Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dienestman stM. (97 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
geschaffit/ daz iz ane nichte ne missequam,/ vn̄ die gotis$/ dienist man,/ die menege uil gůte,/ nach sin%-e rate/ begunden ze lebene,/ | |
alder/ gemachet vnkreftic,/ sines libes unmechtic./ ouch wolde got sineme dienist man/ siner arbeite lonan,/ sime turen knechte,/ der dicke wole gerechte/ | |
$s waz ich han von dir."/ Do hiez si di dienestman $s ir sune wesen undertan./ da stunden sehs chruge stainin, | |
ſi ir ordin nah ordin han eiginliche. wand er ſi dienſtman old vrîge. wir ſin alle ein vn2de ein in vnſirm | |
herr ist ein tôr/ und wil uns brechen unsriu reht./ dienstman, ritter unde kneht/ süllen des vil vlîzic sîn,/ ob wir | |
here undertân./ durch sîne lussame $s nam er in ze dienestman./ /Joseph got ane ruofte, $s vile wole er in beruohte./ | |
hochzit furname1n,/ Die ich gene1nne1n niht en=kan./ Frauwe1n vn2de die dinstman/ Quame1n alle sament dar,/ Wol bereitet vn2de gar/ Zv behurt | |
her,/ Starker helde bereitet wol/ Funfzehe1n kyele fol,/ Furste1n, frigen, dinstman./ Do bunden sie die segele an./ Als iz quam an | |
Alle sine gereitschaft./ Do folgete im sine geselleschaft,/ Vater, bruder, dinstman./ Do bu1nden sie ir segel an./ Senfte weter, lichter tag,/ | |
vnd eneas,/ Diese houbet|furste1n viere/ Vnd ander troygire,/ Grauen, frige1n, dinstman./ Do paris hup sine rede an,/ Er sprach: "ir hat | |
iv no hute/ Allez, daz ich ie gwan,/ Lant, burge, dinstman./ Ez kvmet allez wol zu baden./ Uwer iuncfrauwe1n wil ich | |
ich dir hute/ Min lant vn2de mine lute,/ Man vn2de dinstman,/ Vn2de allez, daz ich ie gwan./ Du solt mich lazze1n | |
rief vn2de klagete,/ Daz die burc alle waugete./ Furste1n, frige1n, dinstma1n/ Schutte1n ir wappe1n an,/ Vf die ros, sper an die | |
Menelaus dar nach./ Den andern was allen gach,/ Furste1n, frige1n, dinstman./ Hector dort andersit began/ Sine ritterschaf scharen./ Zv forderst wolde | |
mocht man geren schauwen,/ Grefin und hertzogen danne,/ Freyin und dienst manne,/ Fraw Venus hatt an sy gelait/ Solche schon und klarhait/ | |
von iu enpfangen./ iuwer haz ist ergangen/ über iuwern gewissen dienestman./ und ichn zwîvel niht dar an,/ swaz ir mir leides | |
und an der minneclîchen süezen?/ nu bin ich doch ir dienestman,/ swie man mich in dien sorgen siht. daz mac diu | |
îlte dar./ ouch quâmen dar in liehter schar/ grâven, frîen, dienestman,/ die daz rîche hôrten an/ und den keiserlichen voget,/ die | |
las:/ dar ûf liez er sich, wande er was/ ein dienestman der selben stift./ uns seit von im diu wâre schrift/ | |
vart bereit;/ ouch wurden schiere, sô man seit,/ al sîne dienestman besant/ und ûf die reise dô gemant/ bî triuwen und | |
ir hôhez ambet üeben,/ sô müeze kumbers harte vil/ ir dienestman betrüeben./ vil manger hande wünne spil/ wir in darumbe erhüeben:/ | |
diu mac lêren $s vil êren; $s ir sêren $s dienestman/ heilen si mit senfter arzenîe kan./ / Meie $s den | |
manec werder bischof/ des herze tugent sich versan;/ grâven unde dienestman,/ herzogen unde frîen gnuoc/ und manec rîcher fürste cluoc,/ die | |
mit liehten massenîen./ herzogen unde frîen, / sarjande und edel dienestman,/ die quâmen dar, wand in began/ dô wirde und êre | |
mir swaz er guotes kan;/ du wære et ie mîn dienestman/ den âbent und den morgen,/ du kundest wol besorgen/ hôhez | |
