Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dol stF. (26 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
__Der rautt gevell in gemainlich wol./ Ir sine litten inenkliche dol/ Umb den jungen ze hand./ Iedoch da ward Hectör da | |
vienge/ Und mit im ze husse gienge./ Des gesellen sunder dol/ Gunden im die ritter wol./ Hemlich runnen da ergie/ Baide | |
Das ich den anbliken sol/ Von dem ich serren kumer dol/ Und sennelichen schmertzen/ Tragen müss an minem hertzen?/ Ach Gott, | |
getrangen./ __Der k%:ill gieng eben unde wol,/ Kreftenklich on allen dol:/ Won da warend inne/ Ritter die mitt sinne/ Inn wol | |
sich./ Die ritter cünne und ellentrich/ Frumten ain ander kumers dol./ Von irem stritten man billich sol/ Gar one valsches tr%:igen | |
Daz sechend ir herren alle wol./ Nun mag min kumerliche dol/ Niemer ende gewinen./ Fürsten gütt, mitt sinnen/ So gebtt mir | |
Ir mynne im in das hertze stieß/ Payde freud und dol./ Im was we und auch wol,/ Dem vil wuniklichen man./ | |
Pflagen sein von hertzen wol./ Doch was sein jamer und dol/ Das er di sussen nicht en$~sach:/ Das det im grossen | |
frî;/ si stricket beidiu herze in ein und wendet kumberlîche dol./ //Wîp, dîn minnenclîch gebâren kan der senden herzen vâren:/ wîp, | |
minnebande./ brande $s sie mich niht, sô hæte ich senfte dol:/ sus hât mich diu minneclîche enzündet./ ich enweiz wes sie | |
rîfen;/ lieplich werdiu wîp an grîfen/ wende iu wernden senden dol./ //Winter kalt, dîn gewalt/ tuot mit rîfen ungestalt/ anger ouwen | |
sol./ mac sie mir helfe bringen/ unde trôst für sende dol,/ habe ir silber unde golt,/ sî mir anders holt:/ ich | |
grimmes tôdes strît/ werdent si gescheiden wol/ die nu kumberlîche dol/ durch einander wellent tragen./ frou Minne gît bî disen tagen/ | |
sô kumt er mir her wider wol."/ ôwê der jæmerlîchen dol!/ //diu frouwe nam ein sactuoch:/ si sneit im hemde unde | |
schier/ von fuoze ûf gewâpent wol/ wart Parzivâl mit gernder dol./ ___dô iesch der knappe mære/ sînen kochære./ "ich enreiche dir | |
in klage getrûwen wol:/ si wârn halt sus in jâmers dol./ er sprach "mir was umb iuch vil leit./ wâ wârt | |
sît got gedanke speht sô wol,/ ôwê der brœden werke dol!/ //Swâ werc verwurkent sînen gruoz,/ daz gotheit sich schamen muoz,/ | |
sprach "hêrre, ir sprechet wol./ ir sît in rehter kumbers dol,/ sît ir nâch iwer selbes wîbe/ sorgen pflihte gebt dem | |
des tuot si mich gewaltec wol./ sît Anfortas in jâmers dol/ kom, daz man im helfe warp,/ diu salbe im half, | |
erbietenz guoten liuten wol:/ si kumt vil lîhte in kumbers dol,/ daz ir ein swacher garzûn/ enger freude gæbe wîten rûn./ | |
got. nû sehet ir doch wol,/ daz si mit dienestlîcher dol/ under allen vüezen swebet./ swaz in dirre welte lebet,/ dem | |
der ze rehte dulten sol/ der ê gerihte in hôher dol./ //Diz was allez an ir goten./ sît ez den liuten | |
Mir gît ir $s frömden grôzzer sorgen zol/ und jâmer dol. $s daz leit si wol/ vertrîben sol: $s ich bin | |
wæne ir hôrtetz wol),/ von dem dult ich sô smæhe dol./ ob ie vürste wart mîn man,/ an dem hât er | |
uns beiden wol –/ und lât mich sîn in swacher dol.’/ //[D]er knappe dennoch vor ir stuont./ der vrouwen tet ir | |
Owê daz er nû komen sol,/ durh den diu sorclîchiu dol/ und daz angestlîche lîden/ die getouften niht wil mîden!/ nû |