Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dienestlich Adj. (54 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
den irdischen menschen, den ūzern menschen, den vīentlīchen menschen, einen dienstlīchen menschen. Der ander mensche, der in uns ist, daz ist | |
alden und der nuwen,/ Gemueten ie mit truwen/ In sime dienstlichen lobe./ Daz Johannes also grobe/ //Dar von sprichet und saget | |
zōch er an sich unde las/ mit williclichem muote,/ mit dienestlicher huote/ sīn flīz der phlegen wolte./ welsch unde tiusch dā | |
sī./ swaz ir sus gebietet, $s des bin ich iu dienstlīchen bī.«/ Dō sprach diu vrouwe $s Kriemhilt: »habt ir der | |
sō maniges ritters līp,/ der uns mit dem degene $s dienstlīch ist undertān?«/ Kriemhilt diu vil schne $s vil sźre zürnen | |
rętet Rūmolt,/ wand ich iu bin mit triuwen $s vil dienestlīchen holt,/ daz ir sult hie belīben $s durch den willen | |
iu sī./ ich won$’ iu immer mźre $s mit triuwen dienstlīchen bī.«/ »Ich hilf$’ iu sicherlīchen«, $s sprach der spileman./ »ob | |
sitzen:/ daz tuon ich niht mit witzen./ mir ist vil dienestlīchen leit/ daz iwer kumber ist sō breit./ frouwe, gebietet über | |
wie./ ich hān im tūsent rīter hie,/ unt stźn im dienestlīche bī./ ze Rōems in Normandī/ kom ich zer samnunge:/ ich | |
vriesche gerne ir freude breit./ wan einer bin ich unbereit/ dienstlīcher triuwe:/ mīn zorn ist immer niuwe/ gein ir, sīt ich | |
kan./ iwer gruoz sol sīn mīn solt:/ ich pin iu dienstlīchen holt."/ dō gienc diu magt mit sinne/ für die küneginne,/ | |
līp in grōze nōt./ sag ir, ich sī ir dienstman,/ dienstlīcher dienste undertān."/ der rede ein volge dā geschach:/ die helde | |
man./ swaz ich der hie gesehen hān,/ den biut ich dienstlīchen gruoz./ wan einem tuot mīn dienst buoz,/ dem wirt mīn | |
unt sol mir got den līp bewaren,/ sō muoz ich dienstlīchez varen/ unt rīterlīch gemüete/ iwer wīplīchen güete/ ze dienste immer | |
lanc wīp inne saz,/ der mit triwen nie vergaz/ sīn dienstlīchez wachen./ niemen sol des lachen,/ daz alsus werlīchen man/ ein | |
"du bist Gāwānes kneht."/ "jā, frowe. dernbiutet iu sīn reht,/ dienstlīch triwe ān allen wanc,/ und dā bī sīne freude kranc,/ | |
zeigen schiere,/ die der herzogīn ūf hōhen solt/ wārn sō dienstlīchen holt./ er reit zin unde enpfienc se sō/ daz se | |
unde nōt/ in ir gebot unz an den tōt/ sol dienstlīchen bringen./ wā möht mir baz gelingen,/ op mir diu sęlde | |
ie wol einer hant."/ "neve, ich tuon mich dir bekant/ dienstlīch nu unt elliu māl./ ich pinz dīn neve Parzivāl."/ Gāwān | |
minne wern./ den was er beiden diensthaft/ āne wanc mit dienstlīcher kraft./ //___Mīn kunst mir des niht witze gīt,/ daz ich | |
sprach dō mźre/ "ich wil lāzen dir zwei rīchiu lant,/ dienstlīche immer dīner hant,/ diu mīn vater und der dīne erwarp,/ | |
ūz heidenschaft gefuor nie man/ ūf toufpflegenden landen,/ den mit dienstlīchen handen/ ich gerner diens werte,/ swar des dīn wille gerte."/ | |
rīcheit prüeven kan,/ als Parzivāl unt Feirefīz./ man bōt vil dienstlīchen vlīz/ dem wirte unt sīme gaste./ ine weiz wie mange | |
mit zuht man von in allen truoc/ tafeln, tischlachen./ mit dienstlīchen sachen/ nigen al diu juncfrouwelīn./ Feirefīz Anschevīn/ sach si von | |
dem gewerbe./ "ine wil niht daz verderbe/ gein gote mīn dienstlīcher muot./ des grāles krōne ist alsō guot:/ die hāt mir | |
