Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
diemüetigen swV. (24 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
geperærinn oder daz dem geleicht, zwâr, sô ist ir lob gediemüetigt. aber daz wir si loben mit andern dingen, daz preist | |
gebunden ze mêrer minne und bist dâ mite genidert und gedêmüetiget, als daz aleine, daz er wider got hât getân. Aber | |
enpfâhen müge oder daz man sich mit einer andern wîse gedêmüetigen oder gelâzen müge, sunder man sol dar nâch stân und | |
ist diu dêmüeticheit allerêrst genuoc volkomen, als got den menschen dêmüetiget mit dem menschen selber, und dâ aleine genüeget den menschen | |
der probist von Heligenstat,/ von Elmindorf her Diterich./ da zcu demuteget her sich/ vnd liz mich in sinen buchen/ di selbe | |
so rott/ Begunde serr enpferwen sich./ Sy sprach: ‘fürste tugenlich,/ Demüttige dinen lib/ Und tü es durch alle werde wip/ Noch | |
sere wolt thun durch synen willen und sich so sere demutigen $t durch synen willen. Er gedacht in synem herczen das | |
hende zu himel wert und lobte gott unsern herren und demútiget sich sere wiedder Galahoten. Er hub yn off, und was | |
das er sin gerůchet. Darnach sol sich der man auch demutigen wiedder unsern herren got und sol im gnaden der eren | |
wan sich kein mensche an keiner stat also rehte nútzlich diem#;eutigen mag, als das er mit undertenigem herzen cristanliches rates volget. | |
dar an, so sol er sich doch ie v#;eorhten und diem#;eutigen. Ein warhaftigú vrowe und ein gůt man der sol dis | |
in m#;eogen erliden. Sol sich der mensche under den túfel diem#;eutigen? $t Ja, mit solicher andaht, das in des dunken sol, | |
armen nu tůn?» Do sprach únser herre: «Ir s#;eollent úch diem#;eutegen under die bibenden hant des almehtigen gottes und v#;eorhtent in | |
niht erchennen wolten, do er durch der menscheit not sich gedim#;eutigot hete. disiu red elliu und disiu vorchtlicheu dro die ir | |
wir untz her inne gewesen sein, die werffen von uns, diem#;eutigen uns vor dem almæchtigen got der unser schulde mit siner | |
gewinne er sein hult; sei er da ze gagenwurt, so dim#;eutig sich ze sinen f#;euzzen und ger antlozzes; so er sich | |
wan swer sich erh#;eohet, der wirt genidert, und der sich dim#;eutigt, der wirt geh#;eohet. diu wort des heiligen eweingelium diu ir | |
er sprichet: ‘ein ieglich mensch der sich h#;eohet, der wirt gedim#;eutigt, und der sich dim#;eutigt, der wirt geh#;eohet.’ $t daz sch#;euln | |
mensch der sich h#;eohet, der wirt gedim#;eutigt, und der sich dim#;eutigt, der wirt geh#;eohet.’ $t daz sch#;euln wir recht versten. wir | |
engeln gegeben wirt in daz ewig fiur. der sich aver diem#;eutigt und sein unrecht bůzzet und bechleit, wirt der nicht in | |
des teufels vnd ſeiner nachuolger; wann ſew mugen ſich nymmer gediem#;eutigen ʒu der puʒʒ, wann alles, das ſew t#;eunt, das dunkcht | |
ê hungirn lîe ê ſine ſchalche, der ſich ſelbin ê diemůtiget unde engeſtit, $t ê er ſinem lîvte b#;ovzze unde riwe | |
gnâde, swer es ouch mêr durch sîne crankeit bedarf, der dêmûtege sich, wenne er mêr vertût von sîner crankeit, unde verhebe | |
wie siu ir leben gehôhen, unde wie siu ir lîp gediemů[ti]gen, unde wie siu ebene dolen ir nâhisten, unde wie siu die |