Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dœnen swV. (23 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
KUPFER. /Es oder cuprum haizt kupfer. daz hillt wol und dœnt und ist von nâtûr warm. sein gedœn von im selber | |
varb etswaz nâhen pei ainander sint. daz kupfer stinkt und dœnt doch wol und zerpricht von kaim rost. //VON DEM EISEN. | |
menschen, sam die maister von der nâtûr sprechent. daz eisen dœnt haiserleichen und sein schaum haizt ze latein scoria und haizt | |
diu siht man in wunnen beide./ vogelsanc $s mit fröiden dœnet,/ wan ir stimme ist manicvalt./ nû siht man die bluomen | |
uns allen $s wallen $s dar/ dâ mit rîcher engel dœnen/ werde ein êwec prîs der schœnen/ sunder zil gesungen./ tuo | |
vil manecvalt:/ die sehs varwe treit der walt,/ der von dœnen crachet/ unde ûz loube machet/ cleider wol gestalt./ Meienbluot/ hôchgemuot/ | |
blüete/ stânt si wol becleit./ hœrent wie diu nahtegal/ suoze dœnet âne zal,/ wan des meien güete/ machet si gemeit./ si | |
vil unverborgen $s ûf den esten/ manec wildiu nahtegal/ lûte dœnet âne zal./ den tac vermelden $s in den welden/ kan | |
den walt geloubet stân,/ dâ diu nahtegal ir sanc/ lûte dœnet |
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von Kriechen, si seit im ir danc/ durch sîn adellichez dœnen, daz dâ klinget hôhe enbor./ er gât an der wirde | |
er gât an der wirde vor/ smaragden und saphîren;/ er dœnet vor uns allen sam diu nahtegal vor gîren;/ man sol | |
küener videlære $s wart nie dehein./ dô im der seiten dœnen $s sô süezlîch erklanc,/ die stolzen ellenden $s sagtens Volkêren | |
wît,/ dâ sant Wenzlâ in lît,/ dâ wart gelesen und gedônt,/ die wîle man den kunic krônt,/ als darzuo gehôrt./ daz | |
hin fúr den alter, da unsers herren fronlichnam waz, und tonde verborgenlich daz ged#;eone: #s+Benedictus qui venit,#s- als die geischlichen klenke | |
úber gus./ ich wil dich selb krónen./ mit singen und gedónen/ soltu mit der engel schar:/ «sanctus.» ich wil din nemen | |
rede mir senden man/ niht engan,/ Mînen kumber ich ir dœne,/ swar ich landes var,/ offenbar./ Refr.: Ach, ûf genâde, | |
dœne/ von den kleinen vogellîn./ in der blüenden blüete schîn/ dœnet wol diu nahtegal./ Walt unde ouwe/ hânt von loube ein | |
ûf ir kleide,/ der ist sî gemeit./ Ûf dem rîse/ dœnent wol ze prîse/ vogellîn ir schal./ süezze wîse/ singet nahtegal./ | |
rîse/ vogel singen in ir besten wîse./ vor in allen dœnet nahtegal/ lobelîch ir schal./ Anger gruonet und diu liehte heide,/ | |
ûf waldes wilde,/ lerch ob dem gevilde,/ in den ouwen dœnent nahtegal./ //Meie ist also wunneklich,/ daz er swæren muot verdringet./ | |
vogellîn/ In dien ouwen uberal:/ tröschel, lerch und diu zîse/ dœnent hügellîcher wîse/ mit der frîen nachtegal./ //Diu vrœd sich des | |
vil stolzen vriundîn/ //Grâlandes des schœnen./ dô begunde er suoze dœnen/ und harpfen sô ze prîse/ in britûnischer wîse,/ daz maneger | |
wandelunge./ ich wæne, Orphêes zunge,/ diu alle dœne kunde,/ diu dœnete ûz ir munde./ sît daz man der nu niht enhât,/ |