Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
danne adv_k (4773 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ
und wænet dicke, got sî vür gegangen. Waz solt dû denne tuon? Rehte daz selbe, daz dû tætest, dâ dû in | |
hieltest. Ez enist kein rât als guot, got ze vindenne, dan wâ man got læzet; und wie dir was, dô dû | |
die wîse und daz guot haben; ez enist allez nihtes dan ein eigen wille. Dû söltest dich gote genzlîche ergeben mit | |
der mensche ûzgât in dem sîn selbes, daz ist nützer dan tûsent psalter gelesen âne daz; jâ, ein trit wære bezzer | |
gelesen âne daz; jâ, ein trit wære bezzer in dem dan über mer gegangen âne daz. Der mensche, der alsô ganz | |
missevallen oder widerwerticheit, ez enrüere got âne alle mâze mêr dan den menschen und ez ensî im mêr wider, als verre | |
gewar. Waz sol den liuten diu lêre oder daz lieht, dan daz sie es nützen? Sô sie sint in der vinsternisse | |
sînem vîende hât gemachet einen sînen vriunt, daz mêr ist dan ein niuwez ertrîche machen. Daz wære der meisten sachen einiu, | |
getriuwen, daz er dir des niht verhenget hæte, er enwölte denne dîn bestez dar ûz ziehen. Wanne aber der mensche genzlîchen | |
war! Wer was unserm herren $t ie lieber oder heimlîcher dan die aposteln wâren? Der bleip nie keiner, er enviele in | |
$t vergibet und belder, wan sie im wider sint. Und denne, als diu götlîche $t riuwe sich erhebet ze gote, sô | |
sô sint alle sünde belder verswunden in dem abgründe gotes, dan ich mîn ouge zuo möhte getuon, und werdent sô alzemâle | |
man ez mêr müge geprüeven, ob man ganze minne habe, dan an getriuwenne. Wan, wer den andern sêre und genzlîche minnet, | |
in minnent. Disiu sicherheit ist verre mêrer, ganzer und wârer dan diu êrste und enmac niht getriegen. Aber daz sagen möhte | |
vergibet er alzemâle und ganz und ouch vil gerner grôz dan kleine, und diz machet ganz getriuwen. Diz ahte ich verre | |
und unglîche bezzer und bringet mêr lônes und ist wârer dan daz êrste wizzen; wan dâ enhindert weder sünde noch nihtes. | |
pênitencie; wan got ensihet niht ane, waz diu werk sîn, dan aleine, waz diu minne und diu andâht und daz gemüete | |
und dâ von bin ich im vil mêr dankennes schuldic, dan ob er mich aleine erlôst $t hæte. Alsô solt dû | |
er niht innen blîben, sô enkumet er doch niht verrer dan vür die tür. Alsô ist ez nû in der gestrengicheit | |
wec ze gote geruofen, als sant Paulus sprichet. Vindest dû denne, $t daz dîn næhster wec niht enist in vil ûzwendiger | |
alsô einvalticlîchen ouch niht grôz ane liget, der mensche enwerde denne sunderlîche dar zuo getriben von gote und habe die maht, | |
möhtest dû sprechen: enliget dar ane niht, wes hânt ez denne unser vorvarn, vil heiligen, getân? Sô gedenke: unser herre hât | |
guoten menschen sehent oder hœrent von im sagen und er denne niht envolget ír wîse, sô ist ez allez verlorn; ob | |
vernünfticlîchen künne nâchvolgen; wan er hât mêr gelâget unserre minne dan unsern werken. Wir suln im ie éigenlîchen nâchvolgen. Als wie? | |
dicke hân gesprochen: ich ahte vil bezzer ein vernünftigez werk dan ein lîplîchez werk. Als wie? Kristus hât gevastet vierzic tage. | |
war. Daz gebürt dir dicke mêr und unbekümbert ze lâzenne, dan ob dû zemâle vastest aller spîse. Und alsô ist dir | |
Und alsô ist dir etwenne swærer ein wort ze verswîgenne, dan ob man zemâle swîge von aller rede. Und alsô ist | |
ze vertragenne ein kleinez smæhelîchez wort, dâ niht ane enist, dan im lîhte wære ein grôzer slac, dâ er sich ûf | |
ist im vil swærer aleine ze sînne in der menige dan in der wüeste, und ist im dicke ein kleinez dinc | |
und ist im dicke ein kleinez dinc swærer ze lâzenne dan ein grôz und ein kleinez werk ze üebenne dan einez, | |
lâzenne dan ein grôz und ein kleinez werk ze üebenne dan einez, daz man vür vil grôz hât. Alsus mac der | |
und ez ensol niht berüeren ze mügenne noch ze minnenne dan aleine got; über diu andren dinc alliu sol ez erhaben | |
got gebe oder neme. Und alsô ahte ich daz bezzer dan alliu dinc, daz sich der mensche gote lâze grœzlîche, swenne | |
vröuden und danknæmicheit neme und lâze sich got mêr vüeren, dan daz sich der mensche selber dar în setze. Und dar | |
und zuoverlâz sî. Und daz tuot er umbe niht anders dan durch sîne einvaltigen güete und barmherzicheit. Wan got enbeweget niht | |
güete und barmherzicheit. Wan got enbeweget niht ze deheinem werke dan sîn eigeniu güete; nihtes endienent unseriu werk dar zuo, daz | |
Wan er wil in grôz geben und enwil umbe nihtes dan von sîner vrîen güete; und er sol ir enthalt und | |
er nihtes $t enmeine und daz in nihtes niht gelüste dan gotes und daz zemâle götlich ist, und daz im missevalle, | |
ze gote und diu êrbæricheit $t niht verlischet; ie dû denne dicker ze dem sacramente gâst, ie dû verre bezzer bist | |
eyâ, herre, ich enwirde niht grôzer dinge in mir gewar dan armuot. Wie getörste ich denne ze im gân? Entriuwen, wilt | |
grôzer dinge in mir gewar dan armuot. Wie getörste ich denne ze im gân? Entriuwen, wilt dû denne dîne armuot alle | |
Wie getörste ich denne ze im gân? Entriuwen, wilt dû denne dîne armuot alle wandeln, sô ganc ze dem genüegenden $t | |
einunge, wan diu sêle ist vil næher mit gote vereinet dan lîp und sêle, die éinen menschen machent. Disiu einunge ist | |
sêle, die éinen menschen machent. Disiu einunge ist vil næher, dan der einen tropfen wazzers güzze in ein vaz wînes: dâ | |
gelobet sol werden, wan ein ganz glouben ist vil mêr dan ein wænen in dem menschen. in im sô hân wir | |
wir ein wâr wizzen. in der wârheit, uns engebrichet nihtes dan eines wâren glouben. Daz uns dünket, wir haben vil mêr | |
Daz uns dünket, wir haben vil mêr guotes in einem dan in dem andern, daz enkumet niht dan von ûzern gesetzen, | |
guotes in einem dan in dem andern, daz enkumet niht dan von ûzern gesetzen, und enist an einem niht mêr dan | |
dan von ûzern gesetzen, und enist an einem niht mêr dan an dem andern. Alsô, swer glîch gloubet, der nimet glîch | |
êre des siges grœzer $t und lobelîcher ist; wan ie denne diu anvehtunge grœzer ist und der anstôz $t der untugent | |
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