"mīn sun ist gordent ūf den grāl:/ dar muoz er dienstlīch herze tragn,/ lęt in got rehten sin bejagn."/ ___vreude unt | |
ie von sīner hant/ enpfienge gābe rīche,/ daz er nu dienstlīche/ sīne triwe an im geprīste/ unt im sīnen swāger wīste,/ | |
ich dir des willen dīn/ gerne wil gehōrsam sīn/ mit dienstlīchem gelimphe./ ich half dir ie ze schimphe,/ nū hilf ich | |
gegeben daz rīche./ im suln gewalteclīche/ alle zungen sīn bereit/ dienstlīcher stętekeit/ und allez künne ie mźre/ durch sīnes gewaltes źre."/ | |
dir hān geseit./ Die dirre welte volger sint/ unde ir dienstlīchiu kint,/ die gelīche ich einem man,/ der nōt von einem | |
dīn trōst an mir?"/ "dā lā mich alles guotes/ und dienestlīches muotes/ und aller źren geniezen/ und lā dich niht verdriezen,/ | |
und durch nōt vil ofte klagen/ manigerhande armekeit,/ die er dienstlīche leit./ er began in sźre arbeiten/ und in sīn leben | |
alliu rīche und alliu lant/ dir einem möhtest twingen/ ze dienestlīchen dingen,/ unde węr dir danne ein leben/ vür aller menschen | |
sint,/ vremeden liuten undertān,/ daz sie müezen iemer hān/ in dienestlīcher arbeit/ angest, nōt mit armekeit:/ her an sol iuwer witze | |
sīner kraft genesen./ dem sol ein bilde sīn bereit/ und dienestlīchiu werdekeit:/ daz ist ein berndiu witze. –/ des viures grōzer | |
ein bilde beten an./ //Man sol den winden machen/ ze dienstlīchen sachen/ ein bilde, wan ir hōher wer/ mac sich wazzer | |
sol/ mit einem bilde, daz ist guot,/ swer ir hāt dienestlīchen muot./ sō der tac verendet wirt,/ des mānen schīn sīn | |
sī/ got. nū sehet ir doch wol,/ daz si mit dienestlīcher dol/ under allen vüezen swebet./ swaz in dirre welte lebet,/ | |
gelouc:/ sie hānt gewalt, witz unde kunst./ swer in treit dienestlīche gunst,/ dem lānt sie ungelōnet niht:/ ir hulde hōhes lōnes | |
got gebar./ //Adōnides und Actźōn/ hānt ouch gotlīchen lōn/ gźn dienestlīchem muote;/ sie phlegent in ir huote/ der tiere gewalteclīche./ die | |
sturben āne wer/ in dem rōten lebermer./ die dō mit dienestlīcher kunst/ bejageten der gote gunst/ die genāsen von der nōt,/ | |
was gewalt gegeben,/ daz sie behuoten den ir leben,/ der dienestlīchiu stętekeit/ in mit dienste was bereit,/ sō sint sie krefteclīche/ | |
mit werndem sźre dulden./ man sol nāch sīnen hulden/ mit dienestlīchem werde/ hie werben ūf der erde./ ze helle riuwe kleine | |
wart erkant/ Mit wirdi śber alles riche./ #;vOch kund er dienestliche/ So nach der welte werdekait/ Dienen das im was berait/ | |
Das ich durch werder vr#;vowen grůz/ Urboren und #;earbeiten můz/ Dienestlichen minen lip./ Ich h#;eore sagen das werdś wip/ Cr#;eonent mit | |
da./ Fśr sinen herren stůnt er sa/ Und tet im dienestlichen schin/ Dienest nach dem sitten sin./ In sine herberg er | |
mich in banden hāt dīn wīblich bilde?/ ouch ist mīn dienstlich triuwe/ durch dich allein nu allen vrouwen wilde./ //Owź, waz | |
diener sīn./ Nu gere ich anders niht von in/ ze dienstlichem lōne,/ wan, swā ich bī guoten frowen bin,/ daz sī | |
nęmen war/ sīn, swenne er nāch prīse strite./ im erzeigeten dienstlīchen site/ vier künege und rīterlīch gelāz,/ Bohereiz und Corsāz,/ Talimōn | |
umb iuwer hulde werben/ (daz enlāz ich niht verderben)/ mit dienstlīchem koufe.’/ der helm und diu goufe/ wart ūf gestricket und | |
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