gesach,/ und doch diu selbe frouwe sprach,/ er wære ir dienestman gesîn./ er sprach: ‘genâde, frouwe mîn,/ habe ich iu gedienet | |
ich wil sprechen alsus: Ir herren, ir sint alle myn dienstman. Ich muß ein bietefart farn, wann ich gelobet sie zu | |
dir alle dine genoze./ Herre sancte columban/ hilf dinen armen dienistman,/ einen offin sundere,/ daz ih din nahuolgere/ dinen tugindin werde,/ | |
chophi,/ daz was alliz guldin./ si achden sinen huldin./ nihenis dinistmannis niwart min/ $p/ $p dinotin gizoginliche,/ also gibot Salomon dir | |
giberin du kint,/ du dir got selbi ginennit sint./ //Di dinistmin, so ich iz virnemin kan,/ bizeichnont bischoflichi man,/ di dinunt | |
ein also lobelich brut gegeben, das die h#;eohsten engel ir dienstman solten wesen. Ja, were #;voch Lucifer an sinen eren bliben, | |
wir hie rich sint an heiligen tugenden, also sint únser dienstman edele. |
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in sorgen leben iemer mê./ /In den díngen ich ir dienstman/ und ir eigen was dô,/ dô ich sî dur triuwe | |
liebte mer die mugent/ der tugent $s wan golt und dienestman./ der über das her/ $s der Romer swer/ gewaldig was | |
ir lîp in grôze nôt./ sag ir, ich sî ir dienstman,/ dienstlîcher dienste undertân."/ der rede ein volge dâ geschach:/ die | |
smerze./ swaz ich krefte od sinne hân,/ die hât iwer dienstman/ gar von iwern schulden."/ si sprach "hêr, iwern hulden/ sul | |
sage Itonjê der swester sîn,/ ich sî für wâr ir dienstman/ und ich welle ir dienen swaz ich kan."/ ___dô Bêne | |
du solt froun êren schônen,/ und lâz mich sîn dîn dienstman:/ ich wil dir dienen swaz ich kan."/ //___Artûs sprach "niftel, | |
tugenthafter grâl./ Condwîr_âmûrs diu lieht gemâl:/ hie stêt iur beider dienstman/ in der grœsten nôt dier ie gewan./ ___der heiden warf | |
ir ie minner iſt. Der frien iſt minner denne der dienſtman, ſo iſt der graven minner denne der vrien, ſo iſt | |
nach in des tifels gewalt bracht. si het auch f#;eumf dienstman die ir ze allen ziten hulffen, daz waren die f#;eumf | |
sineme riche,/ da wont er imir ewichliche./ Do der gotes dinist man/ uon Yspania uernam/ wie unkusclichen si lebeten,/ die apgot an | |
engel uon himele./ er sprach zů dem kůninge:/ ‘Karl, gotes dinist man,/ ile in Yspaniam!/ got hat dich irhoret,/ daz lút wirdit | |
geleisten/ al daz wir geheizen.’/ Do sprach der ware gotes dinist man:/ ‘welt ir also uol uaren,/ so můget ir uwere sele wole | |
naigen:/ tot uiel die haiden./ Do uachten di waren gotes dinist man,/ soz guten knechten wol gezam./ haiden di gesellen/ pliesen ze | |
min heilare ist,/ des achtare du bist./ ich bin sin dinistman./ din riche scol ain ander chunc han./ din schilt ist | |
si do griffen./ da wolt got ersichern/ den sinin lieben dinist man./ si liefen ain ander an./ do was der chůnc Paligan/ michel | |
k#4+ais#4-er hiz uor in allen sage(n),/ er were fri oder d#4+ini#4-st man,/ swer dehain strit da hůbe,/ daz man im den hals | |
ist."/ dâ kêrte sich vil wênic an/ der reine gotes dienstman./ der rede geloubt er kleine./ dô vuort er dan aleine/ | |
lüge was bereit./ sîn herze wâfenen began/ des tiuvels valscher dienstman/ mit ungewisses râtes trüge,/ mit valscher ungetriuwer lüge./ alsus huop | |
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