn arbeit ich gar verlür,/ op den mîn mære drunge:/ ich sagte oder sunge,/ daz ez noch paz vernæme ein | |
dô gar ûf spranc./ ein teil ir im dar nâher dranc:/ dô fuorten si den jungen man/ in eine kemenâten sân./ | |
sich werte dirre gast./ //___Keie hurte vaste an in/ unt drang imz ors alumbe hin,/ unz daz der Wâleis übersach/ sîn | |
gebôt/ sô manecvalten anehanc,/ etswâ smæhlîch gedranc/ unt etswâ werdez dringen./ des muoz hêr Walther singen/ "guoten tac, bœs unde guot."/ | |
für den munt/ giengen wol spannen lanc./ ietweder wintprâ sich dranc/ mit zöpfen für die hârsnuor./ mîn zuht durch wârheit missefuor,/ | |
___er reit ûz zem ringe./ op man in dâ iht dringe?/ vil knappen spranc dar nâher sân,/ do enpfiengen si den | |
Gâwân mitten durch si reit./ ___doch ieslîch zeltsnuor de andern dranc,/ ir her was wît unde lanc./ dô saher wie si | |
enge, und niht ze wît,/ dâ hurte gein der hurte dranc./ manc helm in in diu ôren klanc./ Gâwân nam sîne | |
sô/ daz ez ir keiner marcte dô./ ___durch strît si drungen gein der tür:/ Gâwân stuont ze wer derfür./ ir în | |
dennoch ir mêr wol kundet:/ swâ man ie gein strîte dranc,/ dâ tæt ir wîbes widerwanc./ swelch künec sich læt an | |
dunket daz mir missetât/ werdekeit habe underswungen,/ von prîse mich gedrungen:/ waz töht ich dan ze bruoder dir?/ wan dienden alle | |
gert ir z’engem rûme."/ "waz denne, belîbe ich kûme?/ mîn dringen soltu selten klagn:/ ich wil dir nu von wunder sagn."/ | |
schilde sluoc die zeine./ die pfîle algemeine/ wârn hin durch gedrungen,/ daz se in den ringen klungen./ //___Dô hôrter ein gebrummen,/ | |
vorhtlîch zuht si des betwanc,/ daz sich der knappen keiner dranc/ mit den juncfrouwen:/ man muoste se sunder schouwen,/ si trüegen | |
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