Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
diuten swV. (89 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
jungfrauwe. Da fragt sie myn herre Gawan was der schilt dúte und warumb sie yn furte. ‘Ruchet uch, herre!’ sprach sie, | |
keren!’ ‘Nein’, sprach Galahot, ‘also freischlich treum und also eistlich dútent ettwas, mir gesagt myn hercz nie so ubel me zu | |
wise meister in sim lande, die im alwege sin treum dutent. Er solt mirs gern senden, wust er wies mit mir | |
daʒ ſi halbe iſt bedeckit vnde halbe iſt bar. Daʒ tútet, daʒ vnſer herre vor ſiner [48#’r] martel etiſwenne ſine gotheit | |
ebreze ist zu einerhande suche gůt, di heiset scyasis, das dutet sich lendensich, swer si nutzet, als do vor geschriben stet. | |
gůt gekrüde./ it is |
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Jhesu?/ //De sivend riv#;eir is luterdranc,/ dat ich den al d#;iud, it is zů lanc./ he is van mangen kruden gemachet,/ | |
d#;ei thron üvergeit!/ hilp mir d#;ei warheit bit $’n worden d#;iuden,/ allerschönst vür allen godes brüden!/ ////Ich s#;ein #;eizů, ind ich | |
din vröude vür den l#;iuden,/ d#;ei si n#;eit recht enkunden d#;iuden;/ du machds si kündich $’n gůden vr#;iunden,/ d#;ei si n#;eit | |
machds si kündich $’n gůden vr#;iunden,/ d#;ei si n#;eit üvel d#;iuden künden./ //Gif, s#;euʒe, wise minnerinne,/ allen minnern d#;ei selve sinne!/ | |
si sint din gekleide algemeine./ //Ler mich, vrow, d#;ei gemmen d#;iuden,/ schön vür allen godes brüden!/ ////De erste stein is Sardius | |
gesprechen enkan,/ Wan daz er mit der hant sîniu wort tiuten muoz./ als erzeige ich ir mîn wundez herze/ unde valle | |
hie getecket sint daz heizzet als die welt. Der mazse tiutet hundert iar und heizzet ouch diu welt.Primus motus oder primum_mobile. | |
gespan,/ die schephte da den dritten uß der drie./ so düt der schrank des krüzes stock,/ an dem du, mensche, würde | |
und sich teret,/ darnach der dunst im gibet nar./ Cometa düt dri arg: / die stern ußzien die zit das mark/ | |
scharen;/ sus leren uns die meister klar./ Ouch strit cometa düt, / das blut ußdünstig macht der lüt;/ des lebens geiste | |
im wirt die marter nicht geringet./ der stein gotes lichnam dütet;/ wer innig den drückt an der sele herze/ und in | |
sehen,/ Waz gemutes man sull ieman iehen./ Ez kan uzwendig teuten,/ Welich mut sie in den leuten./ Der meister namen hort | |
Und hat ez denne der lenge vil,/ Schelklichen sin ez teuten wil./ Ein kinne an gruben kleine,/ Daz hat mit hazze | |
schame/ mit lêre vor den liuten/ und sîne kraft wil diuten,/ den kündet er vrœlîche/ ze dem himelrîche."/ //"Lieber meister, süezer | |
troum gesehin,/ des ih dir hie wil virjehin,/ dastu mir tútest was ez si:/ mih duhte ih tr#;euge k#;eorbe dri/ ubir | |
sint und alse gemeine/ gelerten wisen lúten,/ woltich iht andirz tútin/ wand des mit rehter warheit/ dú scrift der rehten warheit | |
alda./ do wart dú selbe stat Horma/ geheizen: das wort tútit ’ban’./ do si geschiedin von dan,/ dú sigestat und da | |
gar virbrant/ die cedir wurdin uf Libano!’/ __ Diz bispel tuter in also,/ er sprah: ‘sus hapt ouh ir getan!/ vil | |
Nimiſ honorati ſunt etc. Dei ſelbin wort wellin wir iv dûtin, daz ir doch wizzit, waz ſi bezeichinin. Si ſprechint dûſin | |
îv ze ſagenne; iedoch ſcult ir merchen, waz div rede tûtte. Der g#;vote menneſſce get uor ſimme antluzze, wan ze den | |
wenden,/ swie sô dû vor gebiutest/ und mit dem vinger tiutest.’/ //Tristan der ellende knabe/ sînen mantel zôch er abe/ und | |
was ouch Môrolt iesâ dâ:/ ’sag an’ sprach er ’waz tiutet daz,/ durch welhen list und umbe waz/ hâstû daz schif | |
hêrren’ sprach er ’saget mir,/ wie komet ir sus? waz tiutet ir/ mit disem ungeverte?/ iur gebærde die sint herte./ ine | |
’wie nu?’ sprach si ’waz sol diz sîn?/ tohter, waz tiutes dû hie mite?/ sint diz schœne vrouwen site?/ hâstû dînen | |
alsus trüebe und alsô naz?/ diz swert hie lît, waz tiutet daz?’/ ’sich’ sprach diu guote künigîn,/ ’Brangæne, herzeniftel mîn,/ sich, | |
blicken/ in der menege und under liuten,/ dâ blicke sulen tiuten/ und wehselmære meinen,/ mit den man sich vereinen/ aller gelieben | |
meine ûzerhalp dervür)/ ze rûme oder ze slôze leit,/ daz tiutet allez valscheit;/ wan swer zer minnen tür în gât,/ den | |
myne wort/ Kundet vor den luten,/ Den wil ich vrolich duten/ Vor Gote und vor der engel schar.’/ Dises alles nam | |
brot,/ daz tegiliche gip uns hiute.’/ vernement wol, waz daz diute:/ er ist selbe der engele brot,/ sin ist ouch der | |
ein gerte $t alſez e was. Daz welle wir evh devten. daz bezeichenet daz heilige cruce. ſver daʒ inſigele gůt. du | |
uil ſhone was div hant ſin. Daz welle wir ev duten. daz bezeichenet $t geiſtliche livte. ſint ſi mit gote ingetan. | |
ſůze. do mahten $t ſiz genizen. Nu welle wir ev divten. ez bezeichenet daz cruze. $t daz wazzer bezeichenet di ê. | |
seht waz ich an den reche,/ den ich diz mære diuten sol:/ den zæme ein tiutschiu sprâche wol./ mîn tiutsche ist | |